2017.03.03 Tafelrunde Brunnenhof
Die Tafelrunde 3. März 2017
Unsere Tafelrunde führte uns diesmal in den Brunnenhof in Aachen-Walheim, einem gemütlichen bürgerlichen Restaurant direkt an der Hauptstraße. Der Empfang war freundlich - fast herzlich - und dass wir in Überzahl erschienen waren, stellte trotz gut gefüllten Restaurants kein Problem dar - flugs fand sich noch ein Tisch, der angestellt werden konnte.
Die Speisekarte war vielseitig und wir konnten à la carte essen (auch mit einzelner Abrechnung), so konnte jeder nach Budget und Gaumen wählen. Neben Baguette und Butter wurde als Amuse Lachs auf Kartoffelsalat gereicht, dann ging es weiter mit Ochsenbrust-Consommé, Kartoffelsuppe, Rehterrine und Carpaccio vom Weiderind. Leider bliebt die Slowfood typische Frage unbeantwortet, wo denn das Rind auf der Weide gestanden hatte.
Als Hauptgerichte wurden gewählt: Spanferkelrücken mit Schnippelbohnen, Roastbeef vom Angusrind, Kalbsnieren auf Champagnersenfsauce und Roulade von Seezunge und Salm mit Safransauce. Beilagen konnten frei gewählt werden : Gemüse, Salat, Kartoffelkrapfen, gebräunte Pellkatoffeln, Gratin, Reis. Alle Speisen wurden als sehr schmackhaft empfunden, lediglich bei den Schnippelbohnen ging die Meinung auseinander.
Die Weinkarte war ebenfalls vielseitig, scheinbar seit Jahren stabil, wie die häufig, z. T. mehrfach korrigierten Jahrgangszahlen suggerierten, aber leider auch etwas hochpreisig. Insgesamt war das Preisniveau für Speisen und Getränke zwar gehoben, aber angemessen, wobei es wünschenswert wäre, dass im umfangreichen Internet Auftritt auch die Weinkarte und die Speisekarte mit Preisen enthalten wäre.
Renner beim Nachtisch waren die Mousse von Toblerone und Eis von gebrannten Mandeln sowie das Whiskyparfait im Schokoladenmantel.
Schön wäre gewesen, wenn der Koch am Ende des Abends noch an den Tisch gekommen wäre und wir noch etwas über seine Küche und Philosophie hätten plaudern können, aber vielleicht war er zu erschöpft von den Herausforderungen des Abends, die wir auch ohne Ansprache genossen haben.
Text: Thomas Zaengel Fotos: Beate Zaengel