Historische Weißweinsorten
Obwohl die Bundesrepublik Deutschland sich 1992 in der Konvention von Rio de Janeiro verpflichtet hatte, die Biodiversivität auch bei Nutzpflanzen zu erhalten, verzeichnen wir heute eine Rebsortenarmut. Von ca. 400 Rebsorten, unter denen deutsche Winzer 1875 im Katalog der badischen Rebschule Blankenhorn noch wählen konnten, sind heute nur noch 27 zum Anbau zugelassen.
Jede/r kennt Riesling, Grau- und Weißburgunder. Aber wer kennt noch Gelben Orléans, Grünfränkisch, Gelben Malinger und Adelfränkisch? In der Fachwelt gilt, dass diese alten Sorten um ihrer genetischen Vielfalt willen und zu Züchtungszwecken erhalten werden müssen. Aber letztlich lässt sich nur erhalten, was Konsument*innen kennen und auch kaufen. Darum lautet der Untertitel dieser Veranstaltung in Anlehnung an ein bekanntes Motto von Slow Food: „Trinken, was erhalten bleiben soll!“.
Unser Slow Food-Mitglied Thomas Riedl, langjähriger Weinseminarist und Experte für historische Rebsorten, stellt uns an diesem Abend zehn überraschende Weißweine aus sieben seltenen historischen Rebsorten vor. Das wird garantiert extrem spannend
Info
Brahmsstraße 14, 53121 Bonn
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