110727_Restbesuch_Matzen
Die jüdische Küche
Die Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen ist die zweitgrößte in Westfalen. Besonders durch die Zuwanderung aus der Sowjetunion stieg die Zahl auf über 1000 Mitglieder, so dass man sich entschloss, eine neue Synagoge zu bauen. 2007 konnte der der elegante Bau des nach Plänen des Kölner Architekten Peter Schmitz neben dem Bochumer Planetarium eingeweiht werden und ist seitdem ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens der Stadt geworden.
Vor einem Jahr konnte auch der Plan verwirklicht werden, im Gebäude der Synagoge das jüdisches Restaurant "Matzen" zu eröffnen. Die kleine Karte umfasst nur wenige Gerichte aus der ostjüdischen, New Yorker und israelischen Tradition. Auf die Frage, ob die Gerichte koscher seien, ist Aleksander Chraga ein wenig zurückhaltend. „Was wir machen, ist ‚kosher style‘, eine einfachere Form“, erklärt er. Die Zutaten sind koscher, und auch in der Küche besteht durchaus die Möglichkeit, nach den Kaschrut-Regeln zu kochen.
Koscher bedeutet nicht unbedingt, dass das Essen besonders gut ist. Dazu gehört selbstverständlich das Engagement des Kochs, und mit Dimitri Markmann hat das „Matzen“ einen ganz besonders engagierten. Alles ist hausgemacht und wird traditionell gekocht und gebacken.
Slow Food Mittelers Ruhrgebeit besucht am 27. Juli um 19.30 Uhr das Matzen. Bitte melden Sie sich über das rechte Fenster an.
Gegessen wird à la Carte.
Zu Speisekarte des "Matzen" geht es hier.
Ausführliche Infos zum Matzen und der Veranstaltung finden Sie in unserer Slow Food Info, die sie hier finden.
Anmeldung
Info
Erich-Mendel-Platz 1, 44791 Bochum