Podiumsdiskussion EU

Isst du noch oder schmeckt's dir schon?

Mit zahlreichen Gesetzen und Verordnungen nimmt die Europäische Union Einfluss auf die Lebensmittelproduktion in den Mitgliedsländern. Für den Verbraucher sollen damit nachprüfbare Qualität, hygienisch produzierte Waren und zuverlässig deklarierte Produkte gewährleistet werden.
Die Kehrseite der umfassenden Regulierungen ist ein Autonomieverlust für Lebensmittelerzeuger und Verbraucher. Viele Produktionsvorgaben, wie z. B. die seit Jahresbeginn anzuwendende Hygieneverordnung für Fleischereien, machen es besonders kleinen Betrieben zunehmend schwer, ihre individuellen Herstellungsverfahren beizubehalten. Und manche gut gemeinte Deklarationspflicht trägt nicht unbedingt zur Klarheit bei.
Auf Einladung von Slow Food Hannover und dem Agenda21-Büro diskutieren Fachleute über Vor- und Nachteile bestehender und geplanter EU-Vorgaben, über wünschenswerte Änderungen und nationale Handlungsmöglichkeiten.

Folgende Fragen sollen bei einer Podiumsdiskussion mit anschließenden Gesprächen und Imbiss angesprochen werden:

Wie beeinflusst die EU unsere Lebensmittel?

Wird der Verbraucher geschützt oder manipuliert?

Werden Erzeuger und Verarbeiter unterstützt oder bevormundet?

Welche EU-Lebensmittelpolitik wollen wir?

Als kompetente Gesprächspartner haben zugesagt:

- Bernd Lange, Mitglied des Europäischen Parlaments
- Prof. Dr. Moritz Hagenmeyer, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter für Lebensmittelrecht
- Olaf Weinel, Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Niedersachsen
- Ralf Pielhauer, Fachmann für Vitalstoffe und Schadstoffe in Lebensmitteln, Slow Food
- Harald Gabriel, Geschäftsführer Bioland Niedersachsen
- Dr. Ursula Hudson, Vorstand Slow Food Deutschland
- Moderation: Regine Stünkel, Journalistin

Jedermann ist gern gesehen (Eintritt frei). Für die Veanstaltungsplanung wäre es nett, wenn Sie sich hier online oder unter Telefon 0511 463894 anmelden würden.

Anmeldung