Wirksensorik

Begriffe , wie wohlig , wach, klare Kühle, Wachheit, unangenehm dunkel usw.…….., einem
Lebensmittel zuzuordnen, war für viele eine neue bewusste Erfahrung.
Jeder kennt diese Wirkungen von Lebensmitteln, die tiefer gehen und länger anhalten als der Geschmack. Sei es die entspannende Wirkung von Sahne oder der wachmachende Effekt von Kaffee. Bei genauer Beobachtung ist zu bemerken, dass sich auch Grundnahrungsmittel erheblich in ihren Wirkungen auf uns unterscheiden. Zum Beispiel fühlen wir uns nach dem Verzehr eines Produkts wohlig entspannt und ein anderes führt zu einer leichten Nervosität.
Bei unserem gut besuchten Seminar, zusammen mit dem EBW, waren viele der Teilnehmer
anschließend sensibilisiert, dass Wirksensorik zuerst einmal nichts mit Geschmack zu tun
hat.
Wir konnten Dr. Uwe Geier, seit 2007 Leiter der Qualitätsentwicklung am Forschungsring
e.V. Forschungskoordinator des Demeter e.V. von 2008 bis 2015 für unser Seminar
gewinnen.
Die Grundidee, dass Emotionen von ungeschulten Beobachtern differenziert im ganzen
Körper wahrgenommen werden können. Wir haben nach einer kurzen Einführung in die
achtsame Körperwahrnehmung, es selbst ausprobieren können , wie sich Lebensmittel auf die physische, emotionale oder gar geistige Ebene auswirken.
Der Vergleich, wie qualitativ sehr unterschiedliche Lebensmittel auf seinen eigenen Körper wirken, wurde bei unserer kleinen Blindverkostung von u. a. stillem Wasser und
Leitungswasser, von Karotten, und Brot sehr anschaulich von jedem Einzelnen ganz bewusst wahrgenommen.
Die Schwierigkeit, nicht den Geschmack zu beschreiben sondern die Wirkung auf seinen
Körper (Wirksensorik), bedarf mit Sicherheit einiges an Übung, aber für uns war das eine
Bewusstseins erhellende Erfahrung.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Leeren Beutel, konnte jeder bei einem guten Essen, für sich die gewonnene Wahrnehmungs-Erfahrung ausprobieren und mit den anderen Teilnehmern darüber diskutieren.

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