Gekräuterter Spargel mit roh gebratenen Belana, geröstetem Hanfsaat und frischem Kren
Das Rezept
- 4 Kartoffeln (groß und neu, mit Schale geschrubbt)
- 1 Lauchzwiebel (in feine Ringe geschnitten)
- 500 g Spargel
- 2 EL Hanfsaat (trocken geröstet)
- Olivenöl
- Leindotter-Öl (ggf.)
- Kräuter (eine große Handvoll vom Balkon oder der Wiese)
- 1 EL Kren (=Meerrettich, frisch gerieben)
Zubereitung
Den Spargel schälen und die Schale in einem großen Topf mit Salz, etwas Zucker und einem Stückchen Zitrone kalt ansetzen und zum Kochen bringen. Die sauberen Kartoffeln längs halbieren und in 1-2 mm gleich dicke Scheiben schneiden oder hobeln und in einer großen Pfanne in Olivenöl hell anbraten. Mit etwas Weißwein oder Fond ablöschen und gar schwenken. Abschmecken mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und Muskatnuss.
Die Spargelstangen in den kochenden Sud geben und bissfest garen, noch warm in Olivenöl oder Leindotter-Öl mit den Kräutern zusammen schwenken und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Anrichten
Den gekräuterten Spargel auf den Kartoffeln anrichten, mit Hanf bestreuen und frischen Kren darüber reiben.
Varianten
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An selbst gesammelten Kräutern sind im Bild Bärlauch, Sauerampfer, Melisse, Schnittlauch, Estragon, Blutampfer und das Grüne vom Meerrettich – köstlich ist es natürlich auch mit allen anderen Wild- oder Gartenkräutern wie Postelein, Vogelmiere, Taubnessel oder Giersch.
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Alternativ funktioniert dieses Rezept auch gut mit einem selbstgemachten Pesto.
- Und das Kochwasser vom Spargel? Suppe kochen, gekühlt trinken oder für den nächsten Risotto verwenden.
Fachjargon
Hanf ist reich an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, B-Vitaminen und essenziellen Aminosäuren. Durch seinen hohen Proteinanteil ist er für Veganer*innen und Vegetarier*innen besonders interessant. Der Anbau von Nutzhanf ist in Deutschland nur bedingt legal und steckt noch in den Kinderschuhen, aus Österreich sind aber schon länger gute Qualitäten erhältlich.