Prokjekttage 2021

Hier finden Sie einen Einblick in die Projekttage, die im Jahr 2021 durchgeführt wurden.

Workshop an der Evangelischen Schule Köpenick

Den krönenden Abschluss des Projekts "Edible Connections" bildete die Durchführung an der Evangelischen Schule Köpenick in Berlin. Die Schüler*innen des 9. Jahrgangs setzten sich in drei Terminen mit dem globalen Lebensmittelsystem auseinander, hinterfragten die eigenen Konsumentscheidungen und knüpften Kontakte in ein ihnen bisher fremdes Land.

Im ersten Teil der Workshop-Reihe ging es wie immer um die theoretischen Grundlagen, wie die klimatischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen unseres Lebensmittelsystems sowie alternative Anbau- und Handelsformen. Die Schüler*innen diskutierten interessiert die verschiedenen Ebenen und stellten sich die Frage, welche systematischen und persönlichen Veränderungen einen Wandel unseres Ernährungssystems herbeiführen könnten. Im zweiten Teil erkundeten sie die eigene lokale Einkaufswelt. Ein Besuch beim nahe gelegenen Rewe lies sie die eigenen Konsumgewohnheiten kritisch hinterfragen und sie auch in der Befragung von Kund*innen des Ladens sowie im Dialog miteinander vergleichen. Der dritte Teil diente dem globalen Austausch: Im Live Call mit Schüler*innen des Collège Jean Tabi in Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns, bekamen die Schüler*innen Einblick in eine völlig andere Ernährungsrealität und lernten beispielsweise, dass vegetarische Ernährung in Kamerun nur in reichen Familien verbreitet ist. Außerdem präsentierten sich die beiden Klassen gegenseitig typische Lebensmittel der eigenen Region, tauschten sich über regionale (kulinarische) Besonderheiten aus und diskutierten, welche globalen Fragen sie in Bezug auf unser Lebensmittelsystem beschäftigen.

Workshop an der Comeniusschule in Magdeburg

An der Comeniusschule in Magdeburg nahmen Schüler*innen des 8. Jahrgangs für zwei Tage am Projekt Edible Connections Teil. Die Schüler*innen der Sonderschule beschäftigten sich mit den weltweiten Anbauländern bekannter Lebensmittel und lernten einiges über Kakao und Schokolade. Im zweiten Teil der Workshopreihe beschäftigten sich die Schüler*innen mit der Bedeutung von Fair Trade- und Bio-Zertifizierung und konnten das Erlernte bei einer Exkursion zum nahe gelegenen Penny überprüfen.


Workshop an der Sekundarschule "Thomas Müntzer" in Allstedt

Im September 2021 nahmen Schüler*innen des 10. Jahrgangs der Sekundarschule "Thomas Müntzer" in Allstedt, Sachsen-Anhalt, am Projekt Edible Connections teil. In der schulinternen "Woche der Nachhaltigkeit" beschäftigten sich die Schüler*innen für zwei Tage intensiv mit den Schattenseiten unseres Lebensmittelsystems, aber auch mit nachhaltiger Ernährung und globaler Vernetzung. Thematisiert wurden beispielsweise biologische und faire Wertschöpfungsketten, die Auswirkungen unserer Ernährung auf Klima und Natur und der weltweite Anbau von Lebensmitteln. In einem World Café diskutierten die Schüler*innen das Gelernte und bekamen bei der Exkursion zum nahe gelegenen Penny in Allstedt die Möglichkeit, ihre lokalen Einkaufsgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen. Den krönenden Abschluss bildete der Live Call mit der Baidoo Bonsoe Senior High Technical School in Ghana, bei dem die Schüler*innen sich trotz technischer Hindernisse lebhaft über kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Nachhaltigkeit und Zukunftsvisionen austauschten.


Workshop beim SDG Jugendcamp

Im Rahmen des SDG Jugendcamps konnten Schüler*innen aus unterschiedlichen Schulen in Sachsen-Anhalt im Juli 2021 an einem Workshop des Projektes Edible Connections teilnehmen. Die Schüler*innen lernten und diskutierten über ihr lokales Lebensmittelsystem, globale Zusammenhänge und Herausforderungen unseres Lebensmittelsystems. Sie gewannen neue Erkenntnisse über die heimische Flora bei einer Wildkräutersammlung und konnten beim Besuch von Isabelle Merdon von der Börde-Gärtnerei in Erxleben, Sachsen-Anhalt, einen Einblick in die Biologische Landwirtschaft erhalten. Bei einem Live Call mit Monica Ortiz Lozano von der La Rifa Chocolateria in Mexiko City diskutierten die Schüler*innen die Vorteile und die Herausforderungen der globaler Zusammenarbeit im Lebensmittelsektor und erfuhren spannende Details bezüglich der mexikanischen Esskultur.

Das SDG Jugendcamp bringt Schüler*innen aus Sachsen-Anhalt zusammen, um sich gemeinsam mit den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals -SDGs) zu beschäftigen. In verschiedene Workshops, Aktionen, Vorträgen und Diskussionen setzten sich die Schüler*innen mit komplexen Themenfeldern auseinander. Die Veranstaltung wurde organisiert von dem EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V. und dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt.


Workshop an den Beruflichen Schulen Eschwege

Im Juni und Juli 2021 führten die Schüler*innen des 10. Jahrgangs der Beruflichen Schulen Eschwege drei Workshop-Einheiten des Projektes Edible Connections durch. Im ersten Teil der Workshop-Reihe konnten die Schüler*innen die Zusammenhänge des Lebensmittelsystems kritisch im Dialog miteinander reflektieren. In Form eines "World Cafés" diskutierten sie in Kleingruppen über klimatische, soziale und ökologische Auswirkungen der globalen Ernährungswelt. Im zweiten Teil der Workshop-Reihe bekam die Gruppe von Judith Treis, Expertin für biologische Landwirtschaft in Morschen, einen Einblick in die ökologische Landwirtschaft. Anschließend konnten die Schüler*innen auf dem Biolandhof der Familie Sandrock in Wehretal ihre theoretischen Kenntnisse am praktischen Beispiel erfahren. Gita Sandrock erklärte ihnen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Getreidesorten, die auf dem Hof angebaut werden. Das neu gewonnene Wissen verknüpften die Schüler*innen beim Mahlen von Mehl mit praktischen Erfahrungen. Zu den weiteren besonderen Erfahrungen für die Schüler*innen zählten die Verkostung von frischem Brot, das mit Mehl des Biohofes gebacken wurde sowie die Besichtigung des Hühnerstalls. Der dritten Workshop stand im Zeichen des interkulturellen Austausches. Im Gespräch mit Christian Andres vom Orobibini Peace Complex, einem Hilfsprojekt mit holistischem Konzept in Ghana, erfuhren die Schüler*innen einiges über die klimatischen Bedingungen, den Lebensmittelanbau und die Esskultur in Ghana.


Workshop am Aloisiuskolleg Bonn

Die 7. Klasse des Aloisiuskollegs in Bonn nahm im Mai und Juni 2021 am Projekt Edible Connections teil. In vier Workshop-Einheiten diskutierten die Schüler*innen über ihre lokale Ernährungswelt und die globalen Zusammenhänge des Lebensmittelsystems, führten eigenständig kleinere Exkursionen zu unterschiedlichen Supermärkten durch und diskutierten über unterschiedliche Lebensmittelprojekte und -initiativen. Im Rahmen des zweiten Workshops bekamen sie von Tobias Landwehr aus der Solawi Bonn außerdem einen Einblick in die Solidarische Landwirtschaft und unterhielten sich per Video-Austausch mit den Schüler*innen der Stepping Stones Academy in Ghana.

Workshop an der Friedensburg Oberschule Berlin

Der 10. Jahrgang der Friedensburg Oberschule Berlin nahm im Mai und Juni 2021 am Projekt Edible Connections teil. In zwei Terminen diskutierten die Schüler*innen zu ihrer lokalen Einkaufswelt und globalen Lebensmittelsystemen und tauschten sich via Live Call mit Studierenden der UPAEP (Universidad Popular Autónoma del Estado de Puebla) in Mexiko aus.

Workshop am Gymnasium Bad Königshofen

Die Schüler*innen des 11. Jahrgangs vom Gymnasium Bad Königshofen nahmen im März bis Mai 2021 am Projekt Edible Connections teil. In vier Workshop-Einheiten, von denen drei online durchgeführt wurden, tauschten sich die Schüler*innen über ihre lokale Einkaufs- und Lebensmittelwelt aus und bekamen Einblicke in die ökologische Landwirtschaft von Christian May vom Biohof May. In zwei Live Calls mit der UPAEP (Universidad Popular Autónoma del Estado de Puebla) in Mexiko bekamen die Schüler*innen außerdem einen Eindruck von der außerordentlichen Rolle, die Mais in der mexikanischen Kultur spielt und tauschten sich mit Studierenden aus Mexiko zu kulturellen Unterschieden und Esskulturen aus.


Workshop mit der SchuPa Tansania

Im Januar und Februar 2021 nahm die SchuPa Tansania am Projekt teil. Schüler*innen des Ernst-Mach-Gymnasiums in Haar konnten drei wunderbare Termine gestalten. Die altersgemischte Gruppe diskutierte über Zusammenhänge und Auswirkungen des globalen Lebensmittelsystems und sprach über positive Ernährungsprojekte - wobei die Schüler*innen verschiedene Projekte aus der Region vorstellten. In diesem Zuge unterhielten sich die Schüler*innen live mit dem Lebensmittelexperten Daniel Überall vom Kartoffelkombinat München über das Konzept der solidarischen Landwirtschaft und tauschte sich via Live Call mit ihrer Partnerschule in Tansania aus.


Workshop am Emmy-Noether-Gymnasium

Das Emmy-Noether-Gymnasium in Berlin nahm im Januar und Februar 2021 bereits zum zweiten Mal am Projekt teil. Diesmal bekamen Schüler*innen des Geo-Zusatzkurses (11. Jahrgang) die Chance, über die Welternährung und unser Lebensmittelsystem zu diskutieren. In drei online-Workshops tauschten sie sich über nachhaltige Ernährungsprojekte aus, führten einen Live Call mit Dagmar Glatz von der Solawi GutesGemüse in Karlsruhe durch und sprachen mit den Schokoladenexpert*innen Fausto Reyes und Monica Ortiz Lozano von der La Rifa Chocolateria in Mexiko City.

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