Auberginenaufstrich
Für 6 - 8 Personen
4 reife Auberginen
einige EL Olivenöl
Salz
Saft und abgeriebene Schale einer Zitrone
1 Bund glatte Petersilie, nicht zu fein gehackt
2 - 4 Knoblauchzehen (nach Geschmack und Größe)
Pfeffer, Kreuzkümmel (nach Geschmack)
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Ein Backblech oder eine große Auflaufform großzügig mit Öl bestreichen. Die Auberginen waschen und trocknen, dann längs halbieren und das Fruchtfleisch rautenförmig einschneiden, dabei die Schale heile lassen.
Die Auberginen mit der Schnittfläche nach unten auf das Blech legen; es ist wichtig, dass sie nicht übereinander liegen. Die Aussenseite der Aubergine ebenfalls mit Öl bestreichen und das Blech in den Ofen schieben.
Nach 15 - 20 Minuten die Auberginen wenden, so dass sie jetzt mit der Schnittfläche nach oben liegen. Weitere 15 - 20 Minuten braten, bis das Fruchtfleisch sehr weich und etwas trocken ist, und die Schale an den Rändern schwarz wird (es sollen sich deutliche Röstaromen entwickeln).
Während des Backens ab und zu die Ofentür kurz öffnen, um möglichst viel Feuchtigkeit entweichen zu lassen. Wenn die Auberginen weich sind, das Blech aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, bis man die Auberginen gefahrlos anfassen kann. Dann das Fruchtfleisch aus den Schalen lösen, in eine große Schüssel geben und mit 2 Gabeln klein rupfen und durchrühren. Dabei Zitronensaft und nicht zu wenig Salz zugeben; beim Abschmecken daran denken, dass das Mus kalt serviert wird.
Ich mag es lieber, wenn das Mus nicht ganz glatt ist, wenn man aber ein sehr glattes Püree wünscht, kann man auch den Schneidestab bemühen. Das Mus abgedeckt völlig erkalten lassen, zB über Nacht.
Einige Stunden vor dem Servieren dann erneut mit Salz abschmecken und mit durchgepresstem Knoblauch, abgeriebener Zitronenschale, Pfeffer und Kreuzkümmel (vorsichtig damit!) abschmecken. Ein wenig Öl unterrühren (das dient hier nur noch dem Geschmack) und zum Schluss die Petersilie.
Man kann das fertige Mus gut in sterilisierte Gläser füllen und entweder kurz einkochen, oder mit Öl bedeckt etliche Tage im Kühlschrank aufbewahren. Noch viel besser wird der Geschmack übrigens, wenn man die Auberginen nicht im Backofen gart, sondern auf dem Grill - dabei muss man allerdings häufig wenden, und die Garzeit ist kürzer.