Glyphosat-Kampagne
12.10.2014 - Die deutschen und europäischen Zulassungsbehörden halten das weltweit meistverkaufte Pestizid "Glyphosat" für einen unbedenklichen Wirkstoff zur Schädlingsbekämpfung. Doch viele wissenschaftliche Studien und Erfahrungsberichte weisen auf erhebliche Gefahren für Menschen, Tiere und Umwelt hin. Setzen auch Sie sich für die von Slow Food Deutschland unterstützte Kampagne zu einem weltweiten Verbot ein!
Roundup & Co: Weniger Gift in der Landwirtschaft!
Mit Ihrer Unterschrift fordern Sie Landwirtschaftsminister Christian Schmidt und seine EU-Kollegen dazu auf, sich für ein
- Weltweites Verbot von Glyphosat und anderen giftigen Pestiziden (zum Beispiel Glufosinat, Paraquat) einzusetzen
- Importverbote und Boykotte von Produkten, die mit Glyphosat und anderen giftigen Pestiziden behandelt wurden, zu verhängen
- Vermehrte Rückstandskontrollen bei Lebens- und Futtermitteln und eine Ausweitung der Kennzeichnungspflicht einzuführen
- eine Reform der Risikobewertung und Zulassung von Pestiziden durchzuführen im Hinblick auf mehr Unabhängigkeit und Transparenz, Beendigung der industriellen Einflussnahme sowie Beachtung des Vorsorgeprinzips.
Die entsprechende Online-Kampagne ist vom Forum für internationale Agrarpolitik (Agrarkoordination) initiiert und wird von Slow Food Deutschland unterstützt.
Hier können auch Sie den Brief an Landwirtschaftsminister Schmidt unterzeichnen!
Weitere Informationen:
Slow Food Positionen zur Agrarpolitik
Homepage der Agrarkoordination
Bild oben: Campesinos bei einem Glyphosat-Einsatz auf einer kolumbianischen Obstplantage. | © Katharina Heuberger