Online-Petition: Wir brauchen lebendige Ozeane!

13.9.2014 - Fordern auch Sie UN-Generalsekretär Ban Ki-moon auf, sich für den Schutz der Weltmeere einzusetzen, für eine neue internationale Vereinbarung unter der UN-Konvention des Meeresrechts, die die Gesundheit, die nachhaltige und gerechte Nutzung der Ressourcen und den Erhalt der Arten der Weltmeere sichert!

Online-Petition: Wir brauchen lebendige Ozeane!

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Slow Food Deutschland unterstützt die internationale Kampagne auf change.org.
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Der Kampagnentext:

Es ist unumstößlich: Kein Wasser - kein Leben. Ca. 70% unseres Körpers und unseres Planeten bestehen aus Wasser. Die Meere sind uns näher als wir glauben: Sie sorgen für Nahrung, Luft zum Atmen, Leben! Nicht nur ist es unsere Pflicht, die Ozeane vor Ausbeutung und Verschmutzung zu bewahren, es ist eine Notwendigkeit in unserem eigenen Interesse! Bitte unterstützen Sie mich bei der weltweiten Kampagne „Ozean-Mission" und unterschreiben Sie diese Petition an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon!

Sie versorgen uns mit Nahrung, Trinkwasser, Energie, Medizin und Sauerstoff für jeden zweiten Atemzug - lebendige und gesunde Meere sind wichtig für alles Leben auf der Erde.

Schon viel zu lange überfischen wir die Meere, verschmutzen sie wahllos und gefährden Lebensräume am Meeresboden. Wir drängen unsere Ozeane an den Rand des Zusammenbruchs und riskieren dabei unsere eigene Gesundheit und unseren Wohlstand.

Meeres-und Küstenressourcen haben einen Werte von drei Billionen US-Dollar pro Jahr - das sind rund 5% des weltweiten Bruttoinlandsprodukts - weltweit sind 350 Millionen Arbeitsplätze mit den Weltmeeren verbunden, 97% aller Fischer leben in Entwicklungsländern.

Doch ohne das Durchsetzen von starken Gesetzen, die unsere Ozeane schützen, wird weiterhin eine Minderheit die Freiheit der Hochsee missbrauchen, die Reichtümer unter Wasser plündern und auf Kosten aller, vor allem aber der Ärmsten, profitieren.

Die Weltmeere - das sind alle internationalen Gewässer oder rund 45% der Erdoberfläche - gehören uns allen. Doch heute ähneln sie mehr einem 'gescheiterten Staat' für den keine Regierung rechltich zuständig ist.

Niemand trägt die Gesamtverantwortung für die Weltmeere. Die alarmierende Konsequenz: Die Gesundheit der Ozeane ist massiv bedroht.

Es ist an der Zeit, Rechtsstaatlichkeit auch auf die blaue Hälfte unseres Planeten auszuweiten. Wir brauchen eine neue internationale Vereinbarung (unter der UN-Konvention des Meeresrechts), die die Gesundheit, die nachhaltige und gerechte Nutzung der Ressourcen und den Erhalt der Arten der Weltmeere sichert.

Damit stellen wir sicher, dass wir genug Essen für alle haben, einen gleichberechtigten Zugang zu neuen Medikamenten aus Tiefseeorganismen für schwere Krankheiten wie z.B. Krebs erhalten, für Schutz gegen die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels sorgen und wertvolle Lebensräume vor zerstörerischen Industrien schützen.

Der Inititator der deutschen Kampagne ist Schauspieler und Umweltaktivist Hannes Jaenicke.

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Foto oben: Südlicher Glattwal vor der Küste des Naturreservats Península Valdés in Patagonien. | © Katharina Heuberger

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