Go MAD
Go MAD: Treffen Sie Ihren Abgeordneten
Am 12. März stimmen die Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEPs) über die Zukunft der Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland und Europa von 2014 bis 2020 ab. Es geht um viel: Wie viele Bauernhöfe überleben, wie viele Arten sterben aus, wie werden Tiere gehalten, wie viel Klimagas entsteht durch unsere Ernährung, wie viel Gift und Gentechnik wird eingesetzt und welche Chancen haben Millionen Kleinbauern mit oder gegen uns auf dem Weltmarkt?
Es geht um 60 Milliarden Euro Steuergelder im Jahr. Wer bekommt sie? Die Agrar-Industrie oder Familienbetriebe, Konzerne und Tierfabriken oder eine ökologisch orientierte, regionale Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung? Die MEPs sind zum ersten Mal gleichberechtigt mit den Agrarministern beteiligt an dieser Entscheidung über den größten Batzen des EU-Haushaltes. Eine Chance für mehr Demokratie! Persönliche Gespräche und auch die Anrufe und Briefe an die Parlamentarier machen da einen – vielleicht den entscheidenden! – Unterschied.
Wollen Sie sich auch an der Aktion beteiligen und mit Ihrem MEP sprechen? Setzt sie sich für eine nachhaltige und kleinbäuerliche Landwirtschaft ein? Fragen Sie nach! Den Link zu den Kontaktdaten finden Sie unten.
Noch mehr Hintergründe und Berichte, wie es zwei Slow Food Convivien erging, finden Sie unter den übrigen angegebenen Links.
Termin beim MEP in Hannover (v.l.n.r.): Wilhelm Bertram, Landwirt, Arterhaltungszüchter, demeter Martin Morisse, Milchbauer, Bundesvorstand Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) Gudrun Schnitzler, Vorstand Slow Food Deutschland Dipl.-Ing. Bernhard Horst, Slow Food Hannover Bernd Lange, MdEP Johanna Böse-Hartje, Milchbäuerin, BDM Frank Buchholz, Slow Food Hannover, Conviviumsleitung | Frank Buchholz
Mehr Informationen:
Zum Go MAD Abgeordnetencheck mit Kontaktdaten
Bericht des Conviviums München
Bericht des Conviviums Hannover
Ergänzt am 25.2.2013:
Bericht des Conviviums Barnim-Oderland