Dresden: Stammtisch in der Hoflößnitz
Stammtisch in der Hoflößnitz
Vorspeisen Ziegenquarkkeulchen mit Schnittlauch auf Tomatensalat Dazu reichen wir unser schmackhaftes, selbst gebackenes Brot.
Hauptgang Geschmortes vom Lichtenberger Biokalb mit Kartoffel – Kräuter Salat und Mahlitzscher Gemüse
Desserts Erdbeersalat im Mandelblatt mit Weinschaum der Hoflössnitz
Preis für das Essen: Slow Food Mitglieder 21,90 € / Person, Nichtmitglieder 25 €/Person
Getränke Möglichkeiten - a´la Carte oder Getränkepauschale von 18,00 € / Person - außer Brände und Liköre
Weinstube Hoflössnitz Knohllweg 37 in 01445 Radebeul, Telefon 0351/8398355 www.weinstube-hofloessnitz.de Wir haben Zeit für Sie: Täglich -außer Montag- von 10.30 bis 23.00 Uhr
„Mit der Entdeckung des Kochens begann die Entwicklung des
Steinzeitmenschen zum Homo Sapiens. Kochen ist die Mutter der
Philosophie, der Chemie und der Physik. Kochen ist Dichtung,
Transformation, Schöpfung. Kochen ist die älteste Kunstgattung, älter
als die Höhlenmalerei.“ (aus dem Film „Eden“)
Persönliches
Auch wenn ich mir bewusst bin, dem vorangestellten Motto nicht immer vollständig gerecht werden zu können, so ist damit jedoch der Anspruch benannt, der mich in meiner bisherigen, beinahe zwanzigjährigen
Berufspraxis begleitet hat und für das Bewirtschaftungskonzept der Weinstube Hoflößnitz Pate steht.
Meine Berufserfahrung, davon acht Jahre als Chef de Cuisine, habe ich in Häusern gehobener Gastronomie in verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichster kulinarischer Ausrichtung erworben, die allesamt auf
den Einsatz frischer Produkte großen Wert gelegt und somit auf Convenience Food weitestgehend verzichtet haben.
Motivation
Von 2003 bis September 2007 oblag mir als Küchenchef die Hauptverantwortung für die organisatorischen
und küchenpraktischen Abläufe in der „Villa Marie“, die durch meine Leitung in den letzten Jahren wiederholt von der Zeitschrift „Feinschmecker“ zu den besten 600 Restaurants Deutschlands gewählt wurde.
Aus privaten Gründen bin ich 2003 von Hamburg nach Dresden gezogen und habe die Landschaft mit ihrer Geschichte und ihren Menschen schätzen gelernt, so dass mir Sachsen inzwischen zur Heimat geworden
ist. Im Laufe meines Arbeitslebens hatte ich die Gelegenheit, diverse gastronomische Konzepte kennenzulernen
und mich fachlich wie persönlich weiterzuentwickeln. Nach Jahren des Angestelltendaseins hielt ich den Zeitpunkt für gekommen, mein erlangtes Wissen und Können in der Selbständigkeit umzusetzen. Objekt und
Umfeld haben mich auf Anhieb begeistert und mir das Gefühl vermittelt, dass ich gemeinsam mit der Stiftung Weingutmuseum Hoflößnitz das gleiche Ziel verfolge.
Das Rezept oder auch Konzept
Zutaten:
Lassen Sie sich gefangen nehmen vom Zauber dieses historischen Ortes. Ob man nun im Winter am alten Kachelofen sitzen oder die Sommerfrische auf der Kastanienterrasse genießen möchte – fühlen Sie sich wie
zu Hause und lassen Sie den Alltag hinter sich.
Verarbeitung:
Nach meiner 4-jährigen Tätigkeit als Küchenchef der „Villa Marie“ bekam ich die Möglichkeit, die Weinstube der Hoflössnitz zu pachten. Nach dem Experiment „ Sternegastronomie “ entschied ich mich Mitte der 90er
Jahre dafür, zu den Wurzeln zurückzukehren, aber die klassische Küche modern zu definieren. Die Chance, in viele Töpfe von Europas Küchen hineinschauen zu können, hat meinen beruflichen Erfahrungsschatz
enorm bereichert.
Eigenkreation:
Die enge Verbindung zum Museum Hoflößnitz und der sächsischen Weintradition stellt eine gute Basis dar,
die Küche auf regionale und frische Produkte auszurichten. Wir legen Wert darauf, dass unsere Produkte unter normalen Bedingungen angebaut werden. Sie sollen keine Weltreise hinter sich haben und frei sein
von künstlichen Aromen oder Zusatzstoffen. Aus diesem Grunde beziehen wir einen Großteil unserer Ware von regionalen Herstellern.
Resultat:
Für mich gibt es nichts Schöneres, als frisches Obst und Gemüse zu verarbeiten und Fleisch zu braten, das in den sächsischen Regionen ökologisch wuchs.
Kurz gesagt: Ich habe Spaß bei der Arbeit und Sie beim Genuss!