Sané kämpft für seine Rechte

Viele geflüchtete Menschen in Europa sorgen als Erntehelfer*innen dafür, dass Erdbeeren und Tomaten auf unsere Teller gelangen. Häufig arbeiten sie für miserable Löhne und wohnen unter verheerenden Bedingungen. Gemeinsam mit der Zeichnerin Barbara Yelin erzählen wir exemplarisch die Geschichte eines jungen Mannes aus Mali, der in Süditalien Tomaten pflückt. Bis auf den fiktiven Hauptcharakter basieren die Inhalte auf Tatsachen. Einige online direkt verfügbare Quellen zu den beschriebenen Bedingungen gibt's am Ende des Comics.


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Ein ehrgeiziges europäisches Lieferkettengesetz ist ein wichtiges Instrument, um die Situation von Erntehelfer*innen zu verbessern.

Hierfür setzen wir uns mit der Kampagne "Our Food. Our Future" ein.


Bleib hier auf dem Laufenden.


© 2022 Slow Food Deutschland e.V.



QUELLEN


AUDIO FEATURE

Zu den Hintergründen der ausbeuterischen Behandlung von Migrant*innen auf den Feldern am speziellen Beispiel der Tomatenernte hat @slowfoodyouthdeutschland das Audio-Feature "Rot wie Blut" erstellt.

STUDIE

Am Beispiel der Orangenernte beschreibt Gilles Reckinger die Situation von geflüchteten Erntehelfer*innen: Gilles Reckinger: Bittere Orangen. Ein neues Gesicht der Sklaverei in Europa. Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2018


Weitere online verfügbare Quellen zur Situation von Erntehelfer*innen in Süditalien: 

https://www.faz.net/aktuell/race-to-feed-the-world/ausbeutung-von-fluechtlingen-bei-der-tomatenernte-in-italien-15776725.html

https://taz.de/Erntehelfer-in-Apulien/!5236507/

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/moderne-sklaven-auf-italiens-feldern-die-pandemie-verschlechtert-die-ohnehin-katastrophale-lage-der-erntehelfer/27151498.html

https://www.rosalux.eu/de/article/1758.der-kampf-der-landarbeiter-innen-in-italien.html

https://interaktiv.br.de/dreckige-ernte/index.html

https://www.slowfood.de/aktuelles/2021/ausbeutungsprobleme-aus-der-sogenannten-dritten-welt-ruecken-naeher

https://www.lavoro.gov.it/temi-e-priorita/immigrazione/focus-on/Tavolo-caporalato/Pagine/default.aspx

https://www.theguardian.com/global-development/2020/jul/13/brutal-deaths-of-exploited-migrants-shine-a-spotlight-on-italys-farms

https://www.altromercato.it/filiere/pomodoro/



Im Sommer 2021 starb der 27-jährige Camara Fantamadi, nachdem er mehrere Stunden bei bis zu 40° in der Sonne Tomaten gepflückt hatte:

https://www.theguardian.com/world/2021/jun/28/italian-region-bans-farm-work-during-hottest-hours-after-malian-worker-dies


Ein weiteres bekanntes Beispiel für den Tod eines Erntehelfers ist der Fall Soumaila Sacko. Als Soumaila Sacko auf einem verlassenen Fabrikgelände nach Baumaterial für seine improvisierte Unterkunft suchte, wurde er von einem Nachbarn erschossen. Ein umfassend recherchiertes Feature dazu findest Du hier: 

https://soundcloud.com/franziskasophiefm/o1-horbilder-der-tod-des-soumayla-sacko-erntearbeiter-gewerkschafter-afrikaner-in-italien


Zur politischen Organisierung der Erntehelfer*innen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/italien-aboubakar-soumahoro-landarbeiter-1.4940318

https://espresso.repubblica.it/politica/2021/05/14/news/aboubakar_soumahoro_portero_gli_invisibili_in_parlamento_-300925889/

https://www.repubblica.it/politica/2020/07/05/news/aboubakar_e_gli_invisibili_in_piazza_conte_ascoltaci_-261022727/


TV-Dokumentationen zu geflüchteten Erntehelfer*innen findest Du hier:

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/erntehelfer-italien-video-100.html
https://www.dw.com/de/sklaverei-in-italien/av-49514954


Zur Homepage von Barbara Yelin geht's hier lang: http://www.barbarayelin.de



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Dieses Projekt wird ko-finanziert von der Europäischen Union.

Disclaimer: Dieses Dokument wurde mit Unterstützung der Europäischen Union produziert. Die Inhalte dieses Dokument liegen in der alleinigen Verantwortung von Slow Food Deutschland und spiegeln unter keinen Umständen die Positionen der Europäischen Union wider.