Kürbis-Chili-Sorbet mit Feigen, Honig und Pistazien
Das Rezept
- 200 g Butternut-Kürbis (geschält, gewürfelt, alternativ Hokkaido)
- 100 g Zucker
- 150 ml Fruchtsaft (gelb)
- 0.5 Zitrone (Abrieb und Saft einer halben Zitrone, Alternativ: Thai-Chili s.unten)
- 0.5 Thai-Chili (feingehackt, nach Geschmack weniger oder mehr)
- 4 Feigen (in Spalten)
- 4 EL Pistazien (geschält und grob gemörsert)
- Zitronenthymian (einige Blätter, optional)
- Verbene (Optional)
- Melisse (Optional)
Zubereitung
Am Vortag oder mindestens 8 Stunden vorher: Den Zucker (ich habe wegen der Farbe raffinierten Zucker genommen, mit braunem oder mit Honig funktioniert es sicher auch) mit dem Fruchtsaft auf den Herd stellen und aufkochen, sodass sich der Zucker löst. Die Kürbiswürfel und die Chili zugeben und weichkochen. In der Zwischenzeit Platz im Tiefkühlschrank schaffen für ein stabiles, flaches Gefäß, in das Sie später das Sorbet geben. Ist der Kürbis weichgekocht, wird die Masse fein püriert und mit Zitrone abgeschmeckt und auf einem Eisbad kaltgerührt. Hat die Masse Raumtemperatur, kann sie in den Tiefkühler. Alle paar Stunden sollte die Masse nun erneut püriert bzw. mit einer Palette durchgemixt werden, um eine perfekte Konsistenz zu erhalten.
Je nach Beschaffenheit des Kürbisses können die Mengen etwas variieren – gegebenenfalls etwas mehr Flüssigkeit oder etwas Honig zugeben. Die Masse sollte vor dem Eingefrieren die Konsistenz einer Suppe haben und etwas zu süß sein. Es werden ca. 4 große Kugeln.
Anrichten
Feigen mit etwas Honig beträufeln und mit den Pistazien bestreuen, aus dem Sorbet Kugeln oder Nocken formen. Sollte es erst zu hart sein, einige Minuten stehen lassen.
Varianten
Was noch dazu passt: Alle Arten Nüsse statt Pistazien, ein klebriger süßer Reis, ein gutes Oliven- oder Nuss-Öl, ein Stück Apfelkuchen, ein Birnenkompott oder eine frisch gebackene Waffel.
Speiseeis aus Gemüse? Ja, das geht sehr gut! Und zwar auch ohne Eismaschine. Der Hit ist die überraschende Schärfe, die erst hervorkommt, wenn das Eis im Mund geschmolzen ist.
Text & Bild: @apokaluebke