Trauer um Franz Pozelt
Franz Pozelt lernte Slow Food zunächst durch das damalige Convivium Mainfranken Culinarium kennen. Bereits 1995 wurde er selbst Vereinsmitglied. Neben seiner Arbeit für die Messe setzte er sich im Verein für ein Thema ein, dem seine besondere Leidenschaft galt – das handwerkliche Bierbrauen. So war er beispielsweise die treibende Kraft für die Aufnahme der „traditionellen Berliner Weisse“ in die Arche des Geschmacks im Jahr 2014.
Der studierte Soziologe sammelte in seiner beruflichen Laufbahn als Messeprüfer, Gastronom mit Gault-Millau Hauben und Koch auch selbst große Erfahrung rund um gute Lebensmittel. Von seinem Wissen und seinen vielfach mit Elan und Überzeugungskraft vorgetragenen Ideen profitierte auch die Berliner Regionalgruppe. Franz Pozelt gehörte zum engsten Kreis der Berliner und hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu füllen sein wird.
Sein Begeisterung, Neugier und Leidenschaft, Dinge zu begreifen und selbst zu erleben werden dem gesamten Verein, vor allem aber allen, die ihn persönlich kennen lernen durften, fehlen. Im Namen von Slow Food Deutschland spricht der Vorstand seinen Freunden und Angehörigen, im Besonderen seiner Ehefrau Regine Modersbach, von ganzem Herzen sein Beileid aus.