Gut Adolphshof - Live aus dem Kuhstall
Es gibt einen besonderen Anlass für unseren virtuellen Besuch auf dem Gut Adolphshof. Der Hof hat einen bemerkenswerten Schritt in Richtung tierwohlbasierter Rinderhaltung getan. Er hat sich der „Jungrind-Connection“ angeschlossen, einem Zusammenschluss von zehn Bäuerinnen und Bauern, zwei Schlachtern und Demeter im Norden, mit dem Ziel, Lösungen zu finden, damit die Rinder auf den Höfen besonders tiergerecht aufgezogen werden können.
Wo Milch und Käse produziert werden, gibt es Kälber! Der Adolphshof hat schon immer einen Großteil der Kälber selbst aufgezogen, aber auch er musste bis jetzt leider ca. 1/3 seiner Kälber in den konventionellen Verkauf geben. Der konventionelle Weg bedeutet für Kälber schon früh von der Mutter getrennt und zu Kälber- bzw. anderen Mastsystemen transportiert. Dabei werden sie oft mit zahlreichen unbekannten Kälbern aus anderen Herden gemischt. Dieses System ist alles andere als tiergerecht!
Ab sofort werden alle Kälber des Adolphshofes mutter- bzw. ammengebunden aufgezogen. Was bedeutet das für Kuh und Kalb sowie für den Betrieb? Wir werden einen Einblick gewinnen, wie sich die neue Haltungsform positiv auf Kuh und Kalb auswirkt. Ein weiteres Resultat ist, dass der Adolphshof eine neue Spezialität anbieten kann: Jungrindfleisch!
Dieses Modell wollen wir uns vor Ort genauer anschauen und erläutern lassen und laden herzlich zu einer ZOOM-Veranstaltung ein. Hier der Link zur Teilnahme. Bei Bedarf senden wir Ihnen die Zugangsdaten auch gerne zu.
Damit sind Fragen und Anregungen im direkten Dialog möglich. Als besonderen Leckerbissen werden wir auch das Ergebnis dieses Aufzuchtprogramm präsentieren: ein 7 kg Fleischpaket, welches der Adolphshof, im neuen Online-Shop im Direktvertrieb anbietet.
Wir haben festgestellt, dass so ein Fleischpaket auch eine neue Herausforderung in der Küche ist, weil man sich über die Schnitte und die Verwendungsmöglichkeiten nicht so ganz im Klaren ist. Nun, da wollen wir assistieren und erläutern die einzelnen Portionen und haben sicher auch den einen oder anderen Vorschlag für eine leckere Verwendung.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen – auch wenn es "nur" am Bildschirm ist.