Wollschwein Menue

Unser Slow Food Mitglied Manuel Häringer vom Rössle in Elzach hat sich an einem Treffen für die Idee begeistern lassen, mit einem Wollschwein Menue für einen nicht alltäglichen Genuss zu sorgen. Er hat sich auch sofort zu Frau Rees in Oberried aufgemacht, um die Wollschweine (mangalica) zu besuchen, die sie artgerecht züchtet, und um nach dem nächsten Schlachttermin zu fragen.

Wollschweine waren Ende des 19. Jahrhunderts die führende Zuchtrasse und noch Ende der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts in Ungarn die vorherrschende Rasse. Dann wurden sie von englischen Schweinerassen so rigoros verdrängt, dass sie Ende der 70iger Jahre fast ausgestorben waren. Das Fleisch der Wollschweine ist wesentlich fetter als das der mager gezüchteten Hausschweine, das Muskelfleisch schön marmoriert, was sicher eines der Geschmacksgeheimnisse ist.

Es gibt ein Menue mit Griebenschmalz vom Wollschwein und ofenfrischem Brot, Sommerblattsalat mit frischenPfifferlingen und rosa gebratenem Wollschweinrücken, gebackenen Wollschweinnacken mit lauwarmen Alblinsen, knusprig gebratene Wollschweinschulter 24 h in Kräuteröl gegart mit Balsamicosauce, Rahmkraut und gebackenen Kartoffelkrapfen.

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