Slow Food Youth Münster soll wieder aufgebaut werden

Vier Studentinnen brachten 2014 die Gründung einer eigenen Slow Food-Jugendgruppe auf den Weg. Einige Jahre war die Gruppe sehr aktiv. Wer Interesse hat, die Slow Youth in Münster neu zu gründen, der kann sich gerne beim Leitungsteam melden: muenster@slowfood.de

2014: Slow Food Youth jetzt auch in Münster!

genussfuehrer-empfehlungen-muenster-sfy_gruppen_muenster_08042014_3_.jpg

Am 08.04.2014 war es endlich soweit: der Gründung einer Slow Food Youth-Gruppe in Münster stand nichts mehr im Wege. Nachdem vier Master-Stundentinnen des Fachbereichs Oecotrophologie feststellen mussten, dass das Slow Food Convivium Münster bisher keine eigene Jugendgruppe hat, beschlossen sie, selbst eine zu gründen. Nach einer ersten Informationsveranstaltung zur Idee von Slow Food und Slow Food Youth an der Fachhochschule Münster, zu der bereits zahlreiche interessierte Stundentinnen und Studenten erschienen sind, fand nun am 08.04. das Gründungstreffen statt. Auch hier war der Anklang groß, sodass am Ende des Abends weitaus mehr als der für die Gruppenanmeldung nötigen zehn Unterschriften auf dem Papier standen. Neben demokratischen Abstimmungen zur Wahl der verschiedenen Funktionäre innerhalb der Gruppe stand vor allem eines im Mittelpunkt: der Genuss! Ganz nach dem Motto „rot und grün“ wurde bei köstlichem Fingerfood über erste Ideen und Aktionen nachgedacht. Die vier Gründerinnen waren überwältigt von dem großen Zuspruch und sind sich einig: „die Jugendgruppe will sich für ein nachhaltigeres Lebensmittelsystem einsetzen, in welchem faire, saubere und qualitativ hochwertige Lebensmittel sowie natürlich der Genuss im Mittelpunkt stehen.“ Sie sind sich sicher, dass Münster zukünftig noch einiges von Slow Food Youth hören und sehen wird.

Bereits in zahlreichen anderen Städten existieren Slow Food Youth-Gruppen, die allesamt dem Slow Food Deutschland e.V. sowie dem weltweiten Slow Food Youth Network angehören. Diese Bewegung junger Menschen zwischen 18 und 35 Jahren setzt sich dafür ein, die Kultur des Essens und Trinkens lebendig zu halten. Mit Protestaktionen wie „Eat-Ins“, „Saatgut-Bomben“ oder „Schnippel-Diskos“ versuchen sie auf Missstände des aktuellen Nahrungsmittelsystems aufmerksam zu machen.

Stefanie Rachor
Münster, 08.04.2014

 

Inhaltspezifische Aktionen