Slowfood-Saarland bringt die Bohnen zurück

Stangenbohnen gehören, wie Erbsen, Linsen, Ackerbohnen, Kichererbsen zu den essbaren Hülsenfrüchten. Während es in den letzten Jahren gelang Linsen und Erbsen im Saarland wieder heimisch zu machen, so dass sie auf Feldern und in den Küchen ein furioses Comeback feiern, führt der Anbau von Stangenbohnen noch ein Schattendasein.
Zu Unrecht, denn Stangenbohnen sind beliebte grüne Vitaminträger für leckere sommerliche Suppen und herzhafte Eintöpfe sowie in Salaten oder als Gemüsebeilage. Aber auch ausgereift weisen Stangenbohnen einen hohen Proteingehalt auf. Nicht zu vergessen sind ihre Fähigkeiten zur Fermentation (Saure Bohnen) oder zum Einwecken. Ihre Vielseitigkeit machte sie zu einem wichtigen Grundnahrungsmittel unserer Vorfahren.
In Kooperation mit Gaadekrott, Bliesgau-Ölmühle, RosaLuxemburgStiftung/PeterImandtGesellschaft laden wir Euch zu dem diesjährigen Vermehrungsprojekt von Stangenbohnen ein. Natürlich nicht zu Nullachtfünfzehn-Bohnen aus dem Baumarkt, sondern zu einer Sorte, wie sie vor 100 Jahren im „Bohnendorf“ Lautzkirchen wuchs: „Ruhm vom Vorgebirge“.
Wer bei dem Vermehrungs- und Erhaltungsprojekt mitmachen möchte, sendet uns Bitte eine Info zu. Dann erhältst Du kostenlos ein Päckchen, was für etwa 12 bis 15 Stangen reicht.
Dafür bitten wir die Teilnehmer*innen um Fotos zur Dokumentation und einen Teil der Ernte, um sie nächstes Jahr an andere Vermehrer*innen weiterleiten zu können. Alles natürlich nur so lange unser Vorrat reicht.
Bei Fragen bitte per Email an unser Vorstandsmitglied:
Patric Bies, Email: pflanzenoele@web.de

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