20231125_Kakao und faire Schokolade

Gut, sauber und fair sind Schlüsselbegriffe für Slow Food. Hier bei uns in Karlsruhe gibt es eine grosse Vielfalt an Schokoladensorten aus diversen Herkunftsregionen. Je nach persönlichen geschmacklichen Vorlieben gibt es da bestimmt die eine oder andere Sorte, die wir als "gut" im Sinne von wohlschmeckend beurteilen würden.

Eine andere Frage, die für importierte Lebensmittel wie Kakao nicht so leicht zu beantworten ist, wie z.B. für Kartoffeln vom heimischen Kartoffelacker, ist die Frage, ob der Kakao, aus dem eine Schokolade hergestellt worden ist (und die Schokolade selbst), auch "sauber" und "fair" produziert und gehandelt worden ist.

Was ist saubere und faire Schokolade, unter welchen Bedingungen kann es sie geben - und wie schmeckt sie? Sind die Leitfragen für unsere Veranstaltung. Wir haben zwei Expertinnen für dieses Thema zu Gast, die uns jeweils aus Afrika und aus Lateinamerika dazu informieren werden.

Raquel Cayapa vertritt die Kakao und Schokolade produzierende bäuerliche Kooperative Kallari aus Ecuador in Deutschland (und in Europa), verkauft die Produkte der Kooperative hier und kennt den Betrieb und die Hintergründe seiner Produktions- und Wirtschaftsweise aus erster Hand.

Sylvia Holzhäuer-Ruprecht ist Eine-Welt-Aktivistin in unserer Region und wird uns unter anderem über wichtige Zusammenhänge im fairen Handel und über Kakao- und Schokoladenproduktion in Ghana informieren.

Was ist unser Anteil an der fairen Produktion von Schokolade, wie können wir zu sauberen und fairen Produktionsbedingungen beitragen?

Gemeinsam wollen wir dann schliesslich verschiedene Schokoladensorten mit unterschiedlichem Kakaoanteil und aus unterschiedlichen Herkunftsländern verkosten. Das ist die beste Gelegenheit, um die grosse geschmackliche Vielfalt, die in den unterschiedlichen Kakaosorten vorkommt, im direkten Vergleich kennen zu lernen. Dabei werden wir zweifellos feststellen, dass Schokolade alles andere als eine vermeintlich banale (westeuropäische) "Alltagssüssigkeit" sein kann - nämlich ein echtes Genussmittel!

Zu diesem Termin bitten wir um Anmeldung bis spätestens zum 22.11.2023, ausschliesslich online hier über unsere Terminseite. Wir bestätigen nur namentliche Anmeldungen; daher bei Anmeldung von mehreren Personen bitte deren vollständige Namen (unter "Bemerkungen") mitteilen, da wir ansonsten nur die Anmeldung für die anmeldende Person registrieren können.