Lebensmittel-Spekulation

24.5.2012 - In den Ländern des Südens leiden Hunderte Millionen Menschen an Hunger und Unterernährung. Eine zentrale Ursache: Spekulationsgeschäfte treiben weltweit die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe und lassen sie unkalkulierbar schwanken. Eine Online-Kampagne von "Campact", der sich auch Slow Food Deutschland anschließt, fordert konkrete Gegenmaßnahmen.

Mit dem Essen zockt man nicht

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Die Online-Petition richtet sich an Finanzminister Wolfgang Schäuble und Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die beiden politischen Entscheidungsträger werden dazu aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die EU die Spekulation mit Nahrungsmitteln endlich wirksam mit folgenden Maßnahmen eindämmt:

  • Transparenz an den Rohstoffbörsen
  • ein Verbot von Investmentfonds an den Agrar-Rohstoffmärkten
  • strikte Beschränkungen für den Terminhandel mit Nahrungsmitteln
  • wirksame Kontrollen durch starke Aufsichtsbehörden, die auch präventiv eingreifen können.


Der Aufruf fand bereits über 50.000 Unterzeichner. Wollen auch Sie sich anschließen?

Hier gibt es mehr Informationen und eine Zeichnungsmöglichkeit.

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