VANDANA SHIVA - Ein Leben für die Erde
Mit „VANDANA SHIVA - Ein Leben für die Erde“ konnten Slow Food Bonn am Sonntag, dem 4. Dezember - nach langer Corona-bedingter Pause - endlich wieder an die erfolgreiche Kooperation mit der für ihr anspruchsvolles Kino-Programm mehrfach ausgezeichneten Neuen Filmbühne in Bonn-Beuel anknüpfen. In eindrucksvollen Bildern und spannenden Interviews zeichnet der Film die entscheidenden Stationen im Leben des inzwischen 70-jährigen „Rockstars der Öko-Bewegung“ nach. Den Filmschaffenden Camilla und James Becket gelingt es, den konsequenten Weg einer jungen ehrgeizigen Atomphysikerin zu dokumentieren, die angesichts massiver Umweltzerstörung und Ausbeutung der ländlichen Bevölkerung Indiens zu einer unerschrockenen Aktivistin wurde, die Konzernen wie Monsanto bis heute erfolgreich die Stirn bietet. Das Publikum war von dem dokumentarischen Portrait der berühmten indischen Feministin und Aktivistin, Trägerin des Alternativen Friedensnobelpreises, tief beeindruckt.
Aufschlussreich und spannend war auch das anschließende Filmgespräch mit Bernward Geier, Öko- und Slow Food-Aktivist, selbst Filmemacher, Journalist & Buchautor. Der ehemaliger Direktor von IFOAM - Organics International konnte aus zahlreichen Begegnungen mit Vandana Shiva berichten und zugleich über viele, der im Film angesprochenen Themen vertiefend Auskunft geben. Schnittpunkte zum Engagement von Slow Food bildeten dabei vor allem die Stichworte Ernährungssouveränität und Saatgut-Autonomie.
„VANDANA SHIVA - Ein Leben für die Erde“ läuft in der Neuen Filmbühne noch 11. und 18. Dezember, jeweils um 11 Uhr.