Wasser aus dem Wald

Waldwasser ist das einzige Leitungswasser, das eine eingetragene Marke ist. Für Slow Food eine gute Idee, denn welchen Sinn macht es eigentlich, Wasser in Flaschen abzufüllen und durch Europa zu kutschieren, wenn es in gleicher Qualität direkt aus der Leitung kommt?

Wasser vom Wald

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Waldwasser entsteht im Nationalpark Bayerischer Wald, wird sorgfältig aufbereitet und kommt frisch aus der Leitung.
Warum aber kaufen so viele Verbraucher dennoch Wasser in Plastikflaschen, kilometerweit herumgefahren, lange gelagert und zu tausenfach höheren Preisen?

Das ist eines der ungelösten Rätsel der modernen Zivilisation, das umso größer wird, je mehr man sich mit der Sache auseinandersetzt. 25 Conviviumsmitglieder machten sich am 12.10.13 mit der Waldbahn und später mit einem Bus auf den Weg nach Frauenau. Die Talsperre hat ein Fassungsvermögen von 21,7 Millionen m³ und deckt heute 80 % des benötigten Trinkwassers im Versorgungsgebiet des regionalen Trinkwasserversorgers, der Wasserversorgung Bayerischer Wald, ab. Das naturreine Frauenauer Wasser wird in der nahe gelegenen Trinkwasseranlage Max Binder in Flanitz von natürlichen Schweb- und Schwimmstoffen gereinigt und in das 850 km lange Trinkwassernetz eingespeist, womit weite Teile Niederbayerns und der Oberpfalz versorgt werden. Geschäftsführer Hermann Gruber begleitete uns durch die beeindruckenden Anlagen und überzeugte uns vom hohen Wert dieses regionalen Produkts.

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