Ragout vom Lammnacken auch als Sauerbraten

Das Rezept

Kategorie:
Fleisch
Gangart:
Hauptgang
Aufwand:
Mittel

Zubereitung

Gaby Vennen vom Moorschnuckenhof an der Niers hat uns diese Rezepte eingesandt und uns über den Hintergrund der "Erfindung" dieser gerichte berichtet:  "Am Ende der Saison hatten wir als unerfahrene Anfänger die Gefriertruhen voll – nur mit Nacken…

Nackenbraten hat zwar tolles schmackhaftes Fleisch, ist aber wesentlich mehr von Knochen und Sehen durchzogen, also nicht so schön zu essen wie z.B. Schulter. Auch als Nackenkoteletts nicht wirklich geeignet, da es sich eher um Schmorfleisch handelt.

Um Kapazität in unseren Truhen wieder herzustellen mussten wir uns etwas einfallen lassen."

Gaby Vennen

Moorschnucken an der Niers



Ragout vom Lammnacken

Salz, Pfeffer, Wacholderbeeren, Thymian, Piment, Salbei, Petersilie, Kümmel, Liebstöckel, Muskatnuss, Nelken, Lorbeerblatt, Rosmarin zu einem Pulver mörsern

Alternativ gekauftes Wildgewürz und Salz

Lammnacken rundherum kräftig damit einreiben

Ca. 500 g Suppengemüse gemischt (Sellerie, Möhren, Lauch, Zwiebeln) würfeln

2 Knoblauchzehen hacken

Mit etwas Öl und 1 Teel. Tomatenmark in den Bräter geben, Nacken darauflegen

Mit geschlossenem Deckel 200° 20 min dann

Lammfond (geht auch Rinderbrühe) mit trockenem Rotwein mischen und damit angießen

Weiterhin angießen sobald die Flüssigkeit zu wenig wird

Je nach Größe müsste der Schmorbraten nach 2-3 Stunden gar sein, einfach testen, das Fleisch soll butterweich sein.

Vom abgekühlten Braten das Fleisch absuchen und ggf. in kleinere Stücke schneiden, den Sud samt Gemüse pürieren und abschmecken, falls es zu dick wird mit Brühe und Rotwein verdünnen, das abgesuchte Fleisch dazugeben

Wir waren begeistert, das Lammragout schmeckt zu allem: Kartoffeln, Nudeln, Reis….

Außerdem ist es gut portionsweise einzufrieren und hat aufgetaut nichts von seinem Geschmack verloren.

Alternative Sauerbratenragout:

Lammnacken wie oben kräftig würzen, Gemüse wie oben, zusammen mit

0,5 Liter trockenem Rotwein

0,5 Liter Wasser

0,5 Liter Rotweinessig

2 – 3 Tage marinieren, täglich 2-mal umdrehen

Rest wie oben, wobei die Soße etwas Süße verträgt, ich nehme dann Pflaumenmus,

dazu dann klassisch Klöße und Rotkohl

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