End of Fish Day 2024: Hybrid-Veranstaltung

Wir laden Sie herzlich ein, am 29.02.2024 von 18 bis 20:30 Uhr an der Hybrid-Veranstaltung „End of Fish Day 2024 so früh wie nie zuvor: Hat die Küstenfischerei in Nord- und Ostsee noch eine Zukunft?“ via Zoom oder vor Ort im Übersee-Museum Bremen (Bahnhofsplatz 13, 28195 Bremen) teilzunehmen. Mit dem End of Fish Day 2024 wollen Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food Deutschland die Suche nach Lösungen in den Mittelpunkt stellen. Was braucht es für einen wirksamen Schutz von Meeren und Fischerei? Wie kann Kleinfischerei als Wirtschaftssektor sowie als Beitrag zur kulturellen Vielfalt wirksam geschützt und zukunftsfähig aufgestellt werden? Welche positive Strahlkraft könnte das auf internationaler Ebene haben? Unter den Podiumsgästen aus Wissenschaft und Fischerei wird auch die Vorsitzende von Slow Food Deutschland, Dr. Nina Wolff, in Bremen sprechen. Informationen zur Teilnahme und zum Programm finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Informationen zur Teilnahme und Anmeldung

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung hybrid stattfindet. 

Zugang zur Online-Teilnahme:

Der Zoom-Raum wird ab 17:30 Uhr für Sie geöffnet sein, der Zugang erfolgt über folgenden Link:

https://us06web.zoom.us/j/86806038075?pwd=AftBrtN2YJF4Y4oWBbecjTsbUcibjU.1

Meeting-ID: 868 0603 8075

Kenncode: 602151

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit fair oceans und Brot für die Welt statt.

Sollten Sie weitere Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie uns gerne:

Veranstaltungen@slowfood.de

Teilnahme vor Ort:

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im Übersee-Museum in Bremen.

Programm: 

Nach Begrüßung durch Kai Kaschinski von Fair Oceans folgen zwei Podien:
Podium I von 18:15 Uhr bis 19:30 Uhr „Zur aktuellen Situation der Fischerei in Nord- und Ostsee“ mit folgenden Gästen:

  • Uwe Sturm, Arbeitskreis Fischerei in der AktivRegion Ostseeküste

  • Dr. Sabine Horn, Alfred-Wegener-Institut

  • Mathias Schilling, Hiddenseer Kutterfisch GmbH

  • Dr. Kristina Barz, Johann Heinrich von Thünen-Institut

Für das Podium II von 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr zu „Zukunftsperspektiven der deutschen Fischerei“ begleiten zusätzlich Dr. Nina Wolff, Vorsitzende von Slow Food Deutschland und Francisco Mari von Brot für die Welt die vorherigen Podiumsgäste.

Zum Hintergrund: 

Der Zustand von Nord- und Ostsee ist besorgniserregend. Maßgeblich verursacht durch unzureichenden Schutz der Fischbestände sowie durch Klimawandel, Offshore-Bauvorhaben und Schifffahrt. Der Wandel der Meere vor unseren Küsten hat massive ökologische sowie soziale und ökonomische Folgen auf lokaler und globaler Ebene. Während die deutsche Fischerei schrumpft, wächst die Importabhängigkeit Deutschlands und damit die globale Verantwortung für den Zustand der Ozeane sowie für die Menschen auf anderen Kontinenten, die in der Fischerei tätig und zum Teil von Fischerzeugnissen als Nahrungsgrundlage abhängig sind. Die Zukunft der Meere, die der Fischerei sowie die Ernährungssicherheit sind eng miteinander verknüpft.

Seit 2019 sensibilisieren Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food Deutschland mit dem End of Fish Day Öffentlichkeit und Politik für diese Zusammenhänge. Der Tag markiert den Zeitpunkt, ab dem die Menschen in Deutschland für den Rest des Jahres rechnerisch ihre Fischreserven erschöpft haben und vollständig auf Importe angewiesen sind. Während der erste End of Fish Day 2019 auf den 5. April datierte, liegt er 2024 bereits fünf Wochen früher: Stichtag ist jetzt der 29. Februar. Der Selbstversorgungsgrad mit Fisch und Fischerzeugnissen liegt in Deutschland bei nur noch 16 Prozent. Gleichzeitig reißt der Fischkonsum in Deutschland nicht ab. Die Berechnungen fußen auf dem aktuellen Bericht des Bundesinstituts für Landwirtschaft und Ernährung.

In Kooperation mit:  

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Info

Datum:
2024-02-29T18:00:00+01:00
Uhrzeit:
18:00 - 20:30 Uhr
Ort:
Übersee-Museum Bremen
Bahnhofspl. 13, 28195 Bremen
Ansprechpartner/in:

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