Himmel und Ääd auf Elsässisch
Zum zweiten Mal fand am 20. Juli unsere „Tafelrunde für die Daheimgebliebenen“ statt. Unsere Mitglieder Kai Hofstetter und Sabine Fernengel haben Ihren Holzbackofen angefeuert, um auch in diesem Jahr wieder erst gar kein SlowFood-Sommerloch entstehen zu lassen. Insgesamt 12 Interessierte haben sich versammelt, um erneut das Geheimnis des Flammkuchens zu ergründen: Dünner Teig, „Schmier“ (Schmand), Speck (von Kai selbst geräucherten) und Zwiebeln waren vorhanden, alternative Beläge sowie Salate und Süßes zum Nachtisch wurden mitgebracht.
480 Grad herrschten zeitweise im Ofen, damit war eine Flammkuchenproduktion beinahe im Minutentakt gesichert. Jede(r) durfte/musste mal ran zum Walzen, Dekorieren oder mit der Schaufel am Ofenschlund. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt: Neben veganen Varianten wurde an diesem Abend auch die rheinische „Himmel un Ääd“-Variante mit Flönz, Äpfeln und Zwiebeln erfunden und ausgiebig getestet, und zum Abschluss gabs die Flammkuchen-Version mit Äpfeln, Zucker und Zimt, als Unterlage für ein mitgebrachtes selbstgemachtes Erdbeereis.
Dazu gab es noch ein paar spritzige Weißweine aus dem Conviviums-Keller: Das perfekte Rezept für einen gemütlichen Sommerabend! Mit viel Raum für Gespräche, Rezeptdiskussionen und Zeit zum Kennenlernen. Bis nächstes Jahr: Ab drei mal beginnt ja im Rheinland bekanntlich Brauchtum und Tradition!