Was wir tun
Die drei zentralen Handlungsfelder, die die Slow-Food-Arbeit bestimmen, sind im >> Call to Action festgehalten. Die drei zentralen Handlungsfelder sind Schutz der biologischen und kulturellen Vielfalt; politische Interessenvertretung und (Bewusstseins-)bildung. Sie sind grundlegend, um das Ziel von guten, sauberen und fairen Lebensmitteln für Alle zu erreichen.
Ernährungswende

Um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu guten, sauberen und fairen Lebens mitteln haben, brauchen wir eine tiefgreifende Veränderung der Art und Weise, wie Lebensmittel produziert, verarbeitet, gehandelt und konsumiert werden. Das geht nicht ohne die Politik: Die ökologische und soziale Transformation des Lebensmittelsystems ist Ziel der politischen Arbeit von Slow Food – in Deutschland, Europa und weltweit. Slow Food gestaltet die ernährungspolitische Debatte entlang den organisations- eigenen Werten mit, wirkt konstruktiv auf das politische Agenda Setting ein und erklärt die Relevanz und Auswirkungen politischer Entscheidungen für die Zukunft unserer Ernährung. Im Dialog mit Entscheidungsträger*innen und in der Zusam- menarbeit mit anderen Organisationen treibt Slow Food die dringend erforderlichen Veränderungen voran. Denn Slow Food sieht die Politik in der Pflicht, die Voraus- setzungen für eine gesundheitsfördernde, gerechte und nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln zu schaffen, handlungsorientierte Ernährungsbildung auszuweiten und Ernährungsumgebungen zu schaffen, die nachhaltige, gesunde und faire Verbraucherentscheidungen fördern.
Bildung

Die zweite Hauptsäule der Slow-Food-Arbeit ist die Ernährungs- und Bewusstseinsbildung. Der Slow Food Ansatz zur Bildung ist anders als die meisten Bildungsprogramme im Bereich Ernährung: Er vereint stets theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen und basiert auf der Ansicht, dass Ernährung untrennbar mit Genuss, Kultur und Geselligkeit verbunden ist.
Vielfalt

Slow Food engagiert sich für den Schutz zukunftsfähig erzeugter Lebensmittel, für bäuerliche und handwerkliche Anbau- und Verarbeitungstechniken sowie für die Bewahrung von biologischer Vielfalt auf dem Acker, der Weide, im Garten und im Stall. Die Vielfalt an regionalen Tierrassen und Pflanzensorten schützt unsere Ökosysteme, unsere Ernährungskulturen und den Geschmacksreichtum auf unseren Tellern. An regionale klimatische Bedingungen und Bodenverhältnisse angepasste Sorten und Rassen ermöglichen außerdem eine Landwirtschaft, die ohne Kunstdünger, Herbizide und künstliche Bewässerung auskommt. Ein lebendiger Genpool ist nötig, um Nutzpflanzen und Tiere weiter züchten zu können, nicht zuletzt vor dem Hintergrund von Klimawandel und wachsender Weltbevölkerung.
Projekte, Aktionen und Kampagnen

Slow Food organisiert bundesweit diverse Projekte, Aktionstage, Kampagnen und Veranstaltungen.
Und außerdem
Bildung-Archiv

Der Slow Food Ansatz zur Bildung ist anders als die meisten Bildungsprogramme im Bereich Ernährung: Er basiert auf der Ansicht, dass Ernährung untrennbar mit Genuss, Kultur und Geselligkeit verbunden ist.
Zum Nachlesen
