Schulprojekt Teller statt Tonne
Die Ziele des Projekts
Das Projekt mit dem Schwerpunkt Lebensmittelverschwendung zielte darauf ab, ein theoretisches Fundament mit praktischen Erfahrungen des gemeinsamen Erntens und Essens zu verbinden. Gleichzeitig ging es darum, Schüler an die globale Ernährungssituation heranzuführen und sie für die Zusammenhänge zwischen der Verschwendung im globalen Norden und dem Hunger im globalen Süden zu sensibilisieren. Die Klassen, die am Projekt teilnahmen, wurden für einen Tag aus dem theoretischen Kontext des Klassenzimmers herausgenommen. Sie durften auf einem nahegelegenen Hof Gemüse ernten, das der Landwirt nicht vermarkten konnte, weil es vom Handel als „zu unförmig“ abgelehnt wird. Danach wurde das Gemüse gekocht und gegessen. Als Ergänzung zum praxisorientierten Projekttag konnten Lehrer von verschiedenen Materialien Gebrauch machen und so auch im Klassenzimmer die Thematik „Lebensmittelverschwendung und deren Auswirkungen auf die globale Ernährungssituation“ näher beleuchten.
Partner und Förderer
Entstanden ist das Schulprojekt Teller statt Tonne aus den Aktionstagen Teller statt Tonne. Sie werden von Slow Food Deutschland e. V. in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst veranstaltet und fanden 2011 das erste Mal statt. Um auf die Problematik der Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen, wird bei den Aktionstagen nicht-marktkonformes Gemüse an einem öffentlichen Ort zu einem schmackhaften Gericht verarbeitet. Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst wurde neben den Partnern Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und der Zukunftsstiftung Landwirtschaft zum Hauptförderer des Projekts.
Fotos: Impressionen von Projekttagen. | © Lotte Heerschop