Filmstart: Das Wunder von Mals
Zum Film und gleichnamigen Buch: Wir befinden uns im Jahr 2015. Ganz Südtirol wird von Monokulturen überrollt und in Pestizid-Wolken gehüllt ... Ganz Südtirol? Nein! Ein von unbeugsamen Vinschgern bewohntes Dorf kämpft mit einem Feuerwerk der Ideen gegen eine Übermacht aus Bauernbund, Landesregierung und Pharmaindustrie.
Mals im Obervinschgau soll die erste pestizidfreie Gemeinde Europas werden. Unglaubliche 76 Prozent der Bevölkerung entscheiden sich schließlich in einer Volksbefragung für ein Pestizidverbot auf dem Gemeindegebiet. Doch die Südtiroler Apfellobby denkt keinen Augenblick daran dieses Votum der Bevölkerung zu akzeptieren. Sie bekämpft das kleine widerspenstige Dorf im Vinschgau mit allen verfügbaren Machtmitteln. Ein ungleicher Kampf beginnt, indem die Menschen in Mals über sich hinauswachsen werden.
Denn ihr "Nein" zu Pestiziden und Monokulturen ist gleichzeitig ein "Ja" zu Vielfalt, Schönheit und Eigenart, ein "Ja" zur eigenen Identität.
Der Regisseur
Seine Leidenschaft fürs Geschichtenerzählen entdeckte Alexander Schiebel gleich nach dem Abitur, als er in Wien Filmhandwerk lernte. Seit Dezember 2014 steht das "Wunder von Mals" im Mittelpunkt seines Denkens und Schaffens: als Buch und als unabhängig produzierte TV- und Kinodokumentation auf Basis einer Crowdfunding-Aktion.
Das Buch
"Das Wunder von Mals. Wie ein Dorf der Agrarindustrie die Stirn bietet." von Alexander Schiebel ist 2017 im Münchner Oekom-Verlag als Buch erschienen, bei dem auch das Slow Food Magazin erscheint.
Kinotermine:
wundervonmals.com/kino-termine/
Die Film-Website:
wundervonmals.com
Quelle: Pressemeldung des Oekom-Verlags