News

Slow Food Deutschland: Neuer Vorstand gewählt

Slow Food Deutschland: Neuer Vorstand gewählt
(c) Anja Köhne
29.6.2024 – Bei der heutigen ordentlichen Mitgliederversammlung von Slow Food Deutschland e. V. (SFD) wurde turnusmäßig ein neuer Vorstand gewählt. Der bisherige Vorstand ist nicht mehr zur Wahl angetreten. Das neue fünfköpfige Führungsteam unter Vorsitz von Dr. Rupert Ebner vereint Kompetenzen in vielen relevanten Bereichen. Gemäß dem Slow-Food-Motto „Gutes, sauberes, faires Essen für alle“ möchte der neue Vorstand vom Acker bis zum Teller für Wertschätzung sowie Genuss mit Verantwortung sorgen und den wichtigsten Anliegen der Slow-Food-Bewegung in Wirtschaft und Politik Gehör verschaffen.

Online-Veranstaltung "Warum gelten EU-Standards nicht für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten?"

Online-Veranstaltung "Warum gelten EU-Standards nicht für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten?"
(c) Pexels
24.06.2024 - In der Europäischen Union gelten Mindeststandards für die Lebensmittelproduktion. Gemeinsam mit Entscheidungsträger*innen und Brot für die Welt geht Slow Food Deutschland am 24. Juni von 14:00 bis 15:30 bei einer Online-Diskussion der Frage auf den Grund, warum diese EU-Mindeststandards bisher nicht für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten wie Brasilien und den USA gelten und wie dies geändert werden könnte. Vor allem, weil sich durch die fehlende Kohärenz im Bezug auf Standards für hiesige Landwirt*innen Wettbewerbsverzerrungen ergeben; Verbraucher*innen keine Gewissheit darüber haben können, wie das Lebensmittel produziert und behandelt wurde. Die gravierendsten Folgen tragen allerdings die Menschen in Drittländern, weil die Produktion der Lebensmittel, die nicht den EU-Anforderungen entsprechen, durch den Einsatz hochgefährlicher Pestizide die Gesundheit schadet, Ökosysteme zerstört sowie mit Landraub und Regenwaldabholzung einher geht. Wie können wir diesen Missstand beheben? Welche Barrieren und welche Lösungen gibt es?

Gemeinschaftsverpflegung im Fokus des 1. Deutschen Ernährungstags (19.6.2024)

Gemeinschaftsverpflegung im Fokus des 1. Deutschen Ernährungstags (19.6.2024)
(c) 2000m²
18.6.2024 - Am 1. Deutschen Ernährungstag (19.6.2024) hebt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Rolle der Gemeinschaftsverpflegung für die Umsetzung der Nationalen Ernährungsstrategie hervor. Vom Bundeskabinett im Januar beschlossen, soll diese für alle Menschen möglich machen, sich gesund und nachhaltig zu ernähren. Slow Food Deutschland war mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbraucherschutz, Gesundheit und Umwelt an ihrem Entwicklungsprozess beteiligt, und erläutert die zentrale Bedeutung der Ernährungsumgebungen in einem neuen Papier.

Die Slow-Food-Chef-Alliance am Tag der nachhaltigen Gastronomie (18.6.)

Die Slow-Food-Chef-Alliance am Tag der nachhaltigen Gastronomie (18.6.)
Grill (c) Z Grills Australia_Unsplash
14.6.2024 - Mit dem Tag der nachhaltigen Gastronomie am 18. Juni 2024 erinnert Slow Food Deutschland daran, wie wichtig Restaurants, Gasthäuser und Kantinen für die Ernährungswende sind. Veranstaltungen in verschiedenen Bundesländern bieten die ganze Woche (18.-23. Juni) die Möglichkeit, sich mit Köchinnen und Köchen des Chef-Alliance-Netzwerks über den bewussten Umgang mit Natur und Lebensmitteln auszutauschen.

#JungÖkoEuropa: Kampagne zu den Europawahlen 2024 des „Bündnis Junge ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft”

#JungÖkoEuropa: Kampagne zu den Europawahlen 2024 des „Bündnis Junge ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft”
(c) Bündnis JöLL
05.06.2024 - Unter dem Hashtag #JungÖkoEuropa startet das „Bündnis Junge ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft“ (Bündnis JöLL) eine Kampagne anlässlich der Wahlen des Europaparlaments die vom 6.-9. Juni stattfinden. Den Auftakt macht eine Video-Kampagne in den sozialen Medien, vorwiegend auf den Instagram Kanälen der im Bündnis versammelten Organisationen: Biokreis, BNN.next, Demeter, Junges Bioland (JB), Naturland und Slow Food Youth (SFY) – z. B. @slowfoodyouthdeutschland.

Neues aus der Dienstagsküche: Spargel (Huchels Leistungsauslese)

Neues aus der Dienstagsküche: Spargel (Huchels Leistungsauslese)
(c) Christine Rehm
04.06.2024 - Bald ist die Spargelzeit wieder vorbei – ein guter Anlass, in der Dienstagsküche das Saisongemüse in den Mittelpunkt zu rücken. Dabei widmen wir uns einer spezifischen Sorte und einem Passagier der Slow Food Arche des Geschmacks - der Huchels „Leistungsauslese“. Gezüchtet von A. Huchel in Walbeck, ist er eine selten gewordene alte Spargelsorte, welcher mit Pflanzen beiderlei Geschlechts auf das Feld gebracht wird. Dagegen stammt der in Deutschland überwiegend angebaute ebenso wie der importierte Spargel fast ausschließlich von modernen Hybridsorten ab, d.h. von rein männlichen Sorten, die keine Vermehrung aus Saatgut mehr zulassen. Das Rezept stammt vom Spargelhof Rehm, die wie einige Produzent*innen von Huchelspargel bewusst ohne Folien arbeiten, u.a. um so die Umwelt zu schonen. Mit einem besonderen eleganten und feinem Geschmack überzeugt der Huchelspargel durch den höheren Gehalt und die ausgewogene Balance zwischen Bitterstoffen und Süße, sowie der Vielzahl an Aromastoffen.

EU-Lieferkettengesetz nimmt letzte Hürde: Paradigmenwechsel beim Menschenrechts- und Umweltschutz

EU-Lieferkettengesetz nimmt letzte Hürde: Paradigmenwechsel beim Menschenrechts- und Umweltschutz
(c) Dimitris Vetsikas auf Pixabay
30.05.2024 - Erfolg für die Initiative Lieferkettengesetz, der auch Slow Food Deutschland angehört: Der Rat der Europäischen Union hat die entsprechende Richtlinie, das sogenannte EU-Lieferkettengesetz, vor wenigen Tagen final beschlossen. Damit endet ein monatelanges politisches Tauziehen, bei dem auf deutscher Seite insbesondere die FDP das Vorhaben zu Fall bringen wollte. Die EU-Mitgliedstaaten haben nun zwei Jahre Zeit, das Vorhaben in nationales Recht umzusetzen. Die Bundesregierung muss das bereits bestehende deutsche Lieferkettengesetz entsprechend anpassen.

Essen, was man retten will - 20 Jahre deutsche "Arche des Geschmacks"

Essen, was man retten will - 20 Jahre deutsche "Arche des Geschmacks"
(c) Herbert Dott
21.5.2024: Was haben die Lippegans, der Mecklenburger Marienroggen und der Lausitzer Nelkenapfel gemeinsam? Sie alle sind „Arche“-Passagiere. Das Projekt „Arche des Geschmacks“ nimmt Nutztier- und Nutzpflanzenarten auf, die kaum mehr gezüchtet oder angebaut werden, weil sie mehr Aufwand erfordern und wenig rentabel sind. Sie sind aber den regionalen Klima- und Bodenverhältnissen viel besser angepasst als moderne Züchtungen, schmecken einzigartig und helfen Bodenfruchtbarkeit, Kulturlandschaften, Küchen und Traditionen zu erhalten. Anlässlich des Internationalen Tags der biologischen Vielfalt am 22. Mai, feiern wir nicht nur das Jubiläum des internationalen Slow-Food-Projekts in Deutschland, sondern auch dessen Beitrag zum Biodiversitätsschutz.

Schwerpunkt Buchweizen

Schwerpunkt Buchweizen
(c) Luka Lübke
Kulinarischer Alleskönner: Ob als süßes Frühstück oder herzhafter Pfannkuchen, als Soba-Nudel, Tee oder Milchersatz: Buchweizen ist vielseitig verwendbar. Nicht nur Menschen, die Gluten meiden müssen oder wollen, schätzen die Vielseitigkeit des überaus gesunden Pseudogetreides. Luka Lübke hat viele interessante Informationen zum Buchweizen zusammengetragen. Passende Rezepte liefert dagegen Chef-Alliance-Koch Jens Rittmeyer.

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt: Wir brauchen Vielfalt, um unsere Ernährung zu sichern

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt: Wir brauchen Vielfalt, um unsere Ernährung zu sichern
(c) Svenz
17.05.2024 - Immer noch verschwinden in Deutschland täglich über 50 Hektar unbebaute Flächen. Siedlungsbauten und Verkehrsflächen versiegeln unwiderruflich Böden, Straßen zerschneiden Lebensräume. Mit großer Geschwindigkeit fallen naturnahe offene Bodenflächen weg, die Voraussetzung von biologischer Vielfalt sind. Die moderne Landwirtschaft hat zudem immer größere Flächen geschaffen, auf denen wenige Hochleistungssorten angebaut werden und Vielfalt konsequent vernichtet wird: Auf 72 Prozent der deutschen Äcker werden nur noch fünf Kultursorten angebaut. Ackerränder und Brachen für wildes Wachstum gibt es immer seltener. Ein Kommentar anlässlich des Internationalen Tags der biologischen Vielfalt am 22. Mai.

Neues aus der Dienstagsküche: Karamellisierte Radieschen mit Radieschen-Grün-Pesto

Neues aus der Dienstagsküche: Karamellisierte Radieschen mit Radieschen-Grün-Pesto
(c) Claudia Nathansohn
Im Mai holen wir die Farben des Frühlings auf den Teller und verarbeiten dabei die ganze Pflanze: junge Radieschen, die in der Pfanne karamellisiert werden. Die Radieschenblätter verarbeiten wir wiederum in ein leckeres Pesto. Unsere Kollegin Claudia Nathansohn schaut gerne, was sie noch da hat, und kombiniert Sachen neu. Diesmal war es der Tannenspitzenhonig, der den Radieschen eine besondere Note gibt. Das Leindotteröl mit seinem frischem erbsigen Geschmack unterstreicht das Grün der Radieschenblätter. Eine Süß-Salzige-Kombination zum Nachmachen!

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen
(c) Raumkapsel Animation
07.05.2024 – Anlässlich des Internationalen Tags des Fairen Handels am 11. Mai fordert Slow Food Deutschland die EU auf, sich für fairen Handel einzusetzen und diesen in den eigenen Lieferketten umzusetzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wären Spiegelmaßnahmen für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten, durch die sichergestellt wird, dass nur Lebensmittel die EU erreichen, die den EU-Standards im Bezug auf Umwelt- und Tierschutzstandards entsprechen. Von nachhaltigen Investitionen profitieren würden Landarbeiter*innen, die lokale Bevölkerung sowie Ökosysteme in Produktionsländern, vor allem des globalen Südens.

Warum es so wichtig ist, glokal zu denken und zu handeln - von Edward Mukiibi

Warum es so wichtig ist, glokal zu denken und zu handeln - von Edward Mukiibi
(c) Marco del Comune
Es gibt ein Wort, das mich schon fasziniert hat, als ich es zum ersten Mal hörte. In seinen zwei Silben steckt eine komplexe Bedeutung. Es ist das englische Adjektiv »glocal«, das im Deutschen ganz ähnlich »glokal« heißt – ein Wort gebildet aus den Begriffen global und lokal. Es beschreibt die weltweite Verbreitung lokaler kultureller Elemente dank neuer Kommunikationsmittel. Es kann aber auch eine politische Strategie bezeichnen, die darauf abzielt, die problematischsten Aspekte der Globalisierung zu korrigieren und ihre Chancen zu nutzen.

Die Gastronomie braucht Transparenz und Fairness - von Manuel Reheis

Die Gastronomie braucht Transparenz und Fairness - von Manuel Reheis
(c) Meerfreiheit
Dass die Speisen auf unseren Tellern nachhaltig sein sollten, müsste mittlerweile bei allen angekommen sein. Dafür müssen wir Köche und Köchinnen in unserer Vorbildfunktion Nachhaltigkeit richtig verstehen und auch die soziale und ethische Nachhaltigkeit in der Gastronomie ernst nehmen und leben. Wir haben eine umfassende moralische Verantwortung. Leider ist dies bei vielen Kolleg*innen, Mitarbeitenden und Gästen noch nicht angekommen. Es ist die Aufgabe von uns allen, die Gastronomie wieder zu einem attraktiven und nachhaltigen Arbeitsplatz zu machen.

Neuer Bericht: Slow Food fordert ein Ende von Doppelstandards bei Lebensmittelimporten - Landwirt*innen und Verbraucher*innen haben ein Recht auf Fairness und Transparenz

Neuer Bericht: Slow Food fordert ein Ende von Doppelstandards bei Lebensmittelimporten - Landwirt*innen und Verbraucher*innen haben ein Recht auf Fairness und Transparenz
(c) Pexels, Carlo Martin
10.04.2024 – Slow Food Deutschland fordert die EU in einem neu veröffentlichten Bericht auf, die Doppelstandards für Import-Lebensmittel zu beenden und durch so genannte Spiegelmaßnahmen sicherzustellen, dass Import-Lebensmittel mindestens den EU-Standards entsprechen. Denn aktuell haben Verbraucher*innen bei Lebensmitteln aus EU-Drittstaaten keinerlei Gewissheit darüber, wie diese produziert wurden. So gelangen u.a. genmanipuliertes Soja, Rindfleisch, das unter Verwendung von Antibiotika als Wachstumsförderer gezüchtet wurde, und mit hochtoxischen Substanzen behandeltes Obst auf hiesige Teller. Eine Analyse ausgewählter Lebensmittel zeigt die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Ökosystemen in Produktionsländern – vor allem des globalen Südens - sowie eine Wettbewerbsverzerrung für hiesige Bäuer*innen auf.

Schwerpunkt Mairübchen

Schwerpunkt Mairübchen
(c) Luka Lübke
08.04.2024 - Wer im Frühling auf einen gesunden, frischen Schärfekick steht, kann sich auf die weißen Rübchen aus der Familie der Kreuzblütler freuen. Und weil auch Radieschen und Rettich mit ihnen verwandt sind, stellt Luka Lübke, Mitglied der Chef Alliance von Slow Food, sie alle drei vor. Chef Alliance Köchin Nina Meyer liefert die passenden Rezepte: Glasierte Mairübchen, Regenbogenbowl und Linsen-Täschle mit Rettichsalat.

Die Kulturland Genossenschaft erhält den Ursula Hudson Preis 2024

Die Kulturland Genossenschaft erhält den Ursula Hudson Preis 2024
(c) Ingo Hilger
05.04.2024 – Slow Food Deutschland hat heute auf dem Markt des guten Geschmacks - der Slow Food Messe in Stuttgart den Ursula Hudson Preis verliehen. Preisträger 2024 ist die Kulturland Genossenschaft, die sich für eine gemeinschaftliche Finanzierung von Landkäufen einsetzt, damit ein faires „Beackern“ von Boden Zukunft hat. Sie ermöglicht es, Familienbetriebe zu erhalten und ebnet nachhaltigen Gründer*innen den Weg. Ein Engagement, das aus Slow-Food-Sicht nicht zuletzt aufgrund aktueller Entwicklungen hinsichtlich Bodenspekulation und daraus folgender starker Preissteigerungen ein wichtiges Gegengewicht bildet.

Weltgesundheitstag 2024: Konzepte gesunder Ernährung müssen mit Planetengesundheit zusammen gedacht werden

Weltgesundheitstag 2024: Konzepte gesunder Ernährung müssen mit Planetengesundheit zusammen gedacht werden
(c) Friedemann Lätsch
03.04.2024 – Anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April appelliert Slow Food Deutschland an Entscheidungsträger*innen und Wissensvermittler*innen, Konzepte gesunder Ernährung stärker am One-Health-Ansatz zu orientieren, denn gesunde Ernährung kann es nur auf einem gesunden Planeten mit gesunden Tieren und Pflanzen geben. Im Folgeschluss fordert SFD die DGE auf, im Rahmen ihrer aktualisierten Ernährungsempfehlungen die ökologischen Gründe für eine Veränderung des Ernährungsverhaltens deutlicher sichtbar zu machen.

Die neuen Ernährungsempfehlungen der DGE: zwei Schritte vor, einer zurück

Die neuen Ernährungsempfehlungen der DGE: zwei Schritte vor, einer zurück
(c) Holger Riegel
03.04.2024 - Seit 1956 formuliert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) Regeln zur Ernährung. Diese werden auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in regelmäßigen Abständen neu angepasst. Verbraucher*innen sollen mit ‚10 Regeln‘ einfache Maßgaben für eine gesundheitsfördernde Ernährung an die Hand gegeben werden. Anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April hat sich Lotte Rose näher mit den inhaltlichen Änderungen und der Frage auseinandergesetzt, ob die Regeln taugen. Während Nachhaltigkeit als Leitlinie angepriesen wird, werden die eigentlichen Zusammenhänge zwischen Menschen- und Planetengesundheit nicht erklärt.

Neues aus der Dienstagsküche: Steirischer Käferbohnensalat

Neues aus der Dienstagsküche: Steirischer Käferbohnensalat
(c) Iris Eibeck
02.04.2024 - Im April zeigt uns Chef-Alliance-Köchin Iris Eibeck die grüne Vielfalt des Frühlings: Wildkräuter kombiniert mit steirischem Käferbohnen-Salat und nussigem steirischen Kürbiskernöl. Sie zeigt in ihrer Küche in der Rhön, wie leicht es mit diesen guten Lebensmitteln ist, vielfältige, aber bodenständige Gerichte zu zaubern. Und so lässt sich das Gericht je nach Saison anpassen. Jetzt freuen wir uns auf Knoblauchrauke, Bärlauch, Giersch, Löwenzahn, Sauerampfer, Taubnessel, Gänseblümchen & Co.

Erscheinung neues Slow Food Magazin

Erscheinung neues Slow Food Magazin
(c) oekom verlag
27.03.2024 - Köln hat das Kölsch, Düsseldorf das Altbier, Berlin seine Weiße, Franken das Bamberger Rauchbier – und das Bayerische Helle schmeckt in jeder Brauerei anders: Dies sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie groß die deutsche Biervielfalt ist. Zu den Klassikern gesellen sich inzwischen viele neue Kreationen kleinerer Manufakturen. Das Slow Food Magazin stellt alte und neue Originale der Bierkultur vor. Prost!

Cremige Kartoffelsuppe mit versteckten Schätzen

Cremige Kartoffelsuppe mit versteckten Schätzen
(c) Bild von Pixabay
12.03.2024 - Wir möchten euch die Rezeptesammlung für gesunde und nachhaltige Speisen für Kinder vorstellen, die im Rahmen der EU Partnerschaft mit Slow-Food-Mitglied Claudia von der heldenküche entstanden ist. Zum Konsortium gehörten außerdem das Bildungsunternehmen CorEdu aus Deutschland, Olivenöl-Produzent Torrente Locone aus Italien und die Hotelerie P.A.P. hotels aus Griechenland. Ziel des Projektes mit dem Titel "Kindermenüs in Gaststätten klimafreundlich und gesundheitsfördernd gestalten. Trends in der Ausbildung der Köche" war es, ein Topping für den Lehrplan in Berufschulen anzubieten. Nun ist der große Moment gekommen, die Arbeit der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren: Restaurantchef:innen, Eltern und interessierte Küchenheld*innen wie euch. Kocht mit und erzählt von der Idee und den Rezepten für gesunde Kinder und eine nachhaltige Zukunkt.

Neues aus der Dienstagsküche: Wurzel-Wok-Gemüse und Kartoffeldumplings "Thai Style"

Neues aus der Dienstagsküche: Wurzel-Wok-Gemüse und Kartoffeldumplings "Thai Style"
Thomas Marbach
05.03.2024 - In der Slow+Sächsisch-Landhausküche auf der Leipziger Messe hieß es im Montags-Kochworkshop „Regional global gedacht“. Chef-Alliance-Koch Thomas Marbach und Richard Hagedorn vom Ernte-Mich-Hof interpretieren asiatische Dumplings neu und zeigen dabei, was heimische Produkte in Sachsen möglich machen. Genau das richtige, um den Frühling zu begrüßen!

Slow Food Messe 2024: Meisterliche Kunstfertigkeit für höchste Qualität

Slow Food Messe 2024: Meisterliche Kunstfertigkeit für höchste Qualität
(c) Ingo Hilger
29.02.2024 – „Wissen, wo das Essen herkommt“ lautet ein Ur-Anliegen von Slow Food. Und wer es wirklich wissen will, muss sich darüber informieren. Zum Beispiel auf dem „Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe“, die vom 4. bis 7. April 2024 im Rahmen der Stuttgarter Frühjahrsmessen stattfindet. Die auf der Messe angebotenen Produkte durchlaufen die Qualitätsprüfung von Slow Food Deutschland. Dazu gibt es ein umfangreiches Programm auf der Forumsbühne sowie erstmalig die Verleihung des Ursula Hudson Preises auf der Messe.

End of Fish Day 2024: Fisch aus Nord- und Ostsee bald eine Seltenheit?

End of Fish Day 2024: Fisch aus Nord- und Ostsee bald eine Seltenheit?
(c) Uwe Sturm
27.02.2024 – Klimawandel, Schifffahrt und unzureichender Schutz der Fischbestände verstärken den Wandel von Nord- und Ostsee. Das hat massive ökologische, soziale und ökonomische Auswirkungen. Am 29. Februar ist „End of Fish Day“. Rechnerisch hat Deutschland zu diesem Stichtag die eigenen Fischreserven erschöpft und ist auf Importe angewiesen – mit globalen Folgen. In diesem Jahr ist der End of Fish Day früher denn je. Eine hybride Veranstaltung lädt zur Diskussion über die Zukunftsperspektiven der deutschen Fischerei ein.

Neues Rezept: Rote-Bete-Carpaccio mit Ziegenkäse

Neues Rezept: Rote-Bete-Carpaccio mit Ziegenkäse
(c) Tim Dünkel
23.02.2024 - Tim Dünkel aus unserer SFD Geschäftsstelle in Berlin kocht dieses Rezept gerne, weil Rote Bete auf die Zubereitungsweise pur und mit ihrem ganzen Aroma zur Geltung kommt. Sie ist sozusagen der Star auf dem Teller und ihr ganzer Geschmack kann sich durch leichte Süße, Säure und Schärfe entfalten. Die Kombination aus Roter Bete, cremigem Ziegenkäse und knackigen Walnüssen passt hier perfekt zusammen. Die Aromen, Texturen und Temperaturen erzeugen eine tolle Harmonie auf dem Teller!

Gründung des Bündnisses „Junge ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft” auf der BIOFACH

Gründung des Bündnisses „Junge ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft” auf der BIOFACH
(c) Jens Brehl
20.02.2024 - Auf der Biofach, der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, gründete sich am 14. Februar das Bündnis „Junge ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft“ (Bündnis JöLL). Das Bündnis sieht sich als Dachverband für junge Organisationen, die sich bereits entlang der gesamten ökologischen Lebensmittel-Wertschöpfungskette engagieren – von Ökolandbau über Erzeugung, Naturkostfachhandel bis hin zum Konsum. Neben der Funktion als bundespolitische Vertretung der jungen ökologischen Lebensmittelwirtschaft wird das Bündnis JöLL verbandsübergreifend Bildung und Netzwerke in der Biobranche fördern. Auch Slow Food Youth ist Teil des Bündnisses.

Welttag der Hülsenfrüchte: Slow Food pflanzt die Zukunft mit

Welttag der Hülsenfrüchte: Slow Food pflanzt die Zukunft mit
(c) Claudia Nathansohn
09.02.2024 – Am 10. Februar ist Welttag der Hülsenfrüchte. 2024 verweist er besonders darauf, wie Erbsen, Bohnen und Co. zur Gesundheit von Boden und Mensch beitragen. Die internationale Slow Food Bewegung ruft zu diesem Anlass weltweit dazu auf, mit Hülsenfrüchten auf mehr pflanzliche Zutaten beim Essen zu setzen.

Neues aus der Dienstagsküche: Bete-Grünkohl-Taschen mit Ricotta-Spinatcreme

Neues aus der Dienstagsküche: Bete-Grünkohl-Taschen mit Ricotta-Spinatcreme
(c) Stefan Michel
06.02.2024 - Rote Bete und Grünkohl sind leckere Zutaten im Winter, aber wie passen sie gemeinsam gut in ein Gericht? Stefan Michel aus der Geschäftsstelle bei Slow Food Deutschland verarbeitet sie gern in Salaten oder Eintöpfen. Diesmal hat er sie in Teigtaschen gepackt, eigentlich ganz einfach, und mit einer kräftigen Ricotta-Creme dazu ein herzhaftes und leckeres Vergnügen, bei dem man auch ordentlich satt wird!

Slow Food kritisiert Plan zur Deregulierung neuer Gentechniken: EU-Kommissionsvorschlag stellt Profite der Agrarindustrie über Wahlfreiheit und Biodiversitätsschutz

Slow Food kritisiert Plan zur Deregulierung neuer Gentechniken: EU-Kommissionsvorschlag stellt Profite der Agrarindustrie über Wahlfreiheit und Biodiversitätsschutz
© Freepik
02.02.2024 – Am 7. Februar stimmen die Abgeordneten des Europäischen Parlaments voraussichtlich über die Deregulierung der neuen Generation gentechnisch veränderter Organismen (neue GVO oder so genannte "Neue Züchtungstechnologien") ab. Vor diesem Hintergrund setzt sich Slow Food für die Beibehaltung eines Rechtsrahmens ein, der die Bürger*innen und die Umwelt schützt. Die Organisation fordert die EU-Entscheidungsträger*innen dringend auf, den Deregulierungsvorschlag abzulehnen, da dieser die biologische Vielfalt gefährdet sowie das Recht von Verbraucher*innen, Gastronomen, Landwirt*innen sowie des Einzelhandels untergräbt, gentechnikfreies Essen anzubauen, zu handeln, zuzubereiten und zu konsumieren.

Der kritische Agrarbericht 2024 „Gegen die Mutlosigkeit“: AgrarBündnis fordert von der Politik mehr Mut und Unterstützung bei der Transformation der Landwirtschaft

Der kritische Agrarbericht 2024 „Gegen die Mutlosigkeit“: AgrarBündnis fordert von der Politik mehr Mut und Unterstützung bei der Transformation der Landwirtschaft
(c) Agrarbündnis
25.01.2024 - Auf der Grünen Woche in Berlin hat das AgrarBündnis den Kritischen Agrarbericht 2024 vorgestellt. Der Bericht dokumentiert jährlich die Vielfalt der politischen Debatte zu Landwirtschaft und Ernährung. Er formuliert fundierte Kritik am derzeitigen Agrarsystem, benennt aber auch Konzepte, Ideen und gelungene Praxisbeispiele, wie es anders gehen könnte. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Kritische Agrarbericht 2024 auf das zur Zeit viel diskutierte Thema Tiere und die Transformation der Landwirtschaft.

Recherche zum EU-Lieferkettengesetz: FDP-Präsidium brüskiert Justizminister Buschmann

Recherche zum EU-Lieferkettengesetz: FDP-Präsidium brüskiert Justizminister Buschmann
(c) Paul Lovis Wagner
25.01.2024 - Die FDP stellt sich mit ihrer Ankündigung, das EU-Lieferkettengesetz stoppen zu wollen, gegen die Positionen, die Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) in den letzten zwei Jahren innerhalb der Bundesregierung und in der EU vertreten hat. Das zeigen neue Recherchen des zivilgesellschaftlichen Bündnisses „Initiative Lieferkettengesetz". Auch das Medienhaus Correctiv berichtet aktuell über Versuche der Wirtschaftslobby, das EU-Lieferkettengesetz in letzter Minute zu stoppen, und die auffällige parallele Kehrtwende der FDP. Nach jahrelangen Verhandlungen unter Beteiligung der Bundesregierung hatten sich EU-Parlament und Mitgliedsstaaten im Dezember auf einen Kompromiss beim EU-Lieferkettengesetz geeinigt, den die FDP nun im Alleingang in Frage stellt.

Ernährungsstrategie für Deutschland: Slow Food fordert zeitnahe und ambitionierte Umsetzung

Ernährungsstrategie für Deutschland: Slow Food fordert zeitnahe und ambitionierte Umsetzung
(c) Meerfreiheit
17.01.2024 – Unter dem Titel ‚Gutes Essen für Deutschland‘ hat die Bundesregierung heute ihre Ernährungsstrategie verabschiedet. Slow Food Deutschland begrüßt sie als ernährungspolitische Rahmensetzung, mit der die Regierung einem drängenden politischen Auftrag aus dem Koalitionsvertrag und der Gesellschaft nachkommt. Slow Food sieht in der Strategie eine wichtige Stütze, um das Ernährungssystem zukunftsfest zu machen; zugleich mahnt der Verein an, dass es der Strategie an Konkretheit und weiterhin an einer ausreichenden Finanzierung fehlt.

Bewegte Stunden mit krummem Gemüse: Schnippeldisko für Lebensmittelwertschätzung am 19.01.

Bewegte Stunden mit krummem Gemüse: Schnippeldisko für Lebensmittelwertschätzung am 19.01.
(c) Nick Jaussi
16.01.2024 – Am Vorabend der großen „Wir haben es satt!“-Demonstration (WHES) geht es wieder an die Gemüse-Brettchen: Interessierte Menschen sind eingeladen, ab 18.00 Uhr in der Berliner Forum Factory beim Schnippeln von Gemüse und Zubereiten von Suppen ins Gespräch und auf die Tanzfläche zu kommen. Mit diesem Protest der besonderen Art setzen die Teilnehmenden ein Zeichen gegen das anhaltend hohe Ausmaß von Lebensmittelverschwendung und bereiten Eintöpfe für den Demonstrationstag vor. Organisiert wird die Schnippeldisko vom WHES-Bündnis unter Federführung von Slow Food Youth Deutschland.

Stellungnahme des WHES-Bündnisses zu den aktuellen Bauernprotesten

Stellungnahme des WHES-Bündnisses zu den aktuellen Bauernprotesten
(c) Pexels auf Pixabay
15.01.2024 - Angesichts der aktuellen Demonstrationen und den öffentlichen Diskussionen rund um diese, greifen wir die aktuelle Stellungnahme des „Wir haben es satt!“-Bündnisses auf, dem wir angehören und mit dem wir am kommenden Samstag für eine bäuerliche, umweltgerechte und gentechnikfreie Landwirtschaft auf die Straße gehen.

Neues aus der Dienstagsküche: LiPaPu – Püfferkes mit Lippischer Palme

Neues aus der Dienstagsküche: LiPaPu – Püfferkes mit Lippischer Palme
(c) Claudia Nathansohn
09.01.2024 - Zum Start ins neue Jahr widmen wir uns der Lippischen Palme. Palme klingt zwar nach Sonne, Sommer und Meer, es handelt sich jedoch um eine alte Grünkohlsorte aus Ostwestfalen-Lippe, die über 150 cm hoch werden und eben aussehen kann wie eine Palme. Als Gemüse- und Futterpflanze hatte sie regional eine große Bedeutung. Heute wird sie immer seltener angebaut und ist Teil der Slow Food Arche des Geschmacks, um auf die Bedrohung des Lebensmittels aufmerksam zu machen. Gert Dirkwirkel, Leiter von Slow Food Südlicher Teutoburger Wald, kombiniert die Lippische Palme gerne mit Kartoffeln zu kleinen Kartoffelpuffern "Püfferkes". Das könnte doch für uns alle ein guter Vorsatz sein: Wieder mehr alte regionale Obst- und Gemüsesorten auf unsere Teller bringen - und ganz nebenbei lecker die Biodiversität erhalten!

Slow Food zur COP28: Viel Lärm um nichts

Slow Food zur COP28: Viel Lärm um nichts
(c) UN Climate Change Photo by COP28 / Christopher Pike
14.12.2023 - "Dies sollte die ernährungszentrierte COP sein, aber die Schlussfolgerungen waren weder für die Zukunft der Ernährungssysteme noch für die Begrenzung der Auswirkungen des Klimawandels gut", kommentiert Edward Mukiibi, Präsident von Slow Food International.

"Dialogforum private Haushalte 2.0": Neues Projekt zur wirksamen Reduzierung von Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten gestartet

"Dialogforum private Haushalte 2.0": Neues Projekt zur wirksamen Reduzierung von Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten gestartet
(c) BMEL
11.12.2023 – Viele Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten wären vermeidbar. Das Projekt "Dialogforum private Haushalte 2.0" möchte gemeinsam mit engagierten Akteur*innen Verbraucher*innen für die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung gewinnen. Dazu sollen vorhandene Maßnahmen noch wirksamer gestaltet und neue Maßnahmen entwickelt werden. Implementiert wird dafür u.a. eine App, die nachhaltiges Alltagshandeln erleichtert. Projektträger sind Slow Food Deutschland und die Technische Universität Berlin. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Dr. Ophelia Nick übergab beiden heute die Förderung in Höhe von insgesamt 1,8 Millionen Euro.

Neuer Podcast: Chinampas in Mexiko

Neuer Podcast: Chinampas in Mexiko
(c) SFD
11.12.2023 - Chinampas sind kleine Inseln umgeben von Wasser, mitten in Mexiko Stadt, auf denen Lebensmittel erzeugt werden. Klingt ungewöhnlich, hat in Mexiko aber eine sehr lange Tradition. Was es mit den Chinampas auf sich hat, was auf ihnen angebaut wird und wieso die Chinampa Tradition gefährdet ist, erfahrt ihr von unserem Lebensmittelexperten Raúl Mondragón Segura in der aktuellen Podcastfolge.

Terra Madre Tag 2023: Slow Wein Deutschland feiert Premiere

Terra Madre Tag 2023: Slow Wein Deutschland feiert Premiere
(c) Martin Wurzer-Berger
8.12.2023 – Jährlich am 10. Dezember begeht die Slow-Food-Bewegung den Terra Madre Tag. Er ist den Netzwerken gewidmet, die sich für den Wert und den Erhalt biologischer und kultureller Vielfalt einsetzen. In diesem Jahr rückt Slow Food Deutschland vier Weinpioniere in den Fokus, deren Weine als erste „Slow Weine“ erfolgreich zertifiziert wurden. Bei einer Online-Verkostung am 10. Dezember können Interessierte an der Premiere teilnehmen. Während der Weinverkostung stellen sich die Weingüter vor und das Zertifizierungsverfahren wird erläutert.

Inhaltspezifische Aktionen