Projekte, Aktionen und Kampagnen

Slow Food organisiert bundesweit diverse Projekte, Aktionstage, Kampagnen und Veranstaltungen.

Gleiche Standards für alle Lebensmittel: EU muss Spiegelmaßnahmen für Importlebensmittel einfordern

Gleiche Standards für alle Lebensmittel: EU muss Spiegelmaßnahmen für Importlebensmittel einfordern
(c) creative commons
In der Europäischen Union gelten Mindeststandards für die Lebensmittelproduktion. Trotzdem importiert die EU Lebensmittel aus Drittländern, die diesen nicht entsprechen. Durch die Einfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Betrieben, die den EU-Standards nicht entsprechen müssen, kommt die EU ihren Verpflichtungen in Bezug auf Umweltschutz, Tierschutz und öffentlicher Gesundheit nicht nach. Slow Food Deutschland fordert die EU deshalb auf, die Doppelstandards für Importwaren zu beenden und durch so genannte “Spiegelmaßnahmen” gleiche Standards für alle Lebensmittel umzusetzen - für Mensch, Tier und Umwelt in Produktionsländern, sowie für mehr Transparenz und Gesundheit für Verbraucher*innen hier.

Arche des Geschmacks

Arche des Geschmacks
Arche Jakob Fischer (c) Robert Friedenberger
Das Projekt "Arche des Geschmacks" der Slow Food Stiftung für Biodiversität schützt weltweit regional bedeutsame Lebensmittel, Nutztierarten, Kulturpflanzen sowie traditionelle Zubereitungsarten vor dem Vergessen und Verschwinden. Im derzeitigen Lebensmittelsystem gelten sie aufgrund ihrer vergleichsweise aufwendigen Herstellung oder Aufzucht als unrentabel oder sind "aus der Mode" gekommen.

Reduzierung von Lebensmittelverschwendung: Dialogforum private Haushalte 2.0

Reduzierung von Lebensmittelverschwendung: Dialogforum private Haushalte 2.0
(c) Ingo Hilger
Als Teil der "Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist im Oktober 2023 das „Dialogforum private Haushalte 2.0 – Reduzierung von Lebensmittelverschwendung“ als Folgeprojekt ins Leben gerufen worden. Es knüpft an das „Dialogforum private Haushalte“ an, welches nach drei Jahren Laufzeit 2023 erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Projekt "Dialogforum private Haushalte 2.0" hat zum Ziel, die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung in privaten Haushalten weiter voranzutreiben und zahlt damit auf die jüngst veröffentlichte Ernährungstrategie der Bundesregierung ein.

Slow Food Youth Akademie

Slow Food Youth Akademie
(c) Slow Food
Die Slow Food Youth Akademie ist ein interaktives Bildungsprogramm für junge (18-35 Jahre) Auszubildende, Berufstätige, Studierende aus den Bereichen Gastronomie und Lebensmittelproduktion und für Interessierte, die gerne mehr über das Lebensmittelsystem und dessen praktische Prozesse erfahren möchten.

Green Spoons

Green Spoons
(с) Anna Shvets_pexels
Das Projekt Green Spoons von Slow Food Deutschland vermittelt Jugendlichen und ihren Familien, wie sie sich für den Schutz der biologischen Vielfalt und Ökosystemleistungen einsetzen können, indem sie sich für regional erzeugte Lebensmittel, für ökologische Anbau- und Verarbeitungstechniken und damit für die Bewahrung von biologischer Vielfalt auf dem Acker, der Weide, in Gewässern und Gärten entscheiden.

Chef Alliance

Chef Alliance
(c) Marion Hunger
Die Slow Food Chef Alliance Deutschland ist ein wachsendes, dynamisches Netzwerk aus Köch*innen und deren Partner*innen: den Erzeuger*innen guter, sauberer und fairer Produkte. Das Slow Food Bündnis der Köche ist ein Netzwerk, das Gastronom*innen aus der ganzen Welt verbindet.

Slow-Food-Messen

Slow-Food-Messen
(c) Ingo Hilger
Slow Food unterstützt den direkten Verkauf von Lebensmitteln, der die Distanz zwischen Produzent*innen und Ko-Produzent*innen verringert. Um Produzent*innen, Händler*innen und Verbraucher*innen miteinander in Kontakt zu bringen, organisiert Slow Food Messen, Märkte und Events - regional, überregional und international.

Edible Connections Radio

Edible Connections Radio
(c) Slow Food
Im Rahmen des Projektes "Edible Connections Radio" stellen Schüler*innen und Studierende aus Deutschland in einer Audio-Podcast-Reihe Ernährungs-Held*innen aus dem Globalen Süden vor, die sich im Rahmen unterschiedlicher Projekte für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem engagieren. Die Teilnehmenden treten in einen interkulturellen Dialog, lernen komplexe Inhalte verständlich darzustellen und geben das Erlernte an andere Menschen weiter. Sie setzen sich dabei mit ökonomischen, ökologischen und sozialen Zusammenhängen im globalen Süden auseinander und tauschen sich mit Menschen aus, die sich für alternative Ernährungskonzepte und einen zukunftsgerichteten Umgang mit Lebensmitteln einsetzen. Nebenbei lernen sie auch noch etwas über die Produktion von Audio-Podcasts und erweitern somit ihre Medienkompetenz.

Slow Wein Deutschland

Slow Wein Deutschland
(c) Pixabay
Slow Food Deutschland setzt sich für gut, sauber und fair erzeugte Lebensmittel ein. Viele handwerklich arbeitende Winzer*innen in Deutschland bringen als Unterstützer und/oder Mitglieder ihre Sympathie mit den Idealen und Zielen von Slow Food zum Ausdruck. Slow Food Deutschland hat eine Wein-Kommission gebildet, die in einem langen und sorgfältigen Diskussionsprozess Leitlinien für die Zertifizierung als Slow-Food-Weingut ausgelotet hat. Ziel ist es, Weingüter in Deutschland, die ihren Wein nachhaltig und fair herstellen, hervorzuheben und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Weine als Slow-Food-Weine zu bezeichnen und zu vermarkten. Hier stellen wir Ihnen die Slow-Wein-Kriterien vor.

Gärten in Afrika

Gärten in Afrika
(c) Slow Food
Seit 2011 hat das Projekt "Gärten in Afrika" von Slow Food International über 50.000 Menschen in 35 afrikanischen Staaten involviert sowie Zehntausende Mitglieder und Aktivist*innen weltweit. Aktuell gibt es über 3600 durch Spenden initiierte Gärten; allerdings sind durch die praktische und theoretische Wissensvermittlung rund ums Gärtnern, regionale Sorten, Saatgut und die Ernährungssicherheit wiederum in den Gemeinschaften eine Vielzahl an privaten Gärten entstanden. Das Projekt birgt deshalb viel Potential für die Mitgestaltung einer zukunftsfähigen Ernährung und hält viele Lösungen für aktuelle Krisen wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und den Mangel an Ernährungssouveränität bereit. Außerdem stärkt und festigt es das Slow-Food-Netzwerk in afrikanischen Ländern. Deswegen wollen wir dazu ermuntern, das Projekt mit einer Spende zu unterstützen.

Edible Connections

Edible Connections
Edible Connections
Das Schulprojekt "Edible Connections" ist ein Bildungsprojekt der Slow Food Deutschland gUG, bei dem zwei Schulklassen über Kontinental- und Sprachgrenzen hinweg an zukunftsfähigen Lösungen für unser Lebensmittelsystem arbeiten. Hierzu kommunizieren sie live via Videokonferenz mit ihren Austauschpartner*innen aus dem globalen Süden.

Bildungsprojekt mit Lerngarten in Kreisau zum Erhalt regionaler Lebensmittelketten

Bildungsprojekt mit Lerngarten in Kreisau zum Erhalt regionaler Lebensmittelketten
(c) creative commons
Slow Food Deutschland und die Stiftung Kreisau/Krzyżowa haben Anfang 2020 das Projekt "Regionale, saisonale Lebensmittelwertschöpfung erhalten und weiterentwickeln – Tradition und Moderne verbinden" initiiert. Dabei liegt der Fokus des Projekts auf interkultureller Zusammenarbeit sowie dem Erhalt und der zukunftsgerichteten Weiterentwicklung saisonaler und regionaler Erzeugungstechniken entsprechend der Jahreszeiten. Ziel ist es, den jungen Erwachsenen den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln in Theorie und Praxis zu vermitteln. Dies geschieht durch Umweltkommunikation, Ernährungsbildung und einem Lerngarten im europäischen Kontext.

Projekt: Umweltgerechte und nachhaltige Fleischerzeugung am Beispiel Rind

Projekt: Umweltgerechte und nachhaltige Fleischerzeugung am Beispiel Rind
(c) Dieter Kraus-Egberts
Im Projektzeitraum 1. April 2020 bis 31. März 2022 widmete sich Slow Food Deutschland dem Thema nachhaltige Fleischerzeugung. Nachdem mit dem Milchprojekt das Lebensmittel Milch unter die Lupe genommen wurde, ging es beim Projekt "Umweltgerechte und nachhaltige Fleischerzeugung am Beispiel Rind - Gute Praxisbeispiele für innovative sozial-ökologische Betriebsmodelle und Wertschöpfungsketten unter besonderer Berücksichtigung der Klimaaspekte" um Fleisch am Beispiel vom Rind.

Projekt: Umweltgerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Milchwirtschaft

Projekt: Umweltgerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Milchwirtschaft
(c) Ingo Hilger
Mit dem von Mai 2017 bis April 2019 durchgeführten Projekt „Umweltgerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Milchwirtschaft. Gute Praxisbeispiele für sozial-ökologisch innovative Betriebsformen“ untersuchte Slow Food Deutschland, wie trotz der immer wiederkehrenden „Milchkrisen“ auf nachhaltige, ökologische und soziale Weise Milch und Milchprodukte erzeugt und vermarktet werden können.

#WenigerIstMeer

#WenigerIstMeer
(c) Ingo Hilger
„Weniger ist Meer“ - das Motto der neuen Veranstaltungsreihe von Slow Food Deutschland. Am Beispiel einzelner Fischarten möchte der Verein Verbraucherinnen und Verbraucher für einen verantwortungsvollen Fischkonsum überzeugen. Aktuell im Fokus: Der Thunfisch.

End of Fish Day

End of Fish Day
(c) Fokke van Saane
2019 riefen Slow Food Deutschland, Fair Oceans und Brot für die Welt erstmals den End of Fish Day aus. An diesem Tag verbraucht Deutschland für das laufende Jahr rein rechnerisch die letzten, unter deutscher Flagge gefangenen oder in Aquakultur erzeugten Fische und Meeresfrüchte. Das heißt, dass wir jährlich über 70 Prozent unseres hiesigen Konsums durch Importe stillen. Slow Food nutzt diesen Tag für Veranstaltungen rund um die Themen diversifizierten Fischgenuss und nachhaltiges Fischereimanagement.

Presidi

Presidi
(c) Stefan Abtmeyer
Presidi sind konkrete Beispiele einer neuen, nachhaltigen Landwirtschaft. Sie erhalten lokale Ökosysteme, regionale Traditionen und schaffen Lebensmittel von unverwechselbarer Qualität. Eine Qualität, die nur erreicht wird, wenn die Bedürfnisse von Umwelt, Mensch und Tier nicht gegeneinander ausgespielt, sondern in Einklang gebracht werden.

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