Slow Food Messe: Käseschule, Craft Beer Area, Streuobst Cider und Chef Alliance Restaurant feiern Premiere auf Markt des guten Geschmacks

10.02.2020 - Vom 16. bis 19. April öffnet mit dem Stuttgarter „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ eine außergewöhnliche Genussmesse ihre Tore. 450 Genusshandwerker*innen aus ganz Europa präsentieren auf der Leitmesse von Slow Food Deutschland eine einzigartige Vielfalt regionaler, traditionell handwerklich hergestellter Spezialitäten.
Copyright Holger Riegel.jpgDie Produkte, die auf dem Messe-Marktplatz angeboten werden, müssen den strengen Qualitätskriterien von Slow Food genügen. Dies bedeutet, dass sie gemäß dem Slow-Food-Motto „gut, sauber, fair“ hohe Ansprüche an Geschmack und Qualität erfüllen müssen. Außerdem wird großer Wert auf Transparenz bei Herstellung und Inhaltsstoffen gelegt. Die Produkte werden in traditionell handwerklicher Art, weitgehend frei von Hilfs-, Aroma- und Zusatzstoffen sowie umwelt- und ressourcenschonend hergestellt.
 
Neue Öffnungszeiten, neue Möglichkeiten
 
Mit dem Umzug ins L-Bank Forum (Halle 1), der größten Halle des Stuttgarter Messegeländes, wird der Markt des guten Geschmacks erstmals zweistöckig: Während das Gros der Aussteller das 20.000 Quadratmeter große Erdgeschoss der Halle belegt, wird die 5.000 Quadratmeter große Galerie zum täglichen Treffpunkt für alle „Vor-Ort-Genießer“ – ein wahrer Hochgenuss! Neben der bereits bekannten Vinothek finden dort auch die neue Craft Beer Area, das erstmalig präsentierte Thema „Cider“, das neue Restaurant der Chef Alliance sowie die Käseschule ihre Heimat.
 
„Wir präsentieren unseren Besucher*innen nicht nur neue Themen, wir möchten ihnen auch ganz neue Messeerlebnisse bescheren“, beschreibt Projektleiter Nikitas Petrakis die Neukonzeption. „Deshalb hat unsere Galerie donnerstags, freitags und samstags bis 22 Uhr geöffnet.“ Am Donnerstag hat der gesamte Marktplatz – auch sämtliche Ausstellerstände – bis in die späten Abendstunden geöffnet. Am Freitag und Samstag bleibt die Galerie bis 22 Uhr offen. „Unsere Besucher*innen können ihren Tag entspannt auf der Galerie ausklingen lassen: bei einem hervorragenden Menü, einer Wein- oder Bierprobe oder mit schwäbischem Cider“, so Petrakis.
 
Zahlreiche Premieren auf der Galerie
 
In der Vinothek, die erstmals ins Obergeschoss zieht, kann die ganze Bandbreite deutscher Weine verkostet werden. Erzeugnisse aus allen Anbaugebieten sind vertreten, die Weinberater*innen stellen geführte Proben zusammen, informative Seminare runden das Angebot ab.
 
In der benachbarten Craft Beer Area nimmt die Stuttgarter Craft Beer Bar Kraftpaule Besucher*innen mit auf eine Bier-Reise abseits der industriellen Massenproduktion. Aus Fass und Flasche kommen ausschließlich die Erzeugnisse kleiner und kleinster Brauereien, die so in keinem Supermarkt zu finden sind. Bierseminare und passende Grillspezialitäten runden das Angebot ab.
 
Daneben der Streuobst Cider: Acht Mostereien, Obstwiesen-Bauern und Craft-Cider-Erzeuger aus Baden-Württemberg zeigen Apfelwein in seiner ganzen geschmacklichen Vielfalt. Die Besucher können sich auf üppige Frucht und feinperlenden Genuss freuen. Passende schwäbische Gerichte gibt es ebenfalls.
 
Dass auf der Slow Food Messe der gute Geschmack im Mittelpunkt steht, ist seit Jahren hinlänglich bekannt. Erstmals erwartet die Messebesucher*innen jedoch ein komplettes Restaurant auf der Messe: Köche der Slow Food Chef Alliance bereiten jeden Tag bis in die Abendstunden gute, saubere und faire Menüs zu. Die Köch*innen wissen um die Herkunft ihrer Produkte, kennen die Produzenten und erzählen mit ihren Gerichten ganze Geschichten. Mal gibt es Fangfrisches aus dem Bodensee, mal wird ein Truthahn komplett verarbeitet. Am Herd stehen unter anderem Christoph Hauser (Herz & Niere, Berlin), Manuel Reheis (Broeding Restaurant & Weinhandlung, München), Barbara Stadler (Aromaspezialistin und Fernsehköchin, Bremen) und Hubert Neidhart (Grüner Baum, Moos am Bodensee).
 
Wer nicht nur konsumieren, sondern auch selbst als Lebensmittelproduzent aktiv werden möchte, der ist in der Käseschule bestens aufgehoben. Unter fachkundiger Anleitung von erfahrenen Käsern können die Besucher direkt auf der Messe ihren eigenen Käse herstellen.
 
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