Archiv vor 2022
Der Nutzpflanzengarten der Botanischen Gärten Bonn
Geschichte - Kulturerbe und Unterrichtsmaterial seit 200 Jahren
von Susanne Gura
Film: TASTE THE WASTE
Warum schmeissen wir unser Essen auf den Müll? Wer macht aus Essen Müll? Welche Folgen hat die globale Nahrungsmittel-Vernichtung für das Klima? Und für die Ernährung von sieben Milliarden Menschen? Diesen Fragen nimmt sich Regisseur Valentin Thurn mit seinem Kinodokumentarfilm "Taste the Waste" an.
Gepflückt und geschüttelt
22. September 2018
Auch wenn in weiten Teilen des Landes wegen des extremen Wassermangels dramatische Ernteausfälle zu beklagen waren: Die Apfelernte auf dem Obst- und Ziegenhof Hochgürtel in Wachtberg-Züllighoven war dieses Jahr überreich – und das, obwohl im Unterschied zum intensiven Ertragsobstbau hier niemand mit andauernder künstlicher Bewässerung nachgeholfen hatte. Dies liegt an den alten, teils mächtigen Hochstammbäumen, die von Dorothee Hochgürtel auf sortenreichen Streuobstwiesen kultiviert werden. Deren Wurzelgeflecht ist nämlich ebenso ausgedehnt und verzweigt wie ihre Baumkrone. Mache Exemplare beschatten damit eine Fläche von über 100 Quadratmetern. Deshalb können solche Baumriesen wie etwa die Goldrenette von Blenheim oder der Kaiser Wilhelm selbst lange Trockenperioden gut überstehen. Typisch für alte, gepflegte Streuobstwiesen ist die große Vielfalt, die man dort bestaunen kann. 130 Apfelsorten kultiviert Frau Hochgürten an verschiedenen Stellen in Wachtberg. Jede hat ihre Besonderheiten in Farbe, Größe und Geschmack ihrer Früchte und in ihren Verwendungsmöglichkeiten.
Vortrag von Prof. Vilgis in der Bonner Familienbildungsstätte
20. Juni 2018
Gemüse: knackig, knallig, knusprig
Das war der Titel des Vortrags von Prof. Dr. Thomas Vilgis, der seit vielen Jahren am Max Planck Institut für Polymerforschung in Mainz arbeitet. Eingeladen hatte den bekannten Kochbuchautor die Bonner Gruppe von Slow Food.
Im Saal der Kath. Familienbildungsstätte in der Lennéstraße waren mehr als 50 Zuhörer fasziniert und verblüfft darüber, was Forschungsergebnisse
Bio-Essen in der Kita muss nicht teuer sein
31. Mai 2018
Bio ist im Trend. Immer mehr Verbraucher wollen auch in Kantinen und Mensen Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung essen, am liebsten aus der Region. Doch wie können Catering-Unternehmen Bio-Essen zu sozial verträglichen Preisen anbieten? Slow Food Bonn interessierte diese Frage und veranstaltete am 17. Mai
Sauerkrautstampfen auf dem Biohof Bursch
21.10.2017
Dschingis Khan war auf jeden Fall ein Vorreiter. Auf seinem Feldzug gen Westen im 13. Jahrhundert hatten die Krieger des mongolischen Eroberers „suan kai“, sauer eingelegten Kohl, in den Satteltaschen. Erobert hatten sie das Rezept bei ihrem Überfall auf China. In Osteuropa ersetzten sie den Chinakohl durch Weißkohl und fertig war das Sauerkraut, das sie auf diese Weise zu den späteren „Krauts“ brachten. Seither hat Sauerkraut einen Siegeszug durch viele Länder angetreten. Es ist leicht herzustellen, sehr gesund und sehr lange haltbar.
"Menu for Change" Herbstmenü in der Familienbildungsstätte
14.10.2017
Wie immer stand die Planung des Herbstmenüs unter der Vorgabe, dass nur saisonal und regional verfügbare Produkte für das Menü verwendet werden sollten. Diesmal war der Begriff "regional" im Rahmen der Slow-Food-Kampagne "Menu for Change" zum Thema Klimawandel unter dem Motto "Klimawandel und Ernährung" noch enger gefasst. Kein Produkt sollte einen weiteren Weg als 50 km zum Kochtopf hinter sich haben.
15 Jahre Slow Food Bonn
17.09.2017
Wie sieht eine Rote Bete von innen aus? Was kann ich mit Salbei machen? Und was ist überhaupt Slow Food? Um diese und andere Fragen ging es bei dem kleinen Fest, das Slow Food Bonn anlässlich seines 15-jährigen Bestehens in Haus Müllestumpe, einem integrativen Hotel-Restaurant am Rande von Bonn, ausrichtete. Auch SF Deutschland kann in diesem Jahr feiern: Seit 25 Jahren gibt es die Vereinigung, die sich für gutes, sauberes und faires Essen weltweit einsetzt, in der Bundesrepublik.
Wie bei SF üblich, wollte sich die Bonner Gruppe nicht nur selbst feiern, sondern immer auch sensibilisieren und Wissen vermitteln. Im Park von Haus Müllestumpe war deshalb ein Sinnesparcours entstanden, dessen fünf Stationen auch die eine oder den anderen „alten Hasen“ herausforderte. Die Disziplinen: Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen und Sehen. Gar nicht so einfach, beim Obst- und Gemüse-Memory die Aprikose vom Pfirsich zu unterscheiden oder die aufgeschnittene Möhre zu identifizieren. Und ist das Leinsamen oder eher Reis im Säckchen? Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde übrigens eine Jahresmitgliedschaft bei Slow Food verlost.
Das neue Leitungsteam ist (fast) das alte
10.05.2017
Die diesjährige Mitgliederversammlung des Slow Food Conviviums Bonn stand im Zeichen der Vorstandswahlen. Das Ergebnis in Kürze: Der neue Vorstand ist (fast) der alte. Einstimmig wählten die Anwesenden Sabina Schlinke erneut - und damit zum vierten Mal - zur Vorsitzenden. Ihr zur Seite steht in bewährter Manier ein Leitungsteam, zu dem Udo Burger, Thomas Grossmann, Achim Ziss und Gaby Vannehs gehören. Letztere gab die Funktion als stellvertretende Leiterin des Conviviums auf (die auch nicht mehr besetzt wird), bleibt aber im Team.
Milch und Lab
01.04.2017
Was hat unser Käse eigentlich schon gegessen?Bärlauch, sieben Kräuter und Quarksoufflé: Der Bonner Schneckenkochklub genießt den Frühling
08.04.2017
Zum Frühlings-Kochen traf sich der Bonner Schneckenclub kürzlich wieder in der Katholischen Familienbildungsstätte, die einen angenehmen Rahmen für das gemeinsame Schnippeln, Rühren, Abschmecken, Garen und schließlich Genießen abgibt.
Das Menü begann „knackig“ mit einem Salat aus gekeimten Linsen mit Äpfeln, Kresse und gerösteten Sonnenblumenkernen – was schon sehr nach Frühling schmeckte. Der zweite Gang vereinte zwei Welten auf dem Teller, „surf and turf“ sozusagen: eine Lachsterrine mit Bärlauch im Mantel aus blanchierten Möhrenscheiben und eine Wildschweinpastete, in der Kalbsleber, Pistazien und Apfelstücke mitmischten.
Flammkuchen nach Mühlenart
25.03.2017
Über 400 Grad heiß war der Backofen, als sich 21 Slowfoodies aus Bonn und Umgebung am frühen Nachmittag des 25. März erwartungsvoll an der Villiper Mühle zum Flaumkuchenbacken versammelten. Die Müllerin, Elisabeth Bedorf, hatte uns nach unserer Mühlenbesichtigung im vergangenen September zum gemeinsamen Backfest eingeladen und nun war es so weit. Schon am frühen Morgen hatte Alexander Bedorf den Holzbackofen im alten Stall der Mühle ordentlich eingeheizt und kehrte nun die letzte Glut heraus.
Auch Sitzgarnituren waren für uns im Hof schon aufgebaut, Geschirr und Gläser standen bereit, auf den Tischen lagen Arbeitsbretter und Nudelhölzer. Unter strahlend blauem Frühlingshimmel und bei herrlich milden Temperaturen konnten wir uns an die Arbeit machen. Nein, Arbeit konnte man das nicht nennen.
Dankbarer Abschied vom "Stammsitz": 15 Jahre lang trafen sich die Bonner Slowfoodies auf Burg Lede
16.02.2017
Seit 15 Jahren besteht das Slow Food Convivium Bonn in diesen Wochen. Als sich im März 2002 die damals registrierten Mitglieder (es waren 38) zum Kennenlernen trafen, löste sich ein Problem sehr schnell: Noch am selben Abend boten Ferdinand und Susanne von Loe ihre Burg Lede an, eine Wasserburg rechts des Rheins, in der es eine gemütliche große Küche sowie mehrere Gesellschaftsräume gibt. Die Burg, 1360 errichtet, 1583 zerstört und 1906 wieder aufgebaut, wurde zum "Stammsitz" des Conviviums, das binnen weniger Jahre auf fast 200 Mitglieder anwuchs und heute über 260 Slowfoodies vereint. "Dieser besondere Ort und die Hausherren waren ein wichtiger Teil des Erfolges unseres Conviviums", blickte Monika Hörig, Gründerin der Bonner Gruppe, zurück, als sich das Convivium kürzlich von der Burg und Hausherr Ferdinand von Loe verabschiedete. Von Loe will sein Anwesen verkaufen und nach Süddeutschland umziehen, sodass sich das Convivium Bonn nach einem neuen Treffpunkt umsehen musste. Ab Mai 2017 ist Haus Müllestumpe das neue Domizil, ein inklusives Haus für Veranstaltungen und betreutem Wohnen.
Köstliches aus der Arche
10.12.2016
Die Bonner Schneckenköche haben bei ihrem letzten Treffen aus der (saisonalen) Not eine Tugend gemacht: Kochen mit Arche-Produkten lautete das winterliche Motto, und schon waren der kulinarischen Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Den Auftakt machte geröstetes Brot mit einem Aufstrich aus Hülsenfrüchten: Kichererbsen sowie rote und schwarze Linsen kamen zum Einsatz, ungewöhnliche Pfefferaromen gaben den Pfiff.
Genussführergruppe: Überreichung der Urkunden für 2017
Wie sicherlich schon aus der Presse bekannt, hat die Überreichung der Urkunden zum Genussführer von Slow Food 2017 Anfang Dezember stattgefunden. Berichtet hat der Bonner Generalanzeiger, die Bonner Rundschau und der Bürgerfunk „Kreuz und Quer aus der Medienwerkstatt Bonn“ auf Radio Bonn/Rhein-Sieg (als podcast nachzuhören).
Für den Genussführer 2015 hatten wir zwei Lokale benannt:
Das „Jagdhaus Rech in Rech“ und in Bonn den „Speisesaal in der Bundeskunsthalle“.
Jetzt ist ein drittes Restaurant in Bonn dazugekommen: das „DelikArt“ im Landesmuseum in der Colmantstraße.
Es klappert die Mühle…: Slow Food Bonn zu Besuch in der Broicher Mühle
20.08.2016
Über dem Tal liegt an diesem frühen Samstagnachmittag völlige Stille, als das gute Dutzend Slowfoodies sich in der Broicher Mühle in Wachtberg-Villip einfindet, um sich aus erster Hand über den Betrieb in einer der wenigen handwerklichen Mühlenbetriebe zu informieren. Aus erster Hand ist wörtlich gemeint, denn Werner Bedorf und seine Mutter, die den Mühlenladen betreibt, heißen uns persönlich willkommen.
Erstmals urkundlich 886 erwähnt, ist die Broicher Mühle die letzte noch historische gewerblich arbeitende Wassermühle im südlichen Nordrhein-Westfalen, sie ist seit über 1100 Jahren in Betrieb. Weil sie in einem ehemaligen Sumpfgebiet steht, ruht das Gebäude auf Holzpfählen und ist damit auf einen bestimmten Grundwasserspiegel angewiesen, damit die Stützen nicht faulen. Im Besitz der Familie Bedorf ist die Mühle seit über drei Jahrhunderten.
Inzwischen bildet das regelmäßige „Klappern“ des Mühlrades das Hintergrundgeräusch.
Ausflug zum Felchenfischer am Laacher See
31.07.2016
Slowfood vom Feinsten: Fische aus dem Laacher See
Der Laacher See an einem Sonntagvormittag im Juli: Vereinzelte Fischer sind mit ihren Booten auf dem See, ein paar Enten schwimmen vorbei, ruhig ist es, von ferne sind die Glocken der Abtei zu hören. Nur aus dem Fischerhaus von Ansgar Hehenkamp dringt fröhliches Stimmengewirr, 35 Genießerinnen und Genießer haben sich dort versammelt, um Wissenswertes über die Fischerei in diesem natürlichen See zu erfahren – und vor allem Köstliches aus dem Wasser zu probieren.
Tafeln und Genießen im Landgasthaus "Op de Hüh"
13.05.2016
Es muss ein glückliches Schwein gewesen sein, von dem das saftig gebratene Zwischenrippenstück duftend mit Spargelragout und Brätlingen auf den Tellern lag, da waren wir uns einig.
Zehn Slowfoodies hatten sich an einem sonnigen Freitag, dem 13. Mai auf den Weg ins Landgasthaus "Op de Hüh" gemacht, um ein dreigängiges Menü zu genießen. Im wunderschön ausgebauten Fachwerkhaus war eine lange Tafel im Wintergarten mit Blick in den blauen Himmel und den Garten für uns gedeckt.
Glücklich in den Frühling
02.04.2016
„ Was der Frühling so bringt“ war das Motto des ersten Treffens des Bonner Schnecken-Kochklubs am 2. April in der Katholischen Familienbildungsstätte. Convivienleiterin Sabina Schlinke hatte uns erneut die Türen zu dieser gut ausgestatteten Lehrküche geöffnet und die Beiträge der 16 Genießerinnen und Genießer koordiniert. Neun Gänge….die Herausforderung begann schon beim Lesen des Menüs.
Der „grüne Faden“ des Frühlingsmenüs war schnell erkennbar: Spinat. Kein Wunder: jung, frisch und knackig bot er sich geradezu an, verschiedene Rollen zu übernehmen: Im Farfalle-Salat neben getrockneten Tomaten; mit Feta-Käsecreme als Füllung von Champignons, die von gedünstetem Lauch begleitet wurden, der durch Balsamico den letzten Pfiff erhielt; schließlich als klassische Spinatknödel mit Bärlauch-Ziegenfrischkäse-Sauce, die mit Kräutern und Nüssen aus der Eifel garniert waren.
1000 Besucher beim Bonner Saatgut-Festival im Ermekeilgarten Slow Food Bonn mit eigenem Stand dabei
27.02.2016
Über 1000 Besucherinnen und Besucher konnten die Veranstalter des Bonner Saatgut-Festivals am Samstag, 27. Februar, im Ermekeilgarten begrüßen. "Wieder ein schöner Erfolg", fasste Sabina Schlinke, Leiterin des Bonner Slow-Food-Conviviums zusammen, das in diesem Jahr Mitveranstalter war. "Besonders freue ich mich, dass so viele junge Leute gekommen sind." Mehrere Initiativen hatten eingeladen, sich über traditionelle Gemüse- und Zierpflanzensorten zu informieren und Saatgut zu kaufen, das keinen Eigentumsrechten unterliegt und Sortenrein zu vermehren ist. Der Andrang bei den einzelnen Anbietern war rege: Intensiver Duft meherer Dutzend Apfelsorten der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis lockte ebenso an wie die Vielzahl der Kartoffelsorten von "Ellenberg's Kartoffelvielfalt" und die 300 Tomatensorten bei '"Lilatomate". Bei schönem Sonnenwetter genossen viele im Freien zwischen den Pflanzkisten des Ermekeilgartens kleine Leckerbissen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V. Sie sprach bei einem kurzen Vortrag auch über die "Vielfalt auf dem Teller" und unterstrich, dass der Schutz der Artenvielfalt keineswegs eine vernachlässigbare Größe im weltweiten Marktgeschehen ist.
Ale Mania
25.01.2016
Das Thema "Craft-Beer" stieß auf lebhaftes Interesse, und so kamen nicht nur Mitglieder, sondern auch zahlreiche Gäste, die zum ersten Mal an einer Bonner Slow Food Tafelrunde teilnahmen. Das Buffet bog sich unter den vielen verschiedenen mitgebrachten Köstlichkeiten, die vor der Bierverkostung verspeist werden konnten (man braucht ja eine gute Unterlage). Einen guten Eindruck von dem Abend gibt die
Bloggerin Gabriela Freitag-Ziegler:
Gestern habe ich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: einen unterhaltsamen Abend auf der Burg Lede in Bonn-Vilich verbracht (längst kein Geheimtipp mehr), eine Idee davon bekommen, was ein Slow-Food-Convivium ist (eine Tafelrunde von Slow Foodern und Gästen wie mir), und ein Craft Beer aus der direkten Nachbarschaft (Bonn-Küdinghoven) bzw. dessen Erfinder (Fritz Wülfing) kennengelernt.
Terra-Madre-Tag 2015
10.12.2015
Rheinischer Frühburgunder-Sauerbraten
Terra Madre ist ein Netzwerk von 1.500 Lebensmittelbündnissen weltweit: Bauern, Züchter, Fischer, Lebensmittelhandwerker und Köche haben sich zusammengeschlossen, um qualitativ gute Produkte herzustellen, mit Rücksicht auf die Umwelt und bei guter Bezahlung für alle, die daran beteiligt sind – nach dem Slow Food Motto „gut, sauber, fair“.
Dabei geht es darum, regionale Produkte zu würdigen und zu erhalten. Dazu gehören auch regionale Rezepttraditionen. Deshalb haben wir am Terra Madre Tag regional und saisonal gekocht! Und zwar in der Lehrküche der Familienbildungsstätten in der Lennéstraße.
Im letzten und vorletzten Jahr haben wir einen modernisierten Döppekooche (auch Knällchen oder Kesselsknall genannt) hergestellt. Diese rheinische Kartoffelspezialität findet sich jetzt auf etlichen Speisekarten in unserer Gegend.
"Apfel- und Birnenvielfalt"
05.11.2015
Als die Gäste die Räume betraten, in denen zur Tafelrunde eingeladen war, wurden sie vom Duft der vielen Äpfel empfangen, die Barbara Bouillon, Diplom Biologin von der Biologischen Station Rhein Sieg, in Körben mit Namen und der jeweiligen Beschreibung vorbereitet hatte.
Jenseits der gängigen Supermarktsorten Braeburn, Jonagold und Gala gab es ca. 75 regionale und überregionale Sorten zu entdecken, die manche der Gäste noch aus ihrer teilweise schon etwas länger zurückliegenden Kindheit kannten: Gravensteiner, Jonathan, Kaiser Wilhelm, Jakob Lebel, Cox Orange Renette, Ingrid Marie, James Grieve und zu allen diesen Sorten hatte Barbara interessante Details zu berichten. Es gibt sogar Äpfel, die sich "selbst pflücken" weil der Stiel so kurz ist, dass der Apfel sich beim Wachsen vom Ast drückt, weshalb für den Handel nur langstielige Sorten gezüchtet werden.
Herbst auf dem Teller
24.10.2015
Die Gemüsebrühe war selbstgemacht, der Koriander selbst ausgesät und die Steinpilze selbst gesucht: „Slowfood at it‘s best“ hätte das Motto des letzten Treffens des Bonner Schnecken-Kochclubs lauten können. Geschmeckt hat es jedenfalls so.
Der Herbst stand im Mittelpunkt des Abends in der Katholischen Familienbildungsstätte mit seiner wunderbaren Küche. Schwer mit den besten Zutaten beladen, fanden sich die 17 Slowfoodies an einem grauen Samstag dort ein, um ein siebengängiges Menü zu bereiten, begleitet von köstlichen Weinen. Gleich zu Anfang gab es zwei eher unbekannte Tropfen: zwei Blanc de Noir, einen von der Nahe, einen aus Brabant, die die Kochrunde genüsslich auf den Abend an den Herden einstimmten.
Slow Food Convivium Bonn beim "Tag der offenen Höfe" 2015
17.10.2015
Der Herbst zeigte sich von all seinen Seiten beim diesjährigen Tag der offenen Höfe in Gelsdorf: am Samstag nebliges Grau und klamme Kälte, die durch Jacken und Pullover kroch, strahlend blauer Himmel und wärmender Sonnenschein dann am Sonntag. So erlebte es das immer wackere Grüppchen aus unserem Convivium, das auch in diesem Jahr wieder am Slow Food-Informationsstand auf dem Biohof der Familie Nachtwey im Zeichen der Schecke engagiert war. Zwischen Äpfeln hier und Äpfeln da, die Nachtweys betreiben einen Naturland-Obtshof, waren wir wieder allerbest und prominent platziert. Wer die weite Hofeinfahrt betrat, konnte uns gar nicht übersehen.
Drei Convivien auf Tour in der „Essbaren Stadt“ Andernach
25.07.2015
Ein paar Blättchen Basilikum, etwas Sauerampfer, Zitronenmelisse und vielleicht ein paar Johannisbeer-Rispen: Buchstäblich am Wegesrand können die Andernacher die Zutaten zu ihrem Salat pflücken. Und vielleicht stammt sogar der ganze Salatkopf aus dem Beet im Schlossgraben. „Essbare Stadt“ nennt sich die Aktion, mit der Andernach seit Jahren von sich reden macht und zahlreiche Auszeichnungen gewinnen konnte. Sie war das Ziel einer Exkursion der drei Slow Food Convivien Rhein-Mosel, Bonn und Köln Mitte Juli.
Pflücken erlaubt“ statt „Betreten verboten“ heißt es in Andernach.
Der Bonner-Schnecken-Koch-Klub kocht ein vegetarisches Sommermenü
20.06.2015
Was als vegetarisches Sommermenü geplant war, wurde zu einer kulinarischen Weltreise! Es begann mit Indien in Gestalt eines Erdbeer-Limetten-Lassis mit Kokosmilch, ging über einen französisch angehauchten warmen Spargelsalat mit Radicchio, einer eher deutschen Spinatsuppe
Tafelrunde Juni 2015 - "Lebensmittelverschwendung"
15.06.2015
Das Thema Lebensmittelverschwendung ist zurzeit in aller Munde, weniger bekannt sind etliche Initiativen, die verschiedene Gruppen gegen eine Verschwendung wertvoller Ressourcen ins Leben gerufen haben. "Genießt uns" ist eine davon.
Den Frühling auf dem Tisch
28.03.2015
Die Kochabende in unserem Convivium sind immer etwas Besonderes. Da verbindet sich die Freude am Genuss und der Geselligkeit mit dem Respekt vor den Zutaten und der Sorgfalt bei der Zubereitung.
Neuer Vorstand für Convivium Bonn gewählt
15.04.2015
Sabina Schlinke ist die alte und neue Vorsitzende des Slow-Food Conviviums Bonn. Sie wurde auf der Mitgliederversammlung für weitere zwei Jahre bestätigt. Ihre Stellvertreterin ist Gabriele Vannehs, zu Beisitzern wurden Udo Burger, Dr. Thomas Großmann und Achim Ziss gewählt.
Global denken – lokal handeln: Stefan Kreutzberger stellt sein neues Buch vor: "Harte Kost"
9. Januar 2015
Für Menschen, die sich Gedanken darüber machen, wo ihre Lebensmittel herkommen, ob sie gut, sauber und fair produziert werden, sind die Bücher von Stefan Kreutzberger und Valentin Thurn eigentlich eine Pflichtlektüre. Und so hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer bei der Tafelrunde auf Burg Lede auch so manches „Aha-Erlebnis“, als Stefan Kreutzberger aus einigen Schlüsselkapiteln seines Buches "Harte Kost" las. Die Frage, wie zukünftig, trotz rapide steigender Weltbevölkerung und schwindender Ressourcen genug Nahrungsmittel produziert und verteilt werden können, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Die sorgfältig recherchierten Fakten, was Lebensmittelvernichtung, Landgrabbing, Agrarfabriken,
Carsten Henn liest auf Burg Lede
27.11. 2014
Mords-Stimmung beim Slow-Food-Convivium Bonn: Carsten Sebastian Henn las kürzlich aus seinem neuesten "kulinarischen Krimi" namens "Ave Vinum", und man hätte einen Tropfen ins Glas fallen hören können, so gebannt lauschte die gastliche Runde auf Burg Lede den Auszügen aus den Abenteuern des Sternekochs und Hobbydetektivs Julius Eichendorff. Die Henn-Krimis machen ja schon beim stillen Lesen einerseits Appetit und andererseits Gänsehaut.
Fische räuchern: Wie geht das?
30. August 2014
Fische selber räuchern? Im selbst gebauten Räucherofen? Geht das denn? Es geht, und wie! Davon konnten sich die 12 Teilnehmenden des Slow Food Conviviums Bonn überzeugen, die am Samstag, dem 30. August 2015 in dem einladenden Anwesen von Slow Food-Mitgliedern im rechtsrheinischen Ramersdorf zusammengefunden hatten, um Einblick in die Geheimnisse der Fische Räucherns zu erlangen, mit anschließender Verkostung.
Einschlägige Rezepte über das richtige Vorbereiten der Fische und den Räuchervorgang gibt es in Fischer- und Anglerkreisen ja viele ..., ganz zu schweigen von den zahllosen Räucheröfen im Fachhandel - aber was davon zählt wirklich? Aber in einem alten Eisenfass? Und: Muss es immer Lachs und Forelle sein?
Slow Food meets Fast Food – geht das überhaupt?
25.08.2014
Zwei Kontrapunkte treffen aufeinander: Slow Food und Fast Food. Slow Food steht für genussvolles Speisen, für biologische und geschmackliche Vielfalt. Fast Food steht für den schnellen Imbiss. Zumeist das Fertiggericht aus der Tiefkühltruhe oder Dose. Es sättigt, ist preiswert und schnell zubereitet. Was gegessen wird, woher die Lebensmittel kommen und wie sie zubereitet werden, wird nicht hinterfragt.
Unter dem Motto „Slow Food meets Fast Food - geht das überhaupt?“ hatte das Bonner Convivium zu seiner Tafelrunde am 25. August 2014 auf Burg Lede in Bonn-Villich eingeladen. Mit rund 50 Interessenten ein volles Haus, schon durch Voranmeldungen restlos ausgebucht, widerspiegelt das rege Interesse.
"Is(s) was?!" - Slowfoodies besuchen Ausstellung in Bonn
26.07.2014
"Is(s) was?! - Essen und Trinken in Deutschland" - Eine Ausstellung dieses Titels gehört natürlich zum Pflichtprogramm der Slowfoodies. Der Einladung des Bonner Convivims zur Führung durch die Schau im Bonner Haus der Geschichte folgten denn auch etliche Mitglieder aus den Convivien Köln und Düsseldorf. Sie wurden nicht enttäuscht, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle schon das Sprichwort "Eulen nach Athen tragen" in den Sinn kam.
Die Ausstellung beleuchtet verschiedene Aspekte der Ernährung und zeichnet den Wandel der Ernährungsgewohnheiten in den letzten sechs Jahrzehnten nach.
Slow Food Kräuterwanderung in der Eifel
13.07.2014
Wilde Möhre, Dost (Origanum vulgare), Bärenschote, Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria), Brennessel (Urtica)
Mitglieder der Convivien Bonn und Köln machten sich auf den Weg in das Höhengebiet von Bad Münstereifel. Dort stand zunächst ein Besuch des Gartens der Kräuterpädagogin, Gisela Koch, auf dem Programm.
Bei einem kleinen Rundgang durch den Garten mit vielen einheimischen Wildkräutern unter fachkundiger Führung wurde sofort ein Kraut gefunden, das aufgelegt wurde, um einem Teilnehmer, der sich Mückenstiche zugezogen hatte, sein „Wehwehchen“ zu lindern. Es gab wichtige Tipps, auch gegen Ameisenstiche und Sonnenbrand. Die Teilnehmer klebten an den Lippen der Gastgeberin, um noch weitere interessante Dinge zu erfahren, die sie im Alltag umsetzen könnten. Auf jede Frage konnte geantwortet werden, abgerundet mit vielen Erfahrungsberichten.
Eine Mahlzeit soll...
05.07.2014
....gut schmecken, satt machen und ein befriedigendes Gefühl hervorrufen. Unter diesem Motto stand das jüngste Abenteuer der kochenden Schnecken des Conviviums Bonn in der Katholischen Familienbildungsstätte Bonn. Dabei ging es um die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und die 5-Elemente-Küche, in deren Geheimnisse Inke Kruse die übrigen17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einweihte. Schnell zeigte sich, dass TCM und Slow Food durchaus verwandt sind: Saisonale und regionale Lebensmittel stehen im Mittelpunkt, auch die Qualität, die gute, saubere und faire Rahmenbedingungen voraussetzt. Dass langsam und im Einklang mit der Natur wachsende Lebensmittel und Tiere einen höheren Energiegehalt haben, besser sättigen und der Gesundheit zuträglicher sind, ist inzwischen nachgewiesen. Wie es sich für einen Slow-Food-Abend gehört, kam der Genuss nicht zu kurz,hier verbunden mit manch wertvollem Hinweis.
"Wir brauen Bier, nur besser"
14.06.2014
So lautet der Werbespruch auf den Fahnen des Brauhauses am Ennert, zu dessen Besichtigung sich eine Wandergruppe des Conviviums Bonn mit Gästen am Samstagnachmittag aufmachte. Durch den eher unbekannten nördlichsten Teil des Siebengebirges führte der schattige Waldweg vorbei am Foveaux-Häuschen zum Ennert-Bräu, wo die durstigen Wanderer mit einem frischen hellen, naturtrüben Bier empfangen wurden. Herr von Münster, vom Braumeister und Hausherrn Uwe Lorbetzki beauftragt, uns die Brauanlage zu zeigen, bat uns hinter die Theke im Schankraum und erklärte fachkundig, wie ein so gutes Bier in Handarbeit und weil ohne Labormitwirkung, mit viel Geduld, Erfahrung,
Rübstiel, Bärlauch, Sauerampfer und Co.
12.04.2014
Wieder einmal war die Küche der Katholischen Familienbildungsstätte in Bonn Schauplatz eines Kochabends des Bonner Schnecken-Koch-Klubs. Am 12. April versammelten sich 18 Slowfoodies mit Sabina Schlinke an der Spitze rund um die drei Kochinseln. Motto des Abends war "Frühlingsmenü", und das gute Wetter im Rheinland machte es möglich, dass Kräuter, wie Bärlauch, Giersch (!), Sauerampfer und Brunnenkresse im eigenen (oder Nachbars!) Garten gesammelt und mitgebracht werden konnten und Rübstiel und Spargel aus dem Vorgebirge schon zur Verfügung standen.
Tafelrunde extern in der "Nudelei": Nudeln und mehr
04.04.2014
Sebastian Kraus ist ein idealer Gastgeber: Seine Beschreibung des Menüs für die Slowfoodies, die am 4. April zur externen Tafelrunde in seine "Nudelei" gekommen waren, tat das, was sich jeder Koch erhofft: Sie zauberte sofort erwartungsvolle "Pfützchen auf die Zunge". Und er hatte nicht zu viel versprochen.
Den Auftakt machte der "Gruß aus der Küche" in Gestalt eines gedünsteten Gurkenstücks, das mit Forellenmousse gefüllt war. Es folgten "gemischte Antipasti". Wer aber jetzt an gegrillte Zucchinischeiben und gummiartige Champignons denkt, liegt falsch: Ein Champignon war auch da, aber seine Bärlauchcreme-Füllung....
Olivenölverkostung auf Burg Lede: Von einem der auszog und Einsteiger wurde …..
17.03.2014
„Würden Sie sich als Aussteiger bezeichnen?“ fragte ein Teilnehmer der Tafelrunde auf Burg Lede den Referenten. Die Antwort kam kurz und sehr entschieden: „Als Einsteiger!“ Die Frage war durchaus nicht abwegig. Vor 27 Jahren kehrte der promovierte Arzt Joachim Genth kurz vor dem Abschluss seiner Habilitation der Stadt Bonn den Rücken, setzte sich in seinen VW-Bus und fuhr nach Griechenland, ohne konkretes Ziel, ohne eine bestimmte Absicht. Heute produziert er gemeinsam mit seiner Familie auf einem kleinen Anwesen auf dem südlichen Peloponnes in Mani/Messenien ein erstklassiges Olivenöl. Davon konnten sich die Teilnehmenden des Abends auf vielfältige Weise selbst überzeugen. Zunächst aber ging es ans kalte Buffet, das auch dieses Mal wieder von den Besucherinnen und Besuchern des Abends, darunter auch einige neue Gesichter, nach dem „Zufallsprinzip“ zusammengetragen worden war.
Blaue Kartoffeln lila Tomaten?
08.03.2014
Blaue Kartoffeln lila Tomaten? Das war längst nicht alles, worüber staunen konnte, wer am 8. März den Weg zur Drachenfelsschule in Königswinter-Niederdollendorf gefunden hatte. Denn dort drehte sich alles um alte und vergessene Gemüsesorten, um Raritäten von der Streuobstwiese und selbstgemachte Leckereien aus Wildkräutern. Zum zweiten Mal hatte der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN), diesmal gemeinsam mit dem Netzwerk Blühende Landschaften Königswinter, zu einem Saatgutfestival eingeladen und mehr als tausend Menschen waren gekommen.
Omas Lieblingsrezept, Schnippeldisko und Netzwerk unter einem Hut
25.02.2014
Mit Slow Food Youth engagieren sich junge Leute für nachhaltigen Genuss.
Viele junge Leute wissen gar nicht mehr, wie Obst- und Gemüse frisch geerntet und roh oder selbst zubereitet schmecken. In Familien, wo zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen vorwiegend Fertiggerichte und Fast Food auf den Tisch kommen, verkümmert bei dem heranwachsenden Nachwuchs der Geschmackssinn.
Engagiert und ideenreich zeigte Gastreferentin, Katrin Schwermer-Funke, aus Düsseldorf zum Februar-Stammtisch auf Burg Lede wie junge Leute für eine nachhaltige und lebendige Esskultur begeistert werden können. Die Kulinarik-Expertin veranschaulichte mit zahlreichen Bilddokumenten von Schnippeldiskos, Eat-Ins, Kochaktionen, Workshops und anderen Projekten wie in Slow Food Youth Network dieses Ziel mit Leben erfüllt wird. Vor der Schnippeldisko steht das Ernten und Sammeln von Knubbelgemüse, das wegen seiner für den Handel nicht normgerechter Form in der Tonne laden würde.
17 Schnecken kochen 7 Gänge
01.02.2014
Wieder einmal war die Küche der Katholischen Familienbildungsstätte in Bonn Schauplatz eines Kochabends des Bonner Schneckenkochclubs. Am 1. Februar versammelten sich 17 Slowfoodies mit Sabina Schlinke an der Spitze rund um die drei Kochinseln. Die Leiterin unseres Conviviums hatte als Motto "Wintermenü" ausgegeben, auch wenn das begleitende Wetter im Rheinland eher Frühlingsgefühle auslöste. Hier die Speisenfolge - für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Erinnerung und für alle andere zum Appetitmachen:
Tafelrunde im Jagdhaus Rech an der Ahr
10.01.2014
Bereits am 10. Januar fand die erste Tafelrunde des Conviviums Bonn gewissermaßen als genussvoller Auftakt in das neue Jahr 2014 statt. Ort des geselligen Zusammentreffens war diesmal das „Jagdhaus Rech“ an der Ahr, einem der beiden vom Convivium in den aktuellen Slow Food Genussführer Deutschland 2014 empfohlenen Restaurants (www.jagdhaus-rech.de). Den zufriedenen Mitgliedern und Gästen zauberte Küchenchef Markus Bitzen und sein Küchenteam auch diesmal wieder ein exquisites Wildmenue, das keine Wünsche offenließ.
Terra Madre Tag mit der "Gans der armen Leute": Döppekoche
10.12.2013
Dem wichtigen Anliegen des Terra Madre Tages kulinarisch vergessene Genüsse aufzuspüren und Begeisterung dafür zu erwecken, wurde das Slow Food Convivium Bonn mit seinem Schnecken-Koch-Klub am 10. Dezember gerecht. Mit Döppekooche erprobten 9 Mitglieds-und Gastköchinnen ihre Künste an einer alten rheinländischen Spezialität. Ein deftiges Kartoffelgericht, das in vielen Regionen zum Martinstag als „Arme-Leute-Essen“ überall dort aufgetischt, wo man sich keine Martinsgans leisten konnte. Die Bodenständigkeit des Gerichts spiegelt sich auch in den differenzierten Bezeichnungen von Döppekooche über Dippekuchen, Dibbelabbes bis Kesselkuchen oder Kesselsknälchen wider. Auch was die Rezeptur betrifft, waren neben Kartoffeln, Zwiebeln, Eiern und Gewürzen lokal unterschiedlich mit Dörrfleisch, Speck, Blutwurst, Rosinen oder Trockenobst die verschiedensten Zutaten angesagt.Dementsprechend hatte auch Kochklub - Chefin Erika Altenburg einen reich und bunt gefüllten Warenkorb regionaler Produkte bereitgestellt. „Die Küche der Familienbildungsstätte in der Lennéstraße bot uns optimale Bedingungen.
Podcast der Radiowerkstatt Bonn zum Terra Madre Tag
Bonner Convivium bei den Glanrindern in Wachtberg
16.11.2013
Besuch auf Bernhard Luhmers Arche-Hof
In Wachtberg-Niederbachem, wenige Hundert Meter südlich der Bonner Stadtgrenze, liegt der Aussiedlerhof von Bernhard Luhmer. 70 Hektar Acker- und Weideland erstrecken sich rund um den Aussiedlerhof am Langenberg. Luhmer baut dort unter anderem Kartoffeln und Gemüse an, seit mehr als 20 Jahren in Bio-Qualität. Das Besondere an seinem Hof aber sind die Glanrinder, die Familie Luhmer hier bereits in der dritten Generation züchtet. Glanrinder – Passagiere der Slow-Food-Arche des Geschmacks – wenn das kein lohnendes Ziel war. 17 Mitglieder sowie Freundinnen und Freunde des Bonner Conviviums statteten ihnen und ihrem freundlichen Züchter deshalb am spätherbstlich-sonnigen Nachmittag des 16. November einen Besuch ab.
Slow Food beim Tag der offenen Höfe
9./20. Oktober 2013
Bei meist goldenem Oktoberwetter präsentierte sich Slow Food und das Convivium Bonn wie schon in den letzten Jahren mit einem eigenen, neuen Stand beim Tag der offenen Höfe in Gelsdorf auf dem Bio-Obsthof Nachtwey (www.obsthof-nachtwey.de). An zwei Tagen informierten sich tausende von Besuchern über die Betriebe des Ortes in der traditionellen Obstbaugegend südlich von Bonn; viele kamen dabei auch auch am Stand von Slow Food vorbei, um in Gesprächen mit unserem Slow-Food-Team mehr über gute, saubere und fair produzierte Lebensmittel zu erfahren.
Impressionen vom Slow Food Sauerkraut-Stampfen 2013
12. Oktober 2013
Es hat wieder Spaß gemacht! Das Slow Food Sauerkraut ist im Topf. Auf Burg Lede in Beuel-Vilich haben die Slow Food Convivien Bonn, Bergisches Land und Köln gemeinsam am 12. Oktober 2013 rund 300 Kohlköpfe zu Sauerkraut verarbeitet. Nun muss der geraspelte Kohl sechs Wochen im Topf luftdicht abgeschlossen gären und seine feinsäuerliche Note entwickeln. Bis die Milchsäuregärung soweit ist, schwelgen die Mitglieder schon in freudiger Erwartung: In welchem Gericht wird das frische Sauerkraut wohl dieses Jahr als Erstes zur Geltung kommt? Rezepte - auch außergewöhnliche wie eine Sauerkrautmarmelade - gibt's genug.
Slow-Food-Genussführer Deutschland gibt zwei Empfehlungen aus Bonn und der Region
05.10.2013
Endlich ist er da: Der Slow Food Genussführer für Deutschland 2014. Das lang erwartete Pendant zum Restaurantführer „Osterie d’Italia“ listet über 300 Gaststätten in der Bundesrepublik auf, deren Speisenangebot den Slow-Food-Kriterien von „gut, sauber, fair“ erfüllen. Die Region Bonn ist mit zwei Empfehlungen dabei: Gasthaus Nolden in Bonn und Jagdhaus Rech in Rech. Sabina Schlinke, Leiterin des Bonner Slow-Food-Conviviums, und Markus Bitzen stellten die Publikation jetzt der Öffentlichkeit vor. Erschienen am 30. September, ist der Genussführer aus dem oekom-verlag jetzt für 19,95 Euro im Buchhandel erhältlich.
Podcast der Radiowerkstatt Bonn zum Genussführer
Slow-Food Bonn besucht die Maibachfarm
03.08.2013
Die Maibachfarm, etwa 2 Kilometer südlich von Ahrweiler gelegen, bewirtschaftet als ökologisches Weingut rund 9 Hektar Anbaufläche an der Ahr. Bioland-zertifiziert und empfohlen vom Gault Milau ist es seit einiger Zeit auch Unterstützer von Slow-Food. Am Samstag, dem 3. August war die Maibachfarm das Ausflugsziel einer Gruppe von Mitgliedern, Freundinnen und Freunden des Bonner Slow-Food-Conviviums. Umweltfreundlich und gesellig, wenn auch mit einem unfreiwilligen längeren Aufenthalt in Remagen, reiste unsere Gruppe mit der Bahn von Bonn nach Walporzheim.
UN Tag der Artenvielfalt am 26. Mai 2013 im Botanischen Garten der Uni Bonn
26.05.2013
Der Wettergott hätte es ja wirklich besser meinen können, als wir am 26. Mai unseren schönen Slow Food Pavillon im Nutzpflanzengarten des Botanischen Gartens aufschlugen! So aber konnte unser neuer Pavillon gleich beim ersten Einsatz unter Beweis stellen, nicht nur schön und informativ zu sein, sondern auch alle Helferinnen und Helfer vor Regen und Wind zu bewahren.
Convivium Bonn mit neuem Vorstand
25.04.2013
Sabina Schlinke wird das Convivium Bonn auch in den nächsten zwei Jahren führen. Die Mitgliederversammlung wählte sie am 25. April einstimmig erneut zur Vorsitzenden und dankte ihr für ihre gute Arbeit in den letzten beiden Jahren. Unterstützt wird sie dabei von Inge Hohl, der neuen stellvertretenden Vorsitzenden, und einem dreiköpfigen Beirat, dem Thomas Grossmann, Hermann Miele und Ferdinand von Loe angehören. Zum Kassenwart wurde erneut Achim Ziss bestellt.
Bonner Slowfoodies kochten den Frühling herbei
23.03.2013
Der Bonner Schnecken-Koch-Club kocht ein Frühlingsmenü. Frühling?? Welcher Frühling? Bis zum Eintreffen in der modernen, einladenden Küche des Katholischen Bildungswerkes in Bonn fragte sich das gar manche und mancher der Mitköchinnen und –köche, aber die Kälte wich schnell aus Füßen und Fingern, als die Messer, Schneebesen und Kochlöffel in Aktion traten und der erste Schluck Wein die Laune hob.
15 Slowfoodies hatten sich am 23. März versammelt, um wenigstens kulinarisch den Frühling einzuläuten.
Bonner Saatgut-Festival – ein voller Erfolg
09.03.2013
„Saatgut ist Kulturgut“. Unter diesem Motto fand am 9. März erstmals ein Saatgut-Festival in Bonn statt, von dem mit Sicherheit alle, die dabei waren, sagen können: Es war ein voller Erfolg. Eingeladen hatten der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) und die Bonner Bürgerinitiative Nutzpflanzengarten Poppelsdorf, die nicht nur die NRW-Stiftung Umwelt und Entwicklung als Förderer, sondern auch zahlreiche Initiativen und Organisationen fürs Mitmachen gewonnen hatten. Einen Tag lang präsentierten sich Aula, Flure und Klassenräume des Clara-Schumann-Gymnasiums als ein bunter Markt der Vielfalt und des Ideenreichtums rund um das Thema Alte Nutzpflanzen, ihren Erhalt, ihre Kultur und die Köstlichkeiten, die sich daraus zubereiten lassen. Hier zeigte sich wieder einmal: Wo es um Lebens-Mittel geht,
Tafelrunde im Traditionsgasthaus Nolden in Endenich
23.01.2013
Die erste Bonner Tafelrunde in diesem Jahr fand am 23. Januar 2013 im Endenicher Gasthaus Nolden statt. Der in vierter Generation geführte Familienbetrieb ist bekannt für seine gutbürgerliche Küche und bietet in erster Linie Spezialitäten aus dem Rheinland an, die mit frischen Produkten aus der Region zubereitet werden. So wurde auch den Slowfoodies ein rheinisches Menü aufgetischt. Als Vorspeise konnte man zwischen Sauerkraut- und Kartoffel-Lauch-Suppe wählen. Beide Suppen waren ausgesprochen schmackhaft und fanden großen Anklang, vor allem die Sauerkrautsuppe, angenehm mild und ausgewogen, wurde rundum sehr gelobt.
Vorstellung und Verkostung des "Trüffels" unter den Ölen: Arganöl
28.11.2012
Bei der Tafelrunde am 28. November 2012 auf Burg Lede verkosteten wir ein ganz besonderes Öl: Arganöl der marokkanischen Berberfrauen in Bioqualität. Vorgestellt wurde es uns von der Familie Kharis mit einem kleinen Vortrag und einem etwa zehnminütigen Film. Mina Kharis ist die Vertreterin der Frauenkooperativen Targanine, von denen das goldgelbe, im Geschmack an Mandeln erinnernde Öl in sorgfältiger Handarbeit hergestellt wird.
Riesling-Blindverkostung
14.11.2012
Riesling-Blindverkostung am 14. November 2012 auf der Burg Lede
Zum zweiten Teil der Blindverkostung deutscher Rieslinge des Jahrgangs 2010 mit einem Preis von nicht mehr als 13 € pro Flasche im Einzelhandel, traf sich ein schließlich achtköpfiges Verkostungsteam der Convivien Bonn (und Rhein-Mosel) auf dem „Stammsitz“ des Conviviums Bonn, im „Weinsalon“ der Burg Lede in Bonn-Vilich. Initiiert und organisiert worden ist die Verkostung wie schon des ersten Teiles, der im Frühjahr 2012 stattgefunden hat, durch das Slowfood Convivium Frankfurt/Main. Teilgenommen haben fünfzehn Convivien und andere Gruppen von Hamburg und Rostock im Norden Deutschlands bis hinunter nach Freiburg und dem Chiemgau / dem Rosenheimer Land im Süden.
Sauerkraut stampfen 2012: Erfolgreich eingestampft
13. Oktober 2012
"An die Krauthobel und Stampfer" hieß es am 13. Oktober 2012 auf Burg Lede. Die Slow Food Convivien Bonn und Bergisches Land luden erstmals gemeinsam zum jährlichen Sauerkraut stampfen ein. Nicht nur vitaminreich, sondern auch lecker ist der selbsteingelegte, milchsauer vergorene Kohl - finden die Slow Food Mitglieder und so hat das gemeinschaftliche Stampfen im Oktober schon seit einigen Jahren Tradition. Auch Gastgeber Freiherr Ferdinand von Loe stampfte kräftig mit.
Generalanzeiger vom 15.10.2012
Grünapfel, Roter Trierer Weinapfel und Wildschweinbratwürste
29. September 2012
Namen, die keiner mehr kennt: Grünapfel, Roter Trierer Weinapfel, Nimmermür, Roter Belfleur, Landsberger Renette, Schick's Rheinischer Landapfel, Rheinischer Winterrambur und Graue Herbstrenette, alte Apfelsorten, die heute fast nur noch in alten Streuobstbeständen zu finden sind. An einem sonnigen Samstagnachmittag erkundeten zwanzig Slowfoodies mit allen Sinnen die Streuobstwiesen der Biologischen Station Rheinsieg in Königswinter.
"Was ist eigentlich Slow Food, und was sind naturbelassene Lebensmittel?“
29. September 2012
"Was ist eigentlich Slow Food, und was sind naturbelassene Lebensmittel?“ Diese und andere Fragen waren Thema des Kinderkochkurses auf der Burg Lede. Doch es blieb nicht bei theoretischen Überlegungen. Mit Unterstützung von Uschi Schnell, Betreiberin des Familienunternehmens Schnells-Kostbarkeiten und Slow Food Förderin
Aktion: "Teller statt Tonne"
09. September 2012
Teller statt Tonne: Slow Food Bonn beim Tag des offenen Denkmals
Auf Burg Lede gab es Gemüsesuppe aus Produkten, die nicht markt-gerecht sind – Ein Zeichen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln
Mit der Aktion „Teller statt Tonne“ beteiligte sich das Slow Food Convivium Bonn am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 9. September auf Burg Lede. Verwendet wurde Gemüse, das auf dem Markt keine Chance hat, weil es nicht makellos ist oder vor dem Wochenende nicht mehr verkauft werden konnte. Bereitgestellt hatten es der Biohof Bursch aus Bornheim und die Bonner Ölmanufaktur. Brot wurde von der DLS Mühlenbäckerei aus Hennef/Sieg zur Verfügung gestellt.
Wandern und Wein – ein Besuch beim Weingut Scheidgen am Mittelrhein
11.08.2012
Wandern und Wein – ein Besuch beim Weingut Scheidgen am Mittelrhein
Rheinsteig und Rheinwein, diese Kombination erfordert zunächst einige Anstrengungen beim Wandern auf den zuweilen doch recht steilen Steigungen des Wanderpfades, verspricht aber auch Genuss und Entspannung bei der anschließenden Verkostung der vielfältigen Weine vom Mittelrhein.
Slow Food Convivium Bonn on tour
30.06. bis 01.07.2012
Stiefeln und Tafeln am Saar-Hunsrück-Steig
Mitglieder des Slow Food Conviviums Bonn trafen sich im Gasthaus Feid in Nonnweiler-Sitzerath, um gemeinsam die Tafelrunde, eine Strecke von 17 KM im Wadrilltal am Saar-Hunsrück-Steig zu erwandern. Die Gruppe wurde begleitet vom Landschafts- und Wanderführer der Gemeinde Herbert Paul.
Bild: Himbeeressigmutter mit Maskottchen des Hochbeetgartens in Nonnweiler-Sitzerath
Tafelrunde: Geschmacksprobe Wasser
07.05.2012
Vom Wasser
Slowfood müsste nicht Slowfood sein, wenn es sich nicht auch um unser wichtigstes Lebensmittel kümmerte: Und so organisierte unsere Vorsitzende Sabina Schlinke in der Internationalen Dekade des Wassers (2005-2015) - eine Wasserprobe. Bei der Tafelrunde im Mai kamen sechs Tafelwasser in Flaschen sowie drei selbstabgefüllte ins Glas.
Es war schon etwas Besonderes, in die Gesichter der konzentrierten, angestrengt den Geschmacksnuancen nachspürenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu schauen. Schmeckt dies eher erdig oder salzig, ist jenes nicht leicht süßlich, das andere leicht bitter?
Kurz: Das Ergebnis war so vielfältig wie die Sorten und
10 Jahre Slow-Food-Convivium Bonn
21.03.2012
10 Jahre Slow-Food-Convivum Bonn:
Mit rheinischem Buffet ins nächste Jahrzehnt
Auf zehn erfolg- und genussreiche Jahre schaut das Convivium Bonn in diesen Tagen zurück. Am 20. März 2002 trafen sich rund 25 Mitglieder von Slow Food erstmals, um die Gründung einer Bonner Gruppe auszuloten. Den Initiatoren Monika Hörig und Jürgen Huber schwebte vor, anderen lokalen Gruppen nachzueifern und sich in geselliger Runde über Lebensmittel austauschen, zusammen genießen, etwas lernen und das Wissen weiterzutragen. Monika Hörig erinnert sich: „Als Glücksfall erwies sich, dass Ferdinand von Loe, Eigentümer der Burg Lede, gleich beim ersten Treffen anbot, sich doch bei ihm zu treffen. Dieser ‚Stammsitz‘ hat ganz wesentlich zum Erfolg des Bonner Conviviums beigetragen.“ Aus den damals 38 registrierten Mitgliedern sind heute 230 geworden. Mit den Convivien Bergisches Land und Rhein-Mosel konnten von Bonn aus auch zwei weitere Gruppierungen ausgegründet werden. 18 Unternehmen in der Region fördern Slow Food.
Gefeiert wurde das zehnjährige Bestehen wie es sich gehört: Mit einem rheinischen Buffet, hergestellt von den Mitgliedern, auf dem „Stammsitz“ Burg Lede.
Schmelzende Verführung: Besuch im "EisLabor" in Bonn
02.03.2012
„Den Chili merkt man kaum….“. Der dies (hoffnungsvoll?) feststellte, wurde kurz darauf eines Besseren belehrt: Die Chili-Flocken im Schokoladeneis machten sich mit jedem weiteren Löffel deutlicher bemerkbar, und bald bestand kein Zweifel: Auch diese Kreation des „EisLabors“ in Bonn ließ jede ihrer Zutaten in voller Geschmacksbreite erkennen – ein Genuss! Petra Recker und Michael Weiss, die neuesten Förderer von Slow Food in unserem Convivium standen einen Abend Rede und Antwort zu ihrer ganz speziellen Eis-Welt, in der sich – das sei vorweggenommen – einmal mehr zeigte: Hervorragende Zutaten, Experimentierfreude und Sinn für geschmackliche Kombinationen führen fast von selbst zu einem Produkt ganz nach „unserem Geschmack“.
Großes Interesse beim 2. Treffen der Genussführergruppe
Das Lokal „Schlösser's Jupp“ in Bonn-Lengsdorf schließt wirklich und endgültig seine Pforten – am 29. Februar 2012 ist es dann soweit.
Unsere Genussführergruppe traf sich dort noch einmal am 23. Januar 2012. Erfreulicherweise wurde die Gruppe - durch den Bericht im Schaufenster - um weitere interessierte Mitglieder erweitert.
Das ist als deutliches Zeichen für das Interesse an unserem neuen Genussführer zu werten. Menschen, die genießen möchten und dabei .....
Auftakt zum Bonner Genussführer
Wo man in unserer Region gute und regionale Küche oder Produkte bekommt – das herauszufinden und publik zu machen hat sich die neu gegründete Bonner Genussführer-Gruppe vorgenommen.
Aber was genau ist überhaupt regional, wie klein oder groß ist hier „Region“? Geht es um regionale Rezepte, regionale Produkte oder beides? Wie groß muss der Anteil regionaler Speisen bei einem empfohlenen Restaurant sein? Und wie gut ist gut genug für den Slow Food-Genussführer?
Slow Kaffee - Besuch bei der Kaffeerösterei "caffè casolo"
Slow Kaffee – wie geht das?
2/3 Robusta und trotzdem schmeckt’s – wer hätte das gedacht. Ausgiebiges Kosten von Espresso und anderen Kaffeespezialitäten im sonnenbeschienenen Hof der Kaffeerösterei eröffnete den Besuch von Slow Food-Besuch bei caffè Casolo in Swisttal-Heimerzheim – und führte gleich zur ersten neuen Erkenntnis, dass es keineswegs immer 100% Arabica sein muss, wenn aromatischer Kaffee entstehen soll.
Slow Food Bonn beim Tag der offenen Höfe in Gelsdorf 2011
Slow Food beim Tag der offenen Höfe in Gelsdorf
An einem sonnigen, aber frostigen Wochenende baute Slow Food zum dritten Male ....
Slow Food auf der BUGA 2011
Die Convivien Bonn und Rhein Mosel berichten vom schönsten Garten Deutschlands....
SlowFood Bonn unterstützt Veranstaltung: Unser täglich Reis
Podiumsdiskussion/Bürgergespräch am 02.09.2011 im Brückenforum in Bonn
Nachhaltige Gesellschaften: Verantwortliche Bürger - Eine Veranstaltung in Verbindung mit der NGO Vorbereitungskonferenz in Bonn für die Welternährungskonferenz 2012 in Rio.
„Unser täglich Brot...“ diese Worte kennen wir alle. „Unser täglich Reis. Machbar für alle. Aber wie?“
Honig - von der Antike bis heute
Der Vortrag von Miljen Bobic von der Imkerei am Jakobsweg zum Thema Honigzur Tafelrunde am 29.08.2011 war eine spannende Angelegenheit. Wussten Sie, dass Bienen den Nektar von 10-15 Millionen Blüten sammeln müssen, um ein Kilogramm Honig zu erzeugen und dabei 250.000 Kilometer zurücklegen?
Grillen auf Burg Lede
Grillen auf Burg Lede war das Thema der Tafelrunde am 22.07.2011.
Ganz Deutschland lag an diesem Tag unter einer dichten Wolkendecke mit viel Regen. Ganz Deutschland? Nein! Über dem "Stammsitz" des Conviviums Bonn war blauer Himmel zu entdecken und es blieb trocken
Kräuter und Gewürze wurden serviert...
...bei der Tafelrunde am 21.06.2011 auf Burg Lede. Einerseits auf der reich gedeckten Tafel durch die vielen Leckereien mit Kräutern und Gewürzen und andererseits durch den sehr interessanten Vortrag von Markus Junker.
Slow Food Radltour zum Obsthof Nachtwey
Es war eine Premiere – aber vor allem war es eins, sehr informativ und „SlowFoodWürdig„ und sehr lecker, mit einem köstlichen Aussichtspicknick im Kirschhain.
Slow Food beim Tag der offenen Tür des VVS
Was ist Slow Food ? Wo gibt es Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, wo einen Bäcker, der sein Getreide noch selbst mahlt ? Was hat Slow Food mit dem Siebengebirge zu tun ?
Ein "Wein der Königsklasse"
Ein „Wein der Königsklasse“: 500 Besucher beim 3. Frühburgunder-Forum in Marienthal
Spitzenkoch bei Slowfood Bonn
Einen außergewöhnlichen Gast empfing das Bonner Slowfood-Convivium bei seiner Oktober-Tafelrunde auf Burg Lede. Unterstützt von seiner Frau Colette führte Jean-Marie Dumaine in die Küche seines Restaurants Vieux Sinzig ein. Der Spitzenkoch aus Frankreich praktiziert eine aromatische Naturküche, die auf selbst gesammelten Wildpflanzen und erstklassigen regionalen Produkten basiert ...
Erfolg für das Convivium Bonn bei der ersten „Slow Food“
Mit einem eigenen Stand waren die Slow-Food-Convivien Bonn und Bergisches Land auf der "Slow Food 2007" vom 15. bis 17. Juni in Stuttgart vertreten – und schon der erste Auftritt bei dieser Messe-Premiere war ein schöner Erfolg. Im Angebot: Frühburgunder von der Ahr, Honig und Bauernkäse aus dem bergischen Land, Kräuterprodukte vom "Vieux Sinzig", Öl aus Lesbos sowie Arganöl ...
Genussführer Slow Food
Slow Food Deutschland arbeitet an einem Genussführer - wir futtern uns durch das gastronomische Angebot unserer Region...
Carlo Petrini begrüßt Gaby...
Carlo Petrini (Gründer und internationaler Präsident von Slow Food) freut sich über unser 100. Mitglied ...
Gerettet: "Bottermellechbonnezupp"
Kennen Sie "Bottermellechbonnezupp" (für nicht Bönnsche: "Buttermilchbohnensuppe")?
Wir wollen diese rheinische Spezialität in die "Arche der Gerichte" aufnehmen lassen.
Mit dieser "Arche" will Slow Food alte, kaum noch beachtete Rezepte wieder ins Bewusstsein der jeweiligen Region bringen. Die Aktion gehört zur "Arche des Geschmacks", mit der Slow Food weltweit lokale und regionale Lebensmittel, Nutztier- und Nutzpflanzenarten sowie Gerichte, die mangels Angebot auszusterben drohen, vor dem Vergessen bewahren möchte.
...und sonst so?
Am 20. März 2007 wurde unser Convivium fünf Jahre alt. Was wir von 2002 bis jetzt so getrieben haben? "Schnüffeln" Sie rein...
...macht Appetit auf´s Mitmachen.