Von Schulgärten und Hochbeeten

Aktiv betreuter Schulgarten in Schweinfurt

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Die Stadt Schweinfurt schlug auf Anfrage von Slow Fooder Hans-Werner Bunz die Gartenstadt-Grundschule vor. Erst entrümpelt durch Slow Food Mitglieder, dann umgestaltet und erweitert, mit von der Stadt gespendeter Gartenerde versehen, eröffneten am 02.10.2008 die OB Gudrun Grieser, Schulreferent Jürgen Mainka, Schulleiterin Ulrike Hieronymus und Hans-Werner Bunz den neuen Schulgarten. Aktiv in den Schulbetrieb eingebunden, wertet er die Schule auf und stärkt die Schulbindung der Kinder. Zum nachmittäglichen Gartenunterricht melden sich zwischen 10 - 20 Kinder an. Die Schule gewann Ansehen; eine Lehrerin leitet den Nachmittag-Garten-Unterricht, unterstützt von Slow Food Mitgliedern; seit 2015 sind dies Sabine und Manfred Zobel.

2011 wurde der Garten auf doppelte Größe erweitert, wieder unterstützt durch viele Eltern und vom Gemüsebau Ludwig, Sennfeld (Slow Food Unterstützer). Die Stadt spendete einen massiven Zaun, von Anfang an bis heute spendet Gemüsebau Ludwig Jahr für Jahr viele der Gemüsepflanzen. Der Garten ist oft Ziel von Eltern, die sich am gepflegten Garten erfreuen. Nicht wenige arbeiten auch einmal im Monat aktiv im Garten für 2 Schulstunden am Morgen m

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... und in Markteinersheim

Diese Grundschule hat einen kleinen Schulgarten und auch eine Küchenzeile in einem Raum, wo gekocht werden kann. Mitglied Kerstin Gehlert vitalisierte durch viel Eigenarbeit mit nicht wenigen Eltern diesen Garten wieder zur Freude der Kinder. Kerstin Gehlert kocht auch regelmäßig mit den Kindern - und das, obwohl sie voll im Berufsleben steht.

17 Hochbeete für Schulen & Kitas

Manche städtische Schule hat keine Flächen für einen Schulgarten. Deshalb unterstützen wir, u.a. auch mit der Großküchen-Gemeinschaft Hohenlohe Schulen mit Hochbeeten. Wir finanzieren gemeinsam die Herstellung der Hochbeet-Rahmen; die ersten 12 entwickelten und bauten sie Schüler und Schülerinnen der Bischof-von-Lipp-Schule in Mulfingen als Werkunterricht-Aufgabe. Inzwischen sind es auch andere Hersteller. Bis Ende 2018 spendeten wir 17 Hochbeete.      

Mit diesen Hochbeeten aus Holz sollen die Schüler und Schülerinnen das Werden und Wachsen von Pflanzen erfahren, zugleich aber auch das Bewußtsein für eine lebendige Erde: Wie aus pflanzlichen Abfällen und planmäßigem Aufbau des Komposts (immerhin rund 1.000 Liter) lebendige Erde, also Humus, entsteht. Unser Convivium finanziert die Produktion der Hochbeet-Konstruktionen, die Befüllung und Bepflanzung finanzieren und betreiben die Empfänger selbst.

2018: Erneut finanzierten wir sechs Hochbeet-Konstruktionen. Drei davon erhielt die Kindertagesstätte in Schönau a.d. Brend in der Rhön. Zwei bekam die Adolph-Kolping-Schule Würzburg mit integrierter heilpädagogischer Tagesstätte. Eine Hochbeetkonstruktion wartet noch auf ihren Einsatz.

2014: Die erste Hochbeet-Konstruktion für die Mensa des Heidelberger Studentenwerks in Künzelsau. Die übrigen Hochbeet-Rahmen wurden in Baden-Württemberg (noch weitere fünf), aber auch sechs in Bayern, den städtischen Schulen im Herbst 2014 zur Verfügung gestellt. In Hohenlohe waren dies in Künzelsau: die Grundschule, die Hauptschule, die Gebrüder-Grimm-Schule, das Schloß-Gymnasium. Weiterhin in Schwäbisch Hall das Schulzentrum West.

In Unterfranken wurden fünf Schulen in Würzburg bedacht; die sechste Konstruktion erwarb ein Conviviumsmitglied aus der Innenstadt von Bamberg.

Hintergrund: Im staatlichen Projekt "Gartenland in Kinderhand - ein Garten für die Kita" ist in Baden-Württemberg vorgesehen, den Kindertagesstätten (Kita) Hochbeete zur Verfügung zu stellen. Eine Aufgabe, die dieses Convivium zusammen mit dem Großküchenkolleg Hohenlohe zum Anlass nahmen, solche Hochbeet-Konstruktionen herstellen zu lassen. 

Eine im Jahr 2018 durchgeführte Nutzungsüberprüfung zeigte, dass die Hochbeete nach wie vor ordentlich genutzt und gepflegt werden.

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