Konferenz zur Biodiversität

10.6.2011 - Wie steht es um den Erhalt der Artenvielfalt in der Landwirtschaft im Zeitalter des globalen Klimawandels? Auf einer internationalen Fach-Konferenz in Friedrichsdorf (Frankfurt a. Main) präsentieren Experten vom 14. bis 16. Juni länderspezifische Lösungsansätze und diskutieren internationale Strategien zum Schutz der Agro-Biodiversität. Auf der Agenda stehen auch Konzepte der Slow Food Bewegung.

Internationale Konferenz zur Agro-Biodiversität

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Die Sicherung der Ernährung der Menschheit ist auch eine Frage der Sicherung der Artenvielfalt in der Landwirtschaft. Ausgehend von diesem Gedanken, widmet sich die Tagung, die u.a. vom Bundesministerium für Zusammenarbeit und wirtschaftliche Entwicklung gesponsert wird, zunächst in einzelnen Fallstudien dem Ist-Zustand der Agro-Biodiversität in so unterschiedlichen Ländern wie Bolivien, China, Indien oder Deutschland. Neben den offiziellen Konservierungs-Ansätzen wie “Rote Listen” für seltene oder gefährdete Spezies in der Landwirtschaft, stehen dann auch alternative Ideen und Initiativen zum Erhalt der Artenvielfalt auf dem Programm. Hanns-E. Kniepkamp, im Slow Food Deutschland Vorstand verantwortlich für das Arche-Projekt, wird in diesem Zusammenhang über das Slow Food Konzept der Presidi und Lebensmittelbündnisse referieren.

Zum Tagungsprogramm

"Essen, was man retten will" - Slow Food Förderkreise setzen sich für den Erhalt vom Aussterben bedrohter Nutztiere und -pflanzen ein. Für die schwäbische Alblinse existiert seit einigen Jahren der Erzeugerzusammenschluss Alb-Leisa. |
Foto: Erzeugergemeinschaft Alb-Leisa

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