Demo: Wir haben es satt! 2016
Agrarpolitik: Demo „Wir haben es satt!“ fordert bäuerlich-ökologische Landwirtschaft
Im Zentrum der Forderungen des breiten Bündnisses stehen dabei faire Marktbedingungen für Bauern, denn bei sinkenden Erzeugerpreisen von aktuell bereits weniger als 1,30 Euro pro Kilogramm Schweinefleisch und unter 0,30 Euro pro Liter Milch sowie zunehmender Landnahme durch Investoren würden immer mehr Betriebe ihre Tore schließen. Weitere Forderungen sind u.a. die Umsetzung des Rechts auf Nahrung weltweit, eine tier- und umweltfreundliche Landwirtschaft sowie fairer Zugang zu Land weltweit.
An EU-Agrarkommissar Phil Hogan, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt appelliert das „Wir haben es satt!“-Bündnis, die Förderung von Agrarkonzernen zu beenden sowie sich für eine Qualitäts- statt für eine Exportoffensive und den Stopp der Freihandelsabkommen TTIP und CETA einzusetzen.
Die Demonstration startet am 16. Januar 2016 um 12 Uhr auf dem Potsdamer Platz in Berlin und wird von einem Treckerkorso begleitet.
Das "Wir haben es satt!"- Bündnis, zu dem auch Slow Food Deutschland gehört, besteht aus Organisationen, Initiativen und Projekten, die sich gemeinsam für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung einsetzen.
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