Fachtagung "Weil alles irgendwie zammgehört"

Aus der Ankündigung:

Eine Agrarwende ist überfällig angesichts überdüngter Gewässer, Insektensterben und abnehmender kleinbäuerlicher Betriebe durch zunehmend agrarindustrielle Strukturen. Immer mehr Menschen wollen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und welche Auswirkungen die Produktion auf Menschen, Tier und ökologische Ressourcen hat. Ernährungs-Souveränität gilt als ein Modell, das Stadt und Land, Verbraucher und Erzeuger enger und demokratischer miteinander verbinden soll.

Eine Schlüsselrolle spielen gesunde und nachhaltig bewirtschaftete Böden. Sie bilden die Grundlage für unsere Lebensmittelproduktion. In jeder Kartoffel, jedem Brot, jeder Tomate, aber auch jedem Schnitzel stecken Nährstoffe aus dem Boden.

Gleichzeitig ist der Boden immer mehr zum Spekulationsobjekt weltweit geworden und eng mit unseren Konsumgewohnheiten verstrickt. Ein Europäer benötigt für seinen jährlichen Konsum 1,3 Hektar Landfläche. Das sind 6-mal mehr, als einer Person in Bangladesch zustehen. Landnutzung, Ernährung und Konsum besitzen vor diesem globalen Hintergrund auch eine ethische Dimension.

Die Fachtagung möchte Akteure aus Landwirtschaft, Bodenschutz, Bildung, Politik und Kirche mit interessierten Verbrauchern zusammenbringen und für eine Agrarwende werben, die soziale und ökologische Gesichtspunkte beinhaltet sowie faire Preise garantiert.

Lassen Sie sich inspirieren von guten Beispielen, motivierten Menschen, inspirierenden Orten sowie praktischen Workshops und dem Gefühl, dass alles irgendwie zammgehört! (Quelle: Website ZUK)

Informationen zu Anmeldung, Kosten und Anreise finden Sie hier:
ZUK Zentrum Umwelt und Kultur Benediktbeuern

Info-Flyer herunterladen (PDF)

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