Unser erster Tofu
Einen Riesenspaß hatten 22 Teilnehmende des jüngsten Workshops von Slow Food Bonn. Zum zweiten Mal in kurzer Folge waren wir Gäste des Vereins „Dünenfüchse“ in Bonn Tannenbusch, der seinen Pavillon mit sämtlichen Kochutensilien für uns geöffnet hatte. Nach einem kleinen Theorie-Teil über die Herstellung der für die Tofu-Produktion erforderlichen Soja-Milch hieß es: Schürzen umbinden und Ärmel hochkrempeln! Unter Anleitung unserer vietnamesischen Fachfrau Nguyen Thi Thuy Duong wurden aus dem milchigen Inhalt von drei großen Kochtöpfen step by step die Tofu-Barren. Erhitzen, rühren, schöpfen, pressen, kühlen – nach einer guten halben Stunde waren die ersten fertig, und wir konnten sie voller Stolz aus ihren Holzformen und Leinentüchern befreien.
Und weil Tofu am besten frisch schmeckt, ging’s auch gleich ans Weiterverarbeiten. In Scheiben geschnitten ab in die Pfanne, während Weiß- und Rotkohl, Möhren, Gurken, Paprika und Pilze von uns Tofu-Fans um die Wette geschnippelt und Kräuter gezupft wurden. Mit einem lecken Asia-Dressing vermengt, entstand daraus im Handumdrehen ein frischer vietnamesischer Regenbogen-Salat. Für den zweiten Gang sollte unser frisch gebratener Tofu zusammen mit Gemüse und Nudeln in Reispapier gewickelt werden, was sich für manche/n von uns als unerwartete feinmotorische Herausforderung erwies. Trotzdem fand jede Rolle, begleitet von Duongs süchtig machender Soßenkreation „Sojamagie“ und Erdnussbutter, ihren vorbestimmten Weg. Wir fanden‘s einfach umwerfend köstlich und ließen es uns in allerbester Stimmung schmecken.
Herzlichen Dank an Duong und ihre Mann Loc und natürlich auch wieder an Achim Könen von den Dünenfüchsen.