2025

Bei Foodwaste den Überblick behalten und täglich besser werden: Das digitale Küchentagebuch in der „Zu gut für die Tonne!-App“ macht es möglich

Bei Foodwaste den Überblick behalten und täglich besser werden: Das digitale Küchentagebuch in der „Zu gut für die Tonne!-App“ macht es möglich
Zu gut für die Tonne / BMEL
13.2.2025 – Die bekannte App „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist im Rahmen des Projekts „Dialogforum private Haushalte 2.0“ von Slow Food Deutschland und der Technischen Universität Berlin um eine neue wichtige Funktion erweitert worden: das digitale Küchentagebuch. Dieses schärft das Bewusstsein für das eigene Konsum-und Wegwerfverhalten, in dem es möglich macht, Lebensmittelabfälle, die in privaten Haushalten entstehen, zu messen, einzutragen und mit der Zeit zu reduzieren. User*innen erhalten statistische Auswertungen sowie personalisierte Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen, und können an Mitmach-Aktionen teilnehmen.

Hülsenfrüchte: Gut für uns und den Planeten

Hülsenfrüchte: Gut für uns und den Planeten
(c) Claudia Nathansohn
10.02.2025 – Hülsenfrüchte galten lange als „Arme-Leute-Essen“, doch ihre enorme Vielfalt bietet unzählige köstliche Zubereitungsmöglichkeiten. Der Internationale Tag der Hülsenfrüchte, ausgerufen von den Vereinten Nationen, erinnert uns jedes Jahr am 10. Februar daran, dass Bohnen, Linsen, Erbsen und Kichererbsen nicht nur hervorragend schmecken, sondern auch gesund sind – sowohl für uns als auch für die Umwelt. Slow Food macht mit Initiativen, Informationsmaterialien, Videos und Rezepten auf das weitreichende Potenzial der Hülsenfrüchte aufmerksam: für eine nachhaltige, genussvolle Ernährung und den Schutz der biologischen Vielfalt.

Neues aus der Dienstagsküche: Austernpilz-Döner

Neues aus der Dienstagsküche: Austernpilz-Döner
(c) Barbara Stadler
04.02.2025 - Döner einmal anders! In diesem Monat haben wir eine sehr schöne Idee von Chef-Alliance-Köchin Barbara Stadler für euch! Es gibt marinierte Austernpilze, als Döner im fluffigen Hefeteig mit frischer Joghurtsauce und Rotkohl. Die Pilze werden dabei gezupft, nicht geschnitten. Das Gericht bietet eine schnelle und leckere vegetarische Alternative, wichtig ist die Wahl von frischen Pilzen. Neben Austernpilzen sind auch Limonenseitlinge gut geeignet. Wir haben euch zusätzlich ein schönes Video verlinkt, in dem Barbara das Gericht gemeinsam mit dem Pilzzüchter Lutz Brinker aus Asendorf zubereitet.

Import-Standards zum weltweiten Nutzen von Menschen und Natur

Import-Standards zum weltweiten Nutzen von Menschen und Natur
(c) Felippe Abreu
04.02.2025 - Seit Jahren können viele europäische landwirtschaftliche Betriebe nicht mehr kostendeckend arbeiten. Extreme Wetterereignisse, die die Ernten verringern, immer niedrigere Erzeugerpreise und zugleich höhere Kosten für Dünge- und Pflanzenschutzmittel sowie Treibstoff sind einige Ursachen. Hinzu kommt der Wettbewerb mit importierten Produkten aus Nicht-EU-Ländern. Da sie sich nicht an die in Europa geltenden Vorschriften halten müssen, entsprechen sie oft nicht den in der EU geltenden oft höheren Gesundheits-, Umwelt- und Tierschutzstandards. Slow Food Präsident Edward Mukiibi berichtet, welche Konsequenzen das für Produktionsländer im globalen Süden hat und welche Gegenmaßnahmen unternommen werden können.

Slow Food Präsident Edward Mukiibi auf der Biofach 2025

Slow Food Präsident Edward Mukiibi auf der Biofach 2025
(c) Fellipe Abreu
29.01.2025 - Slow Food Präsident Edward Mukiibi aus Uganda wird sich an der Biofach 2025 in Nürnberg unter anderem mit Vorträgen zum Projekt Slow Food Farms und der Rolle von Lebensmitteln und Ernährung im Kontext von Frieden beteiligen und sich mit Stakeholder*innen aus der Bio-Branche austauschen. Er steht vor Ort für Gespräche und Interviews zur Verfügung.

Slow Food Deutschland fordert von der zukünftigen Bundesregierung eine grundlegende Neuausrichtung der Ernährungspolitik

Slow Food Deutschland fordert von der zukünftigen Bundesregierung eine grundlegende Neuausrichtung der Ernährungspolitik
(c) Being Organic in Eu
24.1.2025 - Slow Food Deutschland stellt acht zentrale Forderungen an die zukünftige Bundesregierung, um unser Lebensmittelsystem zu transformieren. Ziel ist, den Herausforderungen von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und sozialer Ungleichheit mit einer mutigen und zukunftsorientierten Politik zu begegnen. Im Zentrum steht eine gerechte, nachhaltige und resiliente Ernährungspolitik, die das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt in den Fokus rückt.

"Wir haben es satt!"-Demo: Zeit für mutige Agrarpolitik!

"Wir haben es satt!"-Demo: Zeit für mutige Agrarpolitik!
(c) Fabian Melber/ www.wir-haben-es-satt.de
18.01.2025 - Landwirtschaft und Zivilgesellschaft demonstrieren geschlossen für Tier-, Klima- und Umweltschutz, den Erhalt vieler und vielfältiger Höfe, faire Preise und gutes Essen. Gemeinsam mit 9.000 Demonstrierenden fordern rund 60 Organisationen - darunter Slow Food - auf der „Wir haben es satt!“-Demo von der künftigen Bundesregierung ein zuverlässiges Bekenntnis und eine ambitionierte Förderung für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft.

Kritischer Agrarbericht 2025: Wertschöpfung und Wertschätzung in der Landwirtschaft

Kritischer Agrarbericht 2025: Wertschöpfung und Wertschätzung in der Landwirtschaft
(c) Agrarbündnis
17.01.2025 - Auf der Grünen Woche in Berlin hat das AgrarBündnis den Kritischen Agrarbericht 2025 vorgestellt. Der Bericht dokumentiert jährlich die Vielfalt der politischen Debatte zu Landwirtschaft und Ernährung. Er formuliert fundierte Kritik am derzeitigen Agrarsystem, benennt aber auch Konzepte, Ideen und gelungene Praxisbeispiele, wie es anders gehen könnte. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Kritische Agrarbericht 2025 auf das Thema „Wertschöpfung & Wertschätzung“. Hier erwarten die AgrarBündnis-Verbände, zu denen auch Slow Food Deutschland gehört, dass die künftige Bundesregierung den breiten Konsens, der u.a. mit der Zukunftkommission Landwirtschaft gelungen ist, endlich aufgreift.

Zweibeinige Möhren schützen!

Zweibeinige Möhren schützen!
(c) Friedemann Lätsch
16.01.2025 - Jedes Gemüse ist wunderschön, deswegen lieben wir bei Slow Food auch die zweibeinigen, krummen und schiefen Möhren, die etwas schrumpeligen Kartoffeln und schräg gewachsene Paprika. So sehr, dass wir sie bei der Slow Food Schnippeldisko jedes Jahr gemeinsam zu einer großen Protestsuppe verkochen, um auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen. Die nächste Schnippeldisko findet am morgen, am 17. Januar, in Berlin statt. Seid dabei!

Podcast Biodiversität in der Küche

Podcast Biodiversität in der Küche
(c) SFD
16.01.2025 - In dieser Podcast-Folge im Rahmen des Slow-Food-Projektes Green Spoons sprechen zwei Chef-Alliance-Köch*innen von Slow Food Deutschland darüber, was Biodiversität in der Küche für sie persönlich bedeutet. Wie funktioniert es biodivers zu kochen? Wo kommen die Zutaten her? Wie kann ich meinen Geschmack schulen?

Slow Food Deutschland fordert zusammen mit dem „Wir haben es satt!“-Bündnis von der kommenden Bundesregierung eine Agrarpolitik, die das Gemeinwohl vor Konzerninteressen stellt.

Slow Food Deutschland fordert zusammen mit dem „Wir haben es satt!“-Bündnis von der kommenden Bundesregierung eine Agrarpolitik, die das Gemeinwohl vor Konzerninteressen stellt.
(c) Sharon Sheets
09.01.2025 - Rund 60 Organisationen aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft rufen einen Monat vor der Bundestagswahl zur zentralen „Wir haben es satt!“-Demonstration am 18. Januar in Berlin auf. Das Bündnis „Wir haben es satt!“ setzt sich für eine bäuerliche und agrarökologische Landwirtschaft ein, als Gegenentwurf zum agrarindustriellen System, welches seine wahren Kosten auf die Gesellschaft abwälzt. Ziel ist ein umweltverträgliches, gerechtes und krisenfestes Ernährungssystem, das auch noch zukünftige Generationen mit gesunden Lebensmitteln versorgen kann, ohne Tieren, Umwelt und Klima zu schaden. Slow Food Deutschland, von Anfang an Mitorganisator der Demo, macht mit Projekten und Kampagnen auf die aktuellen Missstände im Lebensmittelsystem aufmerksam und fordert die kommende Regierung zu einer mutigen Agrarpolitik auf. Dazu gehören verbindliche Gesetze, kostendeckende Erzeuger*innenpreise und eine sichere Finanzierung von Tierschutz- und Umweltmaßnahmen.

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