Aktuelles

Die Ostsee und der Streit um die Quote

Die Ostsee und der Streit um die Quote
(c) 4lb auf Pixabay
25.10.2024 - Die EU hat die Fangquoten 2025 für das Binnenmeer beschlossen. Slow Food weist darauf hin, dass die Überfischung nicht mehr das Hauptproblem darstellt, sondern dass der Klimawandel und Düngeorgien durch die Landwirtschaft die großen Stressfaktoren für die Fischbestände sind. Vor allem die kleine Küstenfischerei gerät dadurch weiter in eine prekäre Lage. Warum sich der politische Fokus weg von einer reinen Fangquoten-Debatte und hin zu einem ganzheitlichen Ansatz für die Meere bewegen sollte, zeigt uns Manfred Kriener in diesem Artikel.

Slow Food Farms: Neues internationales Slow-Food-Projekt gestartet

Slow Food Farms: Neues internationales Slow-Food-Projekt gestartet
Slow Food Farms (c) Slow Food
17.09.2024 - Das industrielle Lebensmittelsystem stellt Profit über Menschen- und Planetengesundheit. Oft sind es die Landwirt*innen selbst, die am stärksten von den negativen Auswirkungen dieses Systems betroffen sind. Mit dem neuen internationalen Projekt "Slow Food Farms" entgegnen die Bäuer*innen aus dem Slow-Food-Netzwerk diesem ausbeuterischen System mit einem positiven Ansatz, die Zukunft zu gestalten: der Agrarökologie. Das Projekt der Slow Food Farms ist ein weltweites Netzwerk landwirtschaftlicher Betriebe und vereint all diejenigen, die nach agrarökologischen Prinzipien gute, saubere und faire Lebensmittel erzeugen.

Video: Walnüsse - Superfood aus Brandenburg

Video: Walnüsse - Superfood aus Brandenburg
Bild von armennano auf Pixabay
01.08.2024 - Wo kommen eigentlich meine gekauften Walnüsse her? Oft nehmen sie große Reisewege auf sich, werden aus Chile, aus Australien importiert. Wie kann der regionale Anbau gelingen? Im Rahmen des Projektes Green Spoons sprachen wir mit Vivian Böllersen, Geschäftsführerin der Walnussmeisterei Böllersen. Vivian ist Pionierin im Nussanbau in Deutschland. Auf ihren Streunusswiesen wachsen 30 verschiedene Sorten in unterschiedlichsten Formen und Farben. Im Video zeigen wir die Vielfalt. Außerdem erfährst du, wie die Ernte funktioniert und welche Produkte sich aus Walnüssen herstellen lassen.

Podcast Permakultur

Podcast Permakultur
(c) SFD
19.08.2024 - In dieser Podcast-Folge im Rahmen des Slow-Food-Projektes Green Spoons sprechen wir mit Richard Hagedorn, dem Gründer von ernte-mich, darüber, wie Permakultur die Biodiversität fördert und welche Rolle der Boden in der Permakultur spielt. Was hat das mit Hühnern, Mauswieseln und Beerensträuchern zu tun? Geht Permakultur auch auf meinem Balkon?

Podcast zum Thema Hülsenfrüchte: Die bewegte Geschichte der Alblinse

Podcast zum Thema Hülsenfrüchte: Die bewegte Geschichte der Alblinse
(c) SFD
03.12.2024 - In dieser Podcast-Folge im Rahmen des Slow-Food-Projektes Green Spoons erzählen wir die bewegte Geschichte der Alblinse. Früher in der Schwäbischen Alb angebaut und sogar als Zahlungsmittel verwendet, geriet sie ab den 1950er Jahren in Vergessenheit. Doch wie durch ein Wunder wurde sie in einer weit entfernten Samendatenbank wiederentdeckt und auf die Äcker zurückgebracht. Heute ist die Alblinse ein Passagier der Arche des Geschmacks von Slow Food und sorgt für reichlich Biodiversität auf den Äckern der Schwäbischen Alb.

Podcast "Unsere Ernährung und ihr Einfluss auf den Boden"

Podcast "Unsere Ernährung und ihr Einfluss auf den Boden"
(c) SFD
23.07.2024 - Der Boden ist ein lebendiger Organismus, der uns trägt und auf dem wir unsere Nahrungsmittel anbauen. Wie beeinflussen wir den Boden mit unseren Essensentscheidungen? Ist Bio besser für den Boden? In dieser Podcast-Folge sprechen wir mit Franz Rösl, dem Gründer der Interessengemeinschaft Gesunder Boden, darüber, warum wir Menschen nicht gesünder sein können, als die Böden auf denen unsere Lebensmittel wachsen.

Podcast: Kann man Boden schmecken?

Podcast: Kann man Boden schmecken?
(c) SFD
24.10.2024 - Wusstest du, dass Sortenvielfalt für uns überlebenswichtig ist? Wir sprechen in dieser Podcast-Folge im Rahmen des Slow-Food-Projektes Green Spoons mit Dominik Klier, Mitglied der Slow Food Chef Alliance, darüber, was Sortenvielfalt bedeutet, warum auch der Boden vielfältig ist und ob man Boden in Lebensmitteln eigentlich schmecken kann. Dominik und Theo Lindinger betreiben einen Kartoffel-Imbiss auf dem Münchner Viktualienmarkt. Dort verkaufen sie über das Jahr verteilt über 100 Kartoffelsorten! Das ist ein bisschen mehr als das Standard-Supermarkt-Sortiment hergibt. Warum gibt es im Discounter eigentlich nur die immergleichen drei, vier Sorten?

Podcast "Biodiversität: Was ist das eigentlich?"

Podcast "Biodiversität: Was ist das eigentlich?"
15.07.2024 - Wussten Sie, dass biologische Vielfalt mehr ist als nur Artenvielfalt? Dr. Tanja Busse ist Mitglied bei Slow Food Deutschland, Journalistin, Autorin und Moderatorin. In der ersten Folge unseres Green Spoons-Podcasts erklärt sie dir, was Biodiversität ist, warum sie für uns überlebenswichtig ist, wie wir sie mit unserem Essen schützen können und was die Mücke mit all dem zu tun hat.

Podcast: Was macht der Parkplatz mit dem Boden?

Podcast: Was macht der Parkplatz mit dem Boden?
(c) SFD
29.08.2024 - Der Boden filtert unser Trinkwasser, schenkt uns Nahrung und bietet vielen Lebewesen ein zuhause. Doch was passiert, wenn der Boden versiegelt ist, z. B. mit einer Straße oder einem gepflasterten Schulhof? Hat das auch Auswirkungen auf uns und können wir etwas dagegen tun? Darüber sprechen wir in dieser Podcast-Folge im Rahmen des Slow-Food-Projektes Green Spoons mit der Bodenexpertin Dr. Andrea Beste.

Cem Özdemir startet Sommerreise: Slow Food ist dabei

Cem Özdemir startet Sommerreise: Slow Food ist dabei
(c) Lea Aring
15.07.2024 - Am 8. Juli besuchte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (links im Bild) die Mosterei Kneese am Schaalsee. Der Besitzer Jochen Schwarz (rechts im Bild) führte die Besucher*innen durch seinen Betrieb und über die Streuobstwiesen mit etwa 100 Obstsorten. Mit dabei Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (vorn im Bild) und Frank Buchholz von Slow Food Deutschland (mit Hut).

Terra Madre Salone del Gusto 2024 im Zeichen der Agrarökologie

Terra Madre Salone del Gusto 2024 im Zeichen der Agrarökologie
(c) Slow Food
10.07.2024 - Vom 26. bis 30. September findet im Parco Dora in der norditalienischen Stadt Turin wieder der Terra Madre Salone del Gusto 2024 statt. Das Top-Event des Slow-Food-Netzwerkes bietet mehr als 3000 Delegierten und Aktivist*innen aus über 120 Ländern der Welt eine Plattform, um sich gemeinsam für Agrarökologie stark zu machen.

EU-Lieferkettengesetz nimmt letzte Hürde: Paradigmenwechsel beim Menschenrechts- und Umweltschutz

EU-Lieferkettengesetz nimmt letzte Hürde: Paradigmenwechsel beim Menschenrechts- und Umweltschutz
(c) Dimitris Vetsikas auf Pixabay
30.05.2024 - Erfolg für die Initiative Lieferkettengesetz, der auch Slow Food Deutschland angehört: Der Rat der Europäischen Union hat die entsprechende Richtlinie, das sogenannte EU-Lieferkettengesetz, vor wenigen Tagen final beschlossen. Damit endet ein monatelanges politisches Tauziehen, bei dem auf deutscher Seite insbesondere die FDP das Vorhaben zu Fall bringen wollte. Die EU-Mitgliedstaaten haben nun zwei Jahre Zeit, das Vorhaben in nationales Recht umzusetzen. Die Bundesregierung muss das bereits bestehende deutsche Lieferkettengesetz entsprechend anpassen.

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt: Wir brauchen Vielfalt, um unsere Ernährung zu sichern

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt: Wir brauchen Vielfalt, um unsere Ernährung zu sichern
(c) Svenz
17.05.2024 - Immer noch verschwinden in Deutschland täglich über 50 Hektar unbebaute Flächen. Siedlungsbauten und Verkehrsflächen versiegeln unwiderruflich Böden, Straßen zerschneiden Lebensräume. Mit großer Geschwindigkeit fallen naturnahe offene Bodenflächen weg, die Voraussetzung von biologischer Vielfalt sind. Die moderne Landwirtschaft hat zudem immer größere Flächen geschaffen, auf denen wenige Hochleistungssorten angebaut werden und Vielfalt konsequent vernichtet wird: Auf 72 Prozent der deutschen Äcker werden nur noch fünf Kultursorten angebaut. Ackerränder und Brachen für wildes Wachstum gibt es immer seltener. Ein Kommentar anlässlich des Internationalen Tags der biologischen Vielfalt am 22. Mai.

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen
(c) Raumkapsel Animation
07.05.2024 – Anlässlich des Internationalen Tags des Fairen Handels am 11. Mai fordert Slow Food Deutschland die EU auf, sich für fairen Handel einzusetzen und diesen in den eigenen Lieferketten umzusetzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wären Spiegelmaßnahmen für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten, durch die sichergestellt wird, dass nur Lebensmittel die EU erreichen, die den EU-Standards im Bezug auf Umwelt- und Tierschutzstandards entsprechen. Von nachhaltigen Investitionen profitieren würden Landarbeiter*innen, die lokale Bevölkerung sowie Ökosysteme in Produktionsländern, vor allem des globalen Südens.

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen
(c) Raumkapsel Animation
07.05.2024 – Anlässlich des Internationalen Tags des Fairen Handels am 11. Mai fordert Slow Food Deutschland die EU auf, sich für fairen Handel einzusetzen und diesen in den eigenen Lieferketten umzusetzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wären Spiegelmaßnahmen für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten, durch die sichergestellt wird, dass nur Lebensmittel die EU erreichen, die den EU-Standards im Bezug auf Umwelt- und Tierschutzstandards entsprechen. Von nachhaltigen Investitionen profitieren würden Landarbeiter*innen, die lokale Bevölkerung sowie Ökosysteme in Produktionsländern, vor allem des globalen Südens.

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen
(c) Raumkapsel Animation
07.05.2024 – Anlässlich des Internationalen Tags des Fairen Handels am 11. Mai fordert Slow Food Deutschland die EU auf, sich für fairen Handel einzusetzen und diesen in den eigenen Lieferketten umzusetzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wären Spiegelmaßnahmen für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten, durch die sichergestellt wird, dass nur Lebensmittel die EU erreichen, die den EU-Standards im Bezug auf Umwelt- und Tierschutzstandards entsprechen. Von nachhaltigen Investitionen profitieren würden Landarbeiter*innen, die lokale Bevölkerung sowie Ökosysteme in Produktionsländern, vor allem des globalen Südens.

Hotspots biologischer Vielfalt: Slow Food veröffentlicht Ratgeber zu nachhaltigen Teichwirtschaften

Hotspots biologischer Vielfalt: Slow Food veröffentlicht Ratgeber zu nachhaltigen Teichwirtschaften
(c) Ingo Hilger
22.05.2023 – Zum heutigen Internationalen Tag der biologischen Vielfalt veröffentlicht Slow Food Deutschland (SFD) einen Leitfaden zur Teichwirtschaft. Als Hotspots der Biodiversität leisten Teiche einen wichtigen Beitrag für Naturschutz sowie zur Versorgung mit regional-saisonalen Lebensmitteln. Das Papier bietet Verbraucher*innen eine Orientierungshilfe, welche Teichwirtschaften nachhaltig sind und im Sinne von Slow Food als gut, sauber und fair gelten.

Pasta: Ein Wort, unzählige Sorten

Pasta: Ein Wort, unzählige Sorten
(c) Karolina Grabowska
18.04.2023 - Ob kurz oder lang, dünn oder dick: Die Vielfalt der Nudelformen kennt beinahe keine Grenzen. Weltweit soll es über 600 Sorten geben. Elisabetta Gaddoni nimmt Eigenschaften und Besonderheiten der trockenen Pasta unter die Lupe, die wir im Laden oder Supermarkt finden. Außerdem halten wir ein Rezept für Orecchiette alle Cime di Rapa mit frittierten Brotkrumen aus der italienischen Region Apulien für Sie bereit.

BIO-Zertifizierung: Über die Benachteiligung zukunftsfähig arbeitender Landwirt*innen

BIO-Zertifizierung: Über die Benachteiligung zukunftsfähig arbeitender Landwirt*innen
Beete-Vielfalt (c) Ingo Hilger
24.04.2023 - Eine Bio-Zertifizierung ist mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden, und das obwohl der Ökolandbau im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft im Sinne von Mensch, Tier und Umwelt arbeitet und keine externen Kosten u.a. für Gewässer- und Bodenverunreinigung sowie Artenverlust auf die Gesellschaft auslagert. Bio-Bäuer*innen sind zudem verpflichtet, durch regelmäßige Rückstandsanalysen zu beweisen, dass ihre Felder nicht durch die Pestizide des konventionellen Anbaus kontaminiert sind, da die Pestizide kilometerweit über die Luft weitergetragen werden können. Ungerecht finden wir auch und teilen deshalb den offenen Brief von Slow-Food-Mitglied Joachim Kaiser an Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, Umweltministerin Steffi Lemke, Wirtschaftsminister Robert Habeck, Finanzminister Christian Lindner und Bundeskanzler Olaf Scholz.

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