Bienen sorgen für uns – in Laos und hier
Etwa 80 Prozent der laotischen Bevölkerung sind in der Land- und Forstwirtschaft tätig. Doch seit einigen Jahren werden die in Laos weit verbreiteten Wälder zunehmend für den Holzexport gerodet. Ausländische Investoren lassen Plantagen anlegen. Dabei kommen immer mehr Agrarchemikalien zum Einsatz. Die Folgen für Mensch und Umwelt sind dramatisch, die Lebensgrundlage der Kleinbäuerinnen und -bauern ist bedroht. Die von MISEREOR geförderte Imkervereinigung AESBO hat sich zum Ziel gesetzt, mithilfe von Bienen dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Sie entwickelt die traditionelle Bienenhaltung in Laos weiter und zeigt die ökologischen und ökonomischen Vorteile einer bienenfreundlichen, pestizidfreien Landwirtschaft auf. Der Lebensraum der Bienen kann so geschützt und Ernährung und Einkommen der Bauern gesichert werden. Die Bienen und ihre Bedeutung besser kennenlernen: Ein wichtiges Ziel auch für uns in Deutschland, um das Artensterben zu stoppen und eine enkeltaugliche Landwirtschaft zu fördern!
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Für einen kostenfreien Eintritt in die Wilhelma benötigen wir eine schriftliche Anmeldung. Eine Namensliste wird am Eingang der Wilhelma hinterlegt.
Deshalb bitten wir um schriftliche Anmeldung bis zum 15.7.19 an Andrea Lenkert-Hörrmann, projektbeauftragte@slowfood.de
Das Programm
16:30 Uhr Beginn des Rundgangs durch das Tropische Nutzpflanzenhaus und Besuch der Bienenstöcke von summtgart
17:50 Uhr Grußwort Dr. Thomas Kölpin, Direktor der Wilhelma
18:00 Uhr Vortrag von Filip Debruyne mit anschließender Gesprächsrunde
19:00 Uhr Ausklang (mit kleinem Imbiss und Getränken)
20:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Info
Wilhelma 13, 70376 Stuttgart