Welttag der Meere: Handwerkliche Fischerei für die Zukunft der Meere
Meere und Ozeane sind unverzichtbar für das Leben auf der Erde. Die Weltmeere liefern Nahrung für mehr als drei Milliarden Menschen, produzieren etwa die Hälfte des Sauerstoffs, den alle Lebewesen brauchen, und stabilisieren das Klima. So absorbieren der Atlantische, der Pazifische und der Arktische Ozean, die etwa zwei Drittel der Erdoberfläche umspannen und zusammen ein einziges miteinander verbundenes Weltmeer bilden, etwa ein Viertel der von Menschen verursachten Kohlendioxidemissionen.
Die Vermüllung der Meere und der Eintrag von Nähr- und Schadstoffen aus der Landwirtschaft und der Industrie, die über das Grundwasser und über Flüsse ins Meer gelangen, verändern die marinen Ökosysteme massiv. Einerseits sterben dadurch zahllose Fische, Meeressäuger und Seevögel. Andererseits nimmt die Masse an schädlichen Algen und Organismen mit geringem Nährwert wie Quallen zu. Kleinlebewesen wie Korallen und Muscheln leiden nicht nur an der zunehmenden Zahl dieser Nahrungskonkurrenten, sondern auch an der fortschreitenden Erwärmung der Meere. Außerdem verlieren die Meere durch Überfischung viele für das ökologische Gleichgewicht wichtige Bewohner.
Der Welttag der Meere hat seinen Ursprung im Erdgipfel am 8. Juni 1992 in Rio de Janeiro. Seit 2009 wird der 8. Juni als Welttag der Meere von den Vereinten Nationen begangen um auf die Notwendigkeit des Schutzes der Meere weltweit aufmerksam zu machen.
Slow Food Deutschland setzt sich deshalb für eine Stärkung der handwerklichen Fischerei ein
- Um die Meere durch ein nachhaltiges Fischereimanagement zu schützen
- Um die regionaltypische Fischerei zu erhalten
- Um die biokulturelle Vielfalt der Region zu bewahren
- Um die Vielfalt von Fisch und Meeresfrüchten auf dem Teller auch für künftige Generationen zu sichern
- Um für einen meeresgesunden Fischgenuss zu werben #WeingeristMeer
Wie das funktionieren kann erläutern bei einem regionaltypischen Fischessen:
- Dr. Nina Wolff, amtierende Vorsitzende Slow Food Deutschland
- Mathias Schilling, Geschäftsführer Hiddenseer Kutterfisch und Inhaber Schillings Gasthof
In Schillings Gasthof können Sie an diesem Abend aus einer kleinen Karte à la carte wählen. Alle Fragen zu den angebotenen Fischgerichten werden gern von Mathias Schilling und seinem Team beantwortet.
Ein Abend für Kopf und Bauch.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und den Austausch mit Ihnen!
Um besser planen zu können, bitten wir um Rückmeldung bis zum 6. Juni 2021 an Andrea Lenkert-Hörrmann: projektbeauftragte@slowfood.de
Bitte beachten Sie folgende geltende Hygieneregeln nach Landesverordnung:
Wer den Innenbereich eines Restaurants betritt, muss einen negativen Corona-Test vorweisen und vorher einen Tisch reservieren. Ausnahmen von der Testpflicht gibt es für Geimpfte und für Genesene.