Pesto, Ragú, Sugo & Co. (24.04.2010)
Bereits zum zweiten Mal ging es uns im Miele- Küchenstudio Kerber um die Pasta. Nachdem im letzten Jahr das Selbermachen der Nudeln im Vordergrund stand – von der Auswahl des richtigen Mehls über das Kneten des Teigs bis hin zu verschiedenen Farben und Formen - ging es jetzt speziell um die Saucen.
Gleich zu Anfang verkosteten wir herkömmliche Dosentomaten im direkten Vergleich zu San Marzano-Tomaten, ein für viele Teilnehmer erstaunlicher Geschmacksunterschied. Doch auch aus normalen Dosentomaten lässt sich – richtig slow über einige Stunden eingekocht – ein hervorragendes Tomatensugo zubereiten, wie die mitgebrachten Gläser verrieten.
Anstatt Risotto aus Reis ein Pastasotto aus Risoni (kleinen reisförmigen Nudeln) zu machen war eine ganz neue Erfahrung für viele Teilnehmer. Zusammen mit italienischer Salsiccia aber eine überaus positive.
Ein echtes Ragú – heute aus Ochsenschwanz (coda di bue) - braucht auch seine Zeit, daher haben wir sehr früh damit angefangen. Da es dann einige Stunden nur vor sich hinsimmern muss, machte es aber erstaunlich wenig Arbeit.
Und wie gut ein selbst gemachtes Pesto schmeckt konnten wir erfahren, nachdem fleißige Hände Basilikum, Pinienkerne, Olivenöl und viel Parmesan ganz klassisch im Mörser zerstoßen haben.
Fisch und Pasta? Natürlich! Dazu wurden an Ort und Stelle Calamaretti ausgenommen und küchenfertig zubereitet, um sie später zusammen mit kleinen Sepie, Zitrone und Petersilie gebraten über die Pasta zu geben.
Frühlingshafte Pasta gab es natürlich auch, mit frischem grünem Spargel und Morcheln, die in der Pfanne gebraten und dann mit etwas Sahne unter die Nudeln (Penne) gehoben wurden.
Einige klassische und neue Saucenideen haben wir zusammen gekocht und ausprobiert und hoffentlich viele neue Anregungen mitgenommen, demnächst öfter einmal eine schöne Pastasauce selber zu machen. Und wenn die Basis stimmt, lassen sich immer wieder unzählige Variationen machen.
(Th. Baschetti)