Pasta Party - Pasta selber gemacht
Pasta Party
Unter dem Motto „Pasta selbst gemacht“ trafen sich Mitglieder des Conviviums Osnabrück und Gäste im Küchenstudio Kerber, um sich in die Geheimnisse der Pastaherstellung einweihen zu lassen. Demonstriert und beaufsichtigt von Thomas Baschetti, Leiter des Conviviums, konnten alle Beteiligten in der großzügigen Ausstellungsküche zur Tat schreiten.
Zuerst ein kleiner Ausflug in die Theorie der Teigherstellung, der verschiedenen Mehlsorten und die Hilfsmittel zur Herstellung bunter Nudeln, sowie eine Einführung in die Handhabung einer Nudelmaschine. Es folgte eine kurze Demonstration von Hand gekneteter und geschnittener Pasta.
Dann ging es ans Eingemachte: in kleinen Gruppen wurde von den Teilnehmer Teig per Hand geknetet und teilweise eingefärbt. Hilfsmittel hierzu waren Safran (gelb), Brennesselextrakt (grün), Rote-Beetepüree (rot) und Sepiatinte (schwarz). Interessant war es, die verschiedenen Ergebnisse dann zu vergleichen.
Als Eröffnung gab es Ravioli und Tortellini mit verschiedenen Füllungen in Brühe. Die Ravioli wurden mit einer Zitronen-Ricotta-Mischung gefüllt und mit einer speziellen Form hergestellt, die für kleine, gleichmäßige Nudeln sorgte, wie sich speziell als Einlage für Brühe und Suppe eignen.
Die Tortellini wurden von Hand geformt und mit einer Kürbis-Ricotta-Masse gefüllt. Hierbei stellte sich das Formen der kleinen Tortellini für viele als Herausforderung dar, die aber gemeinsam gemeistert wurde.
Zwischendurch gab es größere Ravioli, die von Hand geformt und mit einer Füllung aus Entenbrust, Apfel und Zwiebeln versehen und dann in Vanillebutter geschwenkt serviert wurden.
Weiter ging es mit Tagliatelle, die Teilnehmer schnitten dieses Mal nicht von Hand sondern benutzten die beliebten Nudelmaschinen. Serviert wurden sie einmal mit einem einfachen Tomatensugo sowie mit einem selbstgemachten klassischen Pesto.
Zum Abschluß gab es dann noch handgefertigte Orechiette – wieder eine Herausforderung für viele hilfreiche Hände – mit Broccoli und Chilischoten sowie schwarzen Tagliatelle in einer süditalienischen Variante mit Makrele und Rosinen.
Wer zwischendurch außer Atem kam, konnte sich mit Wein und Wasser eine Verschnaufpause gönnen oder sich von Thomas Baschetti Fragen beantworten lassen, der zudem auch unsere ganzen Aktionen mit scharfem Auge überwachte und notfalls eingriff, wenn Schwierigkeiten aufkamen.
Nach ca. 5 Stunden waren wir alle um einige Erfahrungen reicher und aufs Angenehmste gesättigt.
Vielen Dank an alle Beteiligten und an Herrn Richter, Geschäftsführer des Miele- Küchenstudios für die ausgezeichneten Räumlichkeiten, die diesen unterhaltsamen und auch lehrreichen Abend möglich machten.
(A. Baschetti)