02.12.2023 Dokumentarfilm HOLY SHIT.
"Mit Scheiße die Welt retten"
Was geschieht mit der Nahrung, die wir verdauen, nachdem sie unseren Körper verlassen hat? Ist es Abfall, der mit Trinkwasser weggespült und zum Schluss verbrannt wird, oder eine Ressource, die Nutzen bringt? - Diesen Fragen widmet sich der Dokumentarfilm HOLY SHIT.
Auf der Suche nach Antworten begibt sich der Regisseur Rubén Abruña auf eine investigative und unterhaltsame Suche durch 16 Städte auf 4 Kontinenten.
Er folgt der Fäkalienspur von den langen Pariser Abwasserkanälen bis hin zu einer riesigen Kläranlage in Chicago Die vermeintliche Lösung, die halbfesten Überreste des Klärprozesses als Düngemittel zu verwenden, erweist sich als wahrer Albtraum, da sie Schwermetalle und giftige PFAS-Chemikalien enthalten.
Können Ausscheidungen für den Anbau von Nahrungsmitteln verwendet werden, um die drohende Düngemittelknappheit zu verringern? Er lernt die Poop Pirates aus Uganda kennen, die den Menschen mit ihrer Arbeit und ihren Liedern beibringen, wie man Fäkalien in sicheren Dünger verwandelt. Im ländlichen Schweden zeigt ihm ein Ingenieur eine Trockentoilette, die aus Urin Dünger herstellt.
In Hamburg und Genf entdeckt er Wohnkomplexe mit dezentralen Kläranlagen, die nicht an die Kanalisation angeschlossen sind und aus menschlichen Ausscheidungen Strom und Dünger produzieren. Am Ende findet der Regisseur Antworten auf die nachhaltige Wiederverwendung von Kacke und Pipi, die gleichzeitig die globale Ernährungssicherheit, den Umweltschutz und die Hygiene verbessern und den Klimawandel abschwächen.
Ich würde mich sehr freuen, Euch anlässlich der Vorführung und des Gesprächs zu treffen.
Und es wäre sehr schön, wenn Ihr diese Nachricht in Euren Bekanntenkreisen weiterleiten und/oder wenn Ihr die Veranstaltung mittels der angehängten Grafiken über die sozialen Medien bewerben würdet.
Herzliche Grüße,
Anja
Info
Pontstraße 141 -149, Aachen