Slow Food und die TU Berlin evaluieren ausgewählte Materialien von "Zu gut für die Tonne!"

10.09.2024 - Gehört Milch in die Kühlschranktür? Und wo bleibt Brot am längsten frisch? Organisiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geht derzeit ein vier Meter hoher "Zu gut für die Tonne!"-Kühlschrank auf große Deutschlandtour und informiert über die korrekte Lagerung von Lebensmitteln. Slow Food Deutschland und die TU Berlin sammeln in einem ersten Schritt Feedback zur Nutzer*innenfreundlichkeit der dabei verteilten Materialien.

Lebensmittel passend lagern ist eine kleine Wissenschaft. Jedes Lebensmittel hat seinen eigenen Lieblingsplatz. Doch wo genau fühlen sich Fisch und Fleisch am wohlsten? Oder Käse? Der XXL-Kühlschrank von "Zu gut für die Tonne!" informiert und vermittelt auf humorvolle Weise hilfreiche Tipps für mehr Lebensmittelwertschätzung. Fachlich betreut durch die Verbraucherzentralen der Länder, deren Mitarbeitende dem Publikum vor Ort Fragen beantworten und mit hartnäckigen Kühlschrank-Mythen aufräumen. 20240814_115521.jpg

Nachdem er bereits in Berlin, Halle, Saarbrücken und Mönchengladbach erfolgreich Station gemacht hat, ist der "Zu gut für die Tonne!"-Kühlschrank in noch sechs weiteren Städten unterwegs und lädt ein, sich mit dem Thema Lebensmittelwertschätzung zu beschäftigen:

  • 09.09.-12.09.     Mainz, Gutenbergplatz 
  • 16.09.-19.09.     Lüneburg, Grapengießerstraße/Ecke Am Sande 
  • 27.09.-30.09.     Bonn, Bonner Marktplatz im Rahmen des BonnFest 
  • 08.10.-11.10.     Nürnberg, Sebalder Platz (Platz neben der Sebalduskirche) 
  • 14.10.-17.10.     Erfurt, Anger, Platz am neuen Angerbrunnen vor dem Kaufhaus Anger 1 

Verteilt werden am Kühlschrank auch praktische Materialien, um Lebensmittelverschwendung zuhause effektiv zu reduzieren. In Kooperation mit Wissenschaftler*innen der TU Berlin evaluiert Slow Food Deutschland dabei die Wirksamkeit ausgewählter Materialien. Im Fokus stehen eine Broschüre mit hilfreichen Tipps gegen Lebensmittelverschwendung, ein Einkaufsblock für den vorausschauenden Einkauf und Klebeetiketten für die Kennzeichnung bald zu verbrauchender Lebensmittel im eigenen Haushalt. Alle Materialien können auch über den Shop der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bezogen werden:

Etiketten: https://www.ble-medienservice.de/klebe-etiketten-zu-gut-fuer-die-tonne.html
Broschüre: https://www.ble-medienservice.de/weniger-lebensmittel-wegwerfen-so-geht-s.html
Einkaufsblock, hier ist der QR-Code zur Umfrage eingedruckt: https://www.ble-medienservice.de/notizblock.html

Für eine fundierte Auswertung freuen wir uns über Feedback zur Anwendung der Materialien über folgenden Link:

Link zur Umfrage (freigeschaltet bis 11.12.24): https://www.soscisurvey.de/ZgfdT/

Das Dialogforum private Haushalte 2.0 wird im Rahmen der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Es arbeitet eng mit der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! zusammen. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) über den Zeitraum Oktober 2023 bis September 2026. Das Dialogforum wird von Slow Food Deutschland zusammen mit dem Fachgebiet Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft der TU Berlin durchgeführt.

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