Aktuelles

Berliner Werkstattgespräche zur Zukunft der Ernährung

Berliner Werkstattgespräche zur Zukunft der Ernährung
(c) Marion Hunger
07.07.2022 - Auf Einladung von Slow Food Deutschland e. V. und dem Institut für Welternährung fand am 8. Juni 2022 in der Landesvertretung Baden-Württemberg ein weiteres Berliner Werkstattgespräch zur Zukunft der Ernährung statt. Im Fokus stand die Frage nach einer Ernährungsstrategie für Deutschland unter dem Aspekt der Gesundheit.

Mitforschen und Lebensmittelverschwendung reduzieren: Anmelden zum Citizen Science Projekt

Mitforschen und Lebensmittelverschwendung reduzieren: Anmelden zum Citizen Science Projekt
(c) zu gut für die Tonne
18.07.2022 - Der größte Teil von Lebensmittelabfällen entsteht in privaten Haushalten. Im Rahmen eines Citizen Science Projekt möchte Zu gut für die Tonne! gemeinsam mit einem Forschungsteam aus Berlin herausfinden: Wie vermeiden wir Lebensmittelabfälle in der eigenen Küche? Welche Mengen lassen sich reduzieren? Welche Maßnahmen sind wirksam? Sie können sich bis zum 21. September 2022 zum Citizen Science Projekt anmelden.

Neuer Bericht: Patente auf Gene von Pflanzen bedeuten ‚Lock Down‘ für konventionelle Züchtung

Neuer Bericht: Patente auf Gene von Pflanzen bedeuten ‚Lock Down‘ für konventionelle Züchtung
(c) Malcolm Drummond
29. Juni 2022 - Ein aktuell vom Europäischen Patentamt (EPA) erteiltes Patent zeigt: Das Patentamt lässt auch zufällige genetische Variationen, wie sie beispielsweise durch Sonnenlichtstrahlung ausgelöst werden, mittlerweile als technische Erfindungen gelten. Das Patent EP3560330 der Firma KWS betrifft Mais mit einer verbesserten Verdaulichkeit. Beansprucht werden die Pflanzen mit zufällig veränderten Genen und deren Ernte. Das erteilte Patent umfasst auch die Verwendung von natürlicherweise vorkommenden Genvarianten für die konventionelle Züchtung.

Bündnis veröffentlicht zehn Thesen für einen sozialen und ökologischen Neustart

Bündnis veröffentlicht zehn Thesen für einen sozialen und ökologischen Neustart
29.06.2022 - Wir leben in einer sich immer weiter verschärfenden Umweltkrise, Klimakrise und sozialen Krise. 40 Verbände und Organisationen aus dem Umwelt- und Sozialbereich - darunter Slow Food Deutschland - machen mit 10 Thesen für einen sozialen und ökologischen Neustart deutlich: der Neuanfang kann nur als gemeinsames Vorhaben gelingen. In folgendem Zehn-Thesen-Papier spricht sich das breite Bündnis unter anderem für eine naturverträgliche und sozial gerechte Energiewende, Maßnahmen gegen Naturzerstörung und für den Erhalt der Biodiversität, eine Teilhabe aller an umweltschonender Mobilität, eine klimaschonende Landwirtschaft und nachhaltige Arbeitsformen aus.

Chancen nutzen, Resilienz schaffen: Forderungen des Bündnisses #ErnährungswendeAnpacken für eine Ernährungsstrategie

Chancen nutzen, Resilienz schaffen: Forderungen des Bündnisses #ErnährungswendeAnpacken für eine Ernährungsstrategie
27.06.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung: Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag eine Ernährungsstrategie bis 2023 angekündigt. Das Bündnis #ErnährungswendeAnpacken aus 22 Verbänden hat jetzt ein Positionspapier für eine zukunftsweisende Ernährungsstrategie erarbeitet, die es im Vorfeld der Auftaktveranstaltung des Bundesernährungsministeriums zur Erarbeitung der Ernährungsstrategie am 29. Juni vorlegt. Darin werden konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, um allen Menschen eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Ernährung zu ermöglichen.

Verbändeplattform fordert Nachbesserungen am GAP-Strategieplan

Verbändeplattform fordert Nachbesserungen am GAP-Strategieplan
(c) creative commons
24.03.2022 - In einer gemeinsamen Stellungnahme zum deutschen Strategieplan für die gemeinsame Agrarpolitik in der EU (GAP) lehnen 27 Verbände der Agrar-Plattform, darunter Slow Food Deutschland, ein aufweichen oder gar verschieben der Umweltziele der EU-Agrarpolitik strikt ab. „Ernährungssicherung sowie Umwelt-, Tier- und Klimaschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern sind für ein zukunftsfähiges und sicheres Ernährungssystem gleichermaßen unverzichtbar“, heißt es aus dem Kreis der Unterzeichner*innen einmütig.

Unsere Unterstützung ist gefordert

Unsere Unterstützung ist gefordert
(c) Christoph Bäcker
Die Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat uns im Monat Juli vor Augen geführt, welches Ausmaß Schaden und Leid infolge von Großwetterereignissen für die Betroffenen auch in Deutschland annehmen können. Darunter sind Menschen aus dem Slow-Food-Netzwerk, Mitglieder sowie Menschen entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfung. Sie brauchen weiterhin unsere Unterstützung. Slow Food stellt dafür Spendenmöglichkeiten zusammen. An die Politik appelliert der Verein, die Lehren aus den verheerenden Fluten zu ziehen.

„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“

„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“
(c) David Peacock
Als David Peacock 2011 seinen Erdhof Seewald in Mecklenburg Vorpommen bezog, sagten ihm alle: Da kannst du keine Landwirtschaft betreiben. Und David Peacock sagte: doch. Er sollte recht behalten.Heute betreiben David Peacock und seine zwei festen Mitstreiter*innen dort im Nordosten auf 111 Hektar nicht nur einen Bauernhof, sondern einen vorbildlichen Betrieb. Wo früher nur Kühe Milch gaben, tummeln sich heute Rinder, Schweine und Hühner, wachsen Kartoffeln, Getreide und Gemüse, leben wilde Kräuter, Insekten und Pflanzen. Gelebte Vielfalt eben, oder wie David Peacock sagen würde: Der Grund, warum sein Erdhof überhaupt noch existiert.

Slow Food unterstützt EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“

Slow Food unterstützt EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“
Jörg Farys/BUND
21.01.2020 - Das Umstellen auf eine bienenfreundliche Landwirtschaft und der Erhalt der kleinbäuerlichen Landwirtschaft ist grundlegend für die Zukunft der Ernährung – auch in Europa. Deshalb hat sich Slow Food der EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“ angeschlossen und stellt das Thema biokulturelle Vielfalt 2020 als Jahresthema in den Fokus. Als Auftakt der Slow-Food-Beteiligung an der EU-Bürgerinitiative wurden ihre Forderungen bei der Schnippeldisko am vergangenen Wochenende in Berlin vorgestellt. Das Kampagnen-Bündnis nutzte die „Wir haben es satt!“-Demonstration, um mit einer gemeinsamen Fotoaktion auf die Problematik des Bienensterbens aufmerksam zu machen.

„Europa müsste die Umstellung auf ein System, das das Gemeinwohl fördert, viel konsequenter vorantreiben“

„Europa müsste die Umstellung auf ein System, das das Gemeinwohl fördert, viel konsequenter vorantreiben“
(c) privat
Für Slow Food steht fest: Nach der Bundestagswahl muss sich die Bundesregierung für eine nachhaltigere Ernährungspolitik auch in Europa einsetzen. Vor allem darf Europa Subventionen nur noch an Landwirt*innen vergeben, die durch ihre Arbeit das Gemeinwohl fördern. Wie das aussehen kann, erklärt Phillip Brändle von der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft.

Warum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht

Warum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht
(c) Slow Food
Mehr Wertschätzung für Landwirte, Bereitschaft zu faireren Preisen, Unterstützung regionalen Lebensmittelhandwerks: Verbraucher*innen können aktiv den Wandel zu einer besseren Lebensmittelwelt vorantreiben. Am Ende braucht es aber politische Unterstützung – und die fällt zu unentschlossen aus, zeigt ein politisches Werkstattgespräch von Slow Food Deutschland und dem Institut für Welternährung.

Beste Reste

Beste Reste
(c) Slow Food Deutschland
Volle Regale im Supermarkt verführen dazu, mehr einzukaufen als eigentlich gebraucht wird. Und so bleiben oft genug Reste übrig, die im Kühlschrank immer weiter nach hinten wandern, bis sie schließlich im Müll landen. Ein Online-Kochkurs der Slow Food Youth beschäftigte sich mit dem Thema Lebensmittelverschwendung.

Keine Ernährungswende ohne nachhaltige Gastronom*innen

Keine Ernährungswende ohne nachhaltige Gastronom*innen
(c) Marion Hunger
Zum Tag der nachhaltigen Gastronomie (18.6.) verweist Slow Food Deutschland (SFD) auf die zentrale Bedeutung der Gastronomie für die Transformation unseres Ernährungssystems. Der Verein appelliert an Politik und Verbraucher*innen, Gastronom*innen zu unterstützen, die sich in fairen regionalen Netzwerken engagieren und lokale Märkte stärken. Zukunftsfähig arbeitende Chefs und Chefinnen sind mehr als Zubereiter*innen von Mahlzeiten. Sie sind Botschafter*innen für ein faires Lebensmittelsystem, ob in Restaurant, Kantine oder Mensa. Viele von ihnen sind kulinarisch und politisch bei Slow Food beheimatet: in der Köch*innen-Vereinigung Chef Alliance sowie im Genussführer.

Our Food Our Future: Verbraucher*innen zur Beteiligung aufgerufen.

Our Food Our Future: Verbraucher*innen zur Beteiligung aufgerufen.
(c) Our Food. Our Future
10.06.2021 – Im Rahmen der paneuropäischen Kampagne ‚Our Food our Future‘ setzt sich Slow Food Deutschland gemeinsam mit 16 Partnerorganisationen für ein faires Lebensmittelsystem ein. Im Fokus steht die Fairness gegenüber Arbeitsmigrant*innen, Umwelt und Klima. Ziel ist es, Verbraucher*innen in Europa von nachhaltigen Kaufentscheidungen zu überzeugen und den öffentlichen Druck auf politische Entscheidungsträger*innen zu erhöhen. Ab sofort können sich junge Erwachsene europaweit an einem Ideenwettbewerbbeteiligen und mit ihrer Kreativität die Kampagne vorantreiben. Einsendeschluss ist der 31. August 2021.

Heimischer Anbau, unfaire Bedingungen

Heimischer Anbau, unfaire Bedingungen
(c) Slow Food
Spargel und Erdbeeren gehören für viele Menschen im Juni unbedingt auf den Tisch. Doch die Ernte wird traditionell von Saisonarbeiter*innen erledigt, die oft schlecht bezahlt und untergebracht sind. Die Slow Food Youth befasste sich in einem Online-Kochkurs mit den bestehenden Zuständen – und mit Verbesserungsvorschlägen.

Bienen retten, aber richtig

Bienen retten, aber richtig
(c) Nina Brune
Die Biene ist populär und politisch – und dennoch bedroht. Zum Weltbienentag 2021 haben Slow Food Deutschland und proBiene diskutiert, wie sich eine bienengerechte Welt gestalten lässt. Fünf praktische Tipps für den Alltag.

Die Europäische Kommission macht einen Rückzieher und öffnet sich der Deregulierung neuer GVOs.

Die Europäische Kommission macht einen Rückzieher und öffnet sich der Deregulierung neuer GVOs.
(c) creative commons
30.04.2021 - Slow Food ist äußerst besorgt über die Schlussfolgerungen, die die Europäische Kommission aus der Studie über „Neue Gentechnik” zieht. Nach Ansicht der Organisation ebnen sie der Deregulierung neuer gentechnisch veränderter Organismen (GVOs) den Weg und missachten das Vorsorgeprinzip. Damit wird die Wahlfreiheit der Bürger*Innen und Landwirt*innen gefährdet.

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