Butternut-Kartoffelstampf mit lackierten Hähnchenherzen

12.10.2020 - Zur Kürbis-Zeit beschreibt Chef Alliance Köchin Luka Lübke ihre Beziehung zur größten Beere der Welt und präsentiert drei Rezepte, die Körper und Seele wärmen. Ein schnelles buntes Wok-Gericht, ein buttriger Stampf mit Herz und ein leuchtendes Eis mit Feigen, Honig und Pistazien. Als gemüsiger Protagonist bietet der Kürbis eine vielseitige Verwendung in der Küche. Butternut-Kartoffelstampf mit lackierten Hähnchenherzen ist wohl, was man Soulfood nennt. Was so schmeckt, als sei man noch klein und ein bisschen krank oder durchgefroren und die Großmutter tröstet gütig mit einem warmen Breichen.

Das Rezept

Anzahl Personen:
2
Zutaten:
  • 200 g Kartoffeln (möglichst mehlig kochend, geschält und gewürfelt)
  • 200 g Butternut-Kürbis (geschält und gewürfelt)
  • 2 EL Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zitronensaft
  • Muskatnuss (frisch gemahlen)
  • Kurkuma (gemahlen, optional für noch mehr Farbe)
  • 100 g Hähnchenherzen (mehr bei Belieben)
  • 1 Pr Zucker
  • 1 schuss Rotweinessig
Kategorie:
Fleisch
Gangart:
Hauptgang
Aufwand:
Mittel
Jahreszeit:
Herbst
Option:
Chef Alliance Gericht
Chef Alliance Köch*innen:

Zubereitung

Kürbis Mash (c) apokaluebke.jpegFür den Stampf die Kartoffeln in Salzwasser zum Kochen bringen, Kürbis zugeben und beides weichkochen. Verbleibendes Wasser abgießen und noch heiß mit der Butter stampfen, abschmecken mit Zitrone, Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Wir benötigen hier keine Milch oder Sahne, wie beim klassischen Kartoffelstampf, weil der Kürbis genug Wasser enthält, um dieselbe Aufgabe zu übernehmen. Wer keine Butter möchte, kann ein gutes Olivenöl verwenden.

Die Herzen zuzubereiten geht ganz schnell! Einfach in hocherhitzbarem Pflanzenfett unter Schwenken scharf anbraten, mit der Zuckerprise bestreuen, schwenken und mit dem Rotweinessig ablöschen und einreduzieren lassen, salzen und pfeffern zum Schluss.

Anrichten

Die Herzen auf dem Stampf anrichten oder auf Holzspieße stecken.

Varianten

Leberstückchen statt Herzen. Vegetarische Alternative: Champignons – genauso wie die Herzen zubereiten oder ein Stück Halloumi dazu grillen. Als Ergänzung: Gedünstetes Gemüse wie zum Beispiel Fenchel oder Spitzpaprika.

Tipp: Wer hat noch nie eine ganze Muskatnuss in seiner Suppe versenkt? Etwas, was man nicht mal in der Kochlehre beigebracht bekommt, aber ganz logisch ist: In ein Schälchen reiben, dann erst ins Essen geben.


Das ist wohl, was man Soulfood nennt. Was so schmeckt, als sei man noch klein und ein bisschen krank oder durchgefroren und die Großmutter tröstet gütig mit einem warmen Breichen.

Text & Bild: @apokaluebke

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