Ernährungssouveränität Hannover
"10 Milliarden – wie werden wir alle satt?" Vielleicht so?
Die Veranstaltung läuft im Vorfeld der in Hannover stattfindenden Agritechnica, der weltgrößten Landmaschinenschau. Die Veranstaltung soll auch ein Zeichen setzen, dass es anders geht als „wachsen oder weichen“.
Aus der Einladung:
Sollte nicht jeder wissen, wo das Essen herkommt? Und mit entscheiden, wie die Lebensmittel erzeugt werden? Wir nennen das Ernährungssouveränität, und dafür gibt es viele gute Beispiele in der Region Hannover. 1 Million fängt an!
Über die Ziele einer umfassenden Ernährungssouveränität sind sich alle Partner des Agrarbündnis Niedersachsen einig. Aber wie kann das in der Praxis aussehen? In der Region Hannover leben ca. 1 Million Menschen – und es gibt eine Vielzahl von nachahmenswerten Beispielen, wie gute und saubere Lebensmittel angebaut, verarbeitet und fair gehandelt werden können. All diese Initiativen sind geprägt von einer hohen Wertschätzung der Lebensmittel und vom genussvollen Umgang damit. Lebensmittelbündnisse, wie sie als Modell für 10 Milliarden Menschen stehen können. Das sollte man sich ansehen, bevor Mitte November die weltweit größte Landwirtschaftsmesse Agritechnica in Hannover mit ihrem Dogma „immer größer“ die Wirtschaftsseiten der Zeitungen füllt. Am 6. November 2015 präsentieren sich Lebensmittelbündnisse auf einem „Feld der Möglichkeiten“.
Zuvor wird der Film „10 Milliarden – wie werden wir alle satt?“ von Valentin Thurn gezeigt. In dieser Dokumentation erkundet er die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion, stellt Statements der unterschiedlichsten Positionen gegenüber und resümiert Handlungsbedarf und -möglichkeiten.
Valentin Thurn ist am 6. November unser Gast.
Moderation: Ricarda Rabe, Kirchlicher Dienst auf dem Lande der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover.
Im Agrarbündnis Niedersachsen engagieren sich fast 20 Organisationen für eine faire Agrarpolitik.
Mit dabei auf dem Feld der Möglichkeiten:
Acker-Pella Gemeinschaftsgarten
Agrarbündnis Niedersachsen
Bauernmarktverein
Heuhüpfer
Kampfelder Hof
Internationale Stadtteilgärten
Neues Haus Hofgemeinschaft
Kleingärtnerverband
Selbsterntegarten Devese
SoLaWi Adolphshof
SoLaWi Wildwuchs
SoLaWIth Coppenbrügge
Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böllstiftung Niedersachsen
Transition Town Hannover
Umweltzentrum Hannover
In Kooperation mit Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen.
Weitere Informationen:
Ankündigung
Info
Lister Meile 4, 30161 Hannover