Auftakt zum Bonner Genussführer
Wo man in unserer Region gute und regionale Küche oder Produkte bekommt – das herauszufinden und publik zu machen hat sich die neu gegründete Bonner Genussführer-Gruppe vorgenommen.
Aber was genau ist überhaupt regional, wie klein oder groß ist hier „Region“? Geht es um regionale Rezepte, regionale Produkte oder beides? Wie groß muss der Anteil regionaler Speisen bei einem empfohlenen Restaurant sein? Und wie gut ist gut genug für den Slow Food-Genussführer? So gut, dass man speziell dafür von weither anreist oder wenigstens einen Umweg macht? Oder einfach nur besser als der Durchschnitt vor Ort? Spielt der Preis eine Rolle? Ist die von Slow Food empfohlene Obergrenze von 35.- € für ein 3-gängiges Menü überhaupt realistisch?
Diese und viele andere Fragen wurden von den 11 anwesenden Genussfreudigen bei ihrem ersten Treffen am 28. November im Restaurant DelikArt lebhaft diskutiert. Eindeutige Antworten gab es nur wenige, dafür aber die Übereinkunft, sich an den lokalen bzw. regionalen Gegebenheiten zu orientieren und die Hürden (natürlich unter Berücksichtigung der von Slow Food vorgegebenen Mindestkriterien) nicht zu hoch zu hängen. So heißt es also erst einmal das Feld zu erkunden und Verschiedenes zu testen. Eine erste Sammlung in Frage kommender Produzenten und Restaurants ergab dann immerhin 20 – 30 Vorschläge, denen in Teams von mindestens drei Personen nachgegangen werden soll.
Um dem Weihnachtstrubel zu entgehen, beginnt das große Testen erst im Januar. Hierfür sind weitere Mitesserinnen und Mitesser(natürlich auf eigenen Kosten) herzlich willkommen – je mehr, desto besser! Wer Interesse hat, an einzelnen Tests oder der Genussführer-Gruppe insgesamt teilzunehmen oder mehr Informationen dazu möchte, meldet sich bitte bei ihrer Leiterin: Erika Altenburg (e.alt(at)t-online.de)